Iran im Oktober 2016

Reisezeit: Oktober 2016  |  von Jürgen Müller

Die eigentliche Reise

Teheran

Nun zur eigentlichen Reise vom 08.10.2016 bis zum 22.10.2016.
Wir waren zunächst 3 Nächte in Teheran und dort im Hotel „Borj Sefid“ im Stadtteil Pasdaran. Das Hotel ist für iranische Verhältnisse teuer. Es liegt in den oberen Etagen eines Hochhauses und vom Frühstückraum hat es einen schönen Blick über Teheran und die Berge im Norden.

Borj Sefid Hotel

Borj Sefid Hotel

Blick vom Frühstückraum

Blick vom Frühstückraum

Teheran

Zur nächsten U-Bahn Station muss man ca 15 min laufen, unter anderem durch 2 kleine Parks. Dort haben wir dann schnell Kontakt herstellen können und Empfehlungen für Restaurants und interessante Orte erhalten. Die ersten Tage in Teheran haben wir uns treiben lassen und lediglich das Juwelenmuseum und Saadabad besichtigt. Beides lohnt nicht wirklich.

Der weiße Palast in Saadabad

Der weiße Palast in Saadabad

Teheran

In Saadabad hatten wir allerdings sehr interessante Gespräche. Wirklich störend war allerdings der Smog (nicht in Saadabad, aber in Teheran City)

Smog in Teheran

Smog in Teheran

Mit dem Zug durch den Iran

Von Teheran aus sind wir dann mit dem Zug tagsüber nach Yazd gefahren. Den Zug hatte für uns unser Hotel reserviert. Die Zugfahrt hat sich gelohnt. Wir hatten ein Abteil für sechs Personen für uns allein. Es war sehr entspannend und wir konnten die Landschaft genießen.

Unterwegs mit dem Zug

Unterwegs mit dem Zug

Yazd Ashura Fest

In Yazd waren wir dann nur 2 Nächte. Dort war gerade das Ashura Fest. Selbstgeißelung haben wir nicht gesehen. Aber nahezu alle Frauen waren schwarz verschleiert. Wir haben dann auf einem Marktplatz einer Veranstaltung beigewohnt. Wir waren mitten drin in einer anderen Welt.

Ashurafest in Yazd

Ashurafest in Yazd

Ashurafest in Yazd

Ashurafest in Yazd

Yazd Ashura Fest

Anschließend wurden wir von Frauen eingeladen am Gemeinschaftsessen teilzunehmen. Wir sind mit Ihnen dann auf einen Schulhof gegangen. Dort waren nur Kinder und verschleierte Frauen und wir vier Touristen (wohlgemerkt darunter 2 Männer). Wir waren die Attraktion. Es wurden viele Fotos von uns gemacht, mit Frauen oder Kindern an unserer Seite. Zu essen gab es hinterher Reis mit Gemüse und Lammfleisch.

Jedes Kind hat ein Handy

Jedes Kind hat ein Handy

Selfies sind beliebt

Selfies sind beliebt

Yazd

Zum Abend sind wir dann noch zu einer Veranstaltung in einem Saal eingeladen worden. Dort gab es dann eine Aufführung zum Leben des Imam Hoseyns.
Neben dem Ashura Fest sind wir natürlich auch durch Yazd gegangen. Es lohnt sich diese Lehmstadt zu Fuß zu erschließen. Man kann sich kaum verlaufen. Mit google maps oder oruxmaps findet man immer zurück.
Übernachtet hatten wir übrigens im Silk Road Hotel.

Innenhof Silk Road Hotel

Innenhof Silk Road Hotel

Gasse in Yazd

Gasse in Yazd

Blick über die Dächer von Yazd

Blick über die Dächer von Yazd

Mit dem Bus durch den Iran

Von Yazd aus sind wir mit dem Überlandbus nach Isfahan. Die VIP Busse sind super. Viel Platz und bequeme Sitze. Nur zu empfehlen. Man kann aber auch einen privaten Fahrer mieten, der einen dann noch zu Sehenswürdigkeiten auf dem Weg vorbeifahren kann.

Aus dem Bus heraus

Aus dem Bus heraus

Isfahan Alighotel

In Isfahan waren wir 3 Nächte in einer Suite im „Alighotel“. Das war wie tausend und eine Nacht. Wer kann, sollte sich die Suite mieten. Die muss allerdings wohl vorbestellt werden. Hierfür hatten wir noch in Deutschland Geld auf ein Konto in Belgien überwiesen. Es war ein Risiko, hat aber geklappt.

