Ein Road Trip durch Israel

Reisezeit: April 2016  |  von Michael Honsel

Old Jaffa und Heimreise

Mittags hieß es dann Abschied nehmen in Jerusalem und mit der Straßenbahn ging es zur Busstation. Von dort sind wir mit Bus 401 nach Jerusalem gefahren. Man braucht sich nicht vor Abfahrt mit dem Fahrplan beschäftigen, denn zwischen Jerusalem und Tel Aviv fahren laufend Busse. Alternativ kann man auch mit einem Sherut-Sammeltaxi fahren.
Nach einer Stunde Busfahrt kamen wir in der Busstation von Tel Aviv an. Mit dem Bus kamen wir einfach in den Busbahnhof hinein, den Ausgang zu finden war schon schwieriger Der Busbahnhof von Tel Aviv ist ein riesiger Betonklotz mit vielen Geschäften und unterschiedlichen Abfahrtsebenen, in dem man immer ganz oben ankommt. Nach einer weiteren Fahrt mit einem Stadtbus kamen wir an das Old Jaffa Hostel, das seinem Namen alle Ehre gibt. Es liegt mitten in der Altstadt von Jaffa und das Haus ist eine schöne Mischung aus alt und modern. Es ist