Der erste Blick beim Aufwachen

Der erste Blick beim Aufwachen

Nur ein Ausschnitt der Suite

Nur ein Ausschnitt der Suite

Ein Innenhof des Alighotel

Ein Innenhof des Alighotel

Isfahan

In Isfahan haben wir unter anderem das Flußbett mit den Brücken, den Chehel-Sotun Palast, den Iman Platz mit seinen Moscheen, Palästen und Märkten und das Abbasi Hotel besichtigt. Die Brücken sind meiner Meinung nach etwas überbewertet; es war aber ein schöner Spaziergang. Der Chehel Sotun Palast ist um Klassen besser als jeder Shah-Palast. Der Iman Platz und sein Umfeld sind sehr beeindruckend. Dort sollte man auch einen Blick in die Hinterhöfe werfen. Da wir viel zu Fuß unterwegs waren sind wir auch am Abbasi Hotel vorbeigekommen. Extra dort anzureisen lohnt sich nicht. Das Essen dort ist teuer und schlecht.

Eine der drei Brücken in Isfahan

Eine der drei Brücken in Isfahan

Chehel Sotun Palast in Isfahan

Chehel Sotun Palast in Isfahan

Imam Platz in Isfahan

Imam Platz in Isfahan

Imam Platz in Isfahan

Imam Platz in Isfahan

Imam Platz in Isfahan

Imam Platz in Isfahan

Hinterhof am Imam Platz in Isfahan

Hinterhof am Imam Platz in Isfahan

Shiraz

Von Isfahan sind wir erneut mit dem Bus nach Shiraz gefahren. Dort waren wir 3 Nächte im „Niayesthotel“ . In Shiraz gibt es eindeutig am meisten zu sehen. Am beeindruckendsten war das „Shah-Cheragh Heiligtum“. Als wir noch unschlüssig vor dem Heiligtum standen, sind wir von einem Mitarbeiter aufgefordert worden es zu besichtigen. Unsere Frauen haben einen Leih-Schleier (kostenlos) bekommen. Uns wurde dann eine Iranerin als Führerin zur Seite gestellt. Daneben konnten wir uns auf dem Gelände frei bewegen. Dieses Heiligtum sollte unbedingt in den späten Nachmittagsstunden betreten werden und man sollte bis zur Dunkelheit dort bleiben. Die Licht und Sound Effekte sind grandios.

Shah-Cheragh Heiligtum

Shah-Cheragh Heiligtum

Shah-Cheragh Heiligtum

Shah-Cheragh Heiligtum

Vakil Moschee

Vakil Moschee

Wachsfigur im Vakil Badehaus

Wachsfigur im Vakil Badehaus

Straßenszene in Shiraz

Straßenszene in Shiraz

Persepolis, Nekropole, Pasargadae

Im Umland haben wir dann natürlich noch die Persepolis, die Nekropole und Pasargadae besichtigt. Hierfür hatten wir über das Hotel einen Fahrer und einen deutschsprachigen Guide gebucht. Der Ausflug nach Pasargadae hat sich jedoch nicht gelohnt.

Persepolis

Persepolis

Persepolis

Persepolis

Persepolis

Persepolis

Nekropole

Nekropole

Nekropole

Nekropole

Pasargadae

Pasargadae

Wieder in Teheran

Von Shiraz aus haben wir einen Inlandsflug nach Teheran genommen. Diesen hatte wir schon in Deutschland gebucht und bezahlt. Dieser ist dann allerdings gestrichen worden. Wir hatten dann jedoch überhaupt kein Problem am Flughafen einen anderen Flug zu buchen. Der Flug hat sich ebenfalls gelohnt, da wir das Land von oben aus sehen konnten. Im übrigen war der Flug völlig normal.
In Teheran waren wir dann wieder 3 Nächte im gleichen Hotel.
Wir haben die Niavaran Anlage (Shah Residenz) besichtigt. Diese war aber nicht so berauschend. Der Golestan Palast war nicht nur besser sondern lohnt sich auch.
Auf jeden Fall lohnt es sich am späten Nachmittag bis spät abends in den „Ports-Park“ zur „Tabiats Bridge“ zu gehen und abends dann im Ports Park auf der „Essmeile“ essen zu gehen.

Niavaran

Niavaran

Golestan Palast

Golestan Palast

Golestan Palast

Golestan Palast

Golestan Palast

Golestan Palast

Brücke im Ports Park

Brücke im Ports Park

Brücke im Ports Park. Sie geht über meherer Etagen und ist nur für Fußgänger

Brücke im Ports Park. Sie geht über meherer Etagen und ist nur für Fußgänger

Unser Abschiedsessen mit Iranern im Ports Park

Unser Abschiedsessen mit Iranern im Ports Park

Das war nur ein Teil der Eindrücke und Erlebnisse unserer Reise. Sie war schön, aber auch ganz schön anstrengend. Es war nahezu eine einzige Flut von Gerüchen, Bildern und Emotionen. Ich kann nur sagen, dass eigentlich nichts von dem, was man hier über das Land hört, stimmt.
Naja fast.

© Jürgen Müller, 2017
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Selbst organisierte Reise durch den Iran mit 4 Personen um die 54 Jahre alt
Details:
Aufbruch: 08.10.2016
Dauer: 15 Tage
Heimkehr: 22.10.2016
Reiseziele: Iran
Der Autor
 
Jürgen Müller berichtet seit 7 Jahren auf umdiewelt.
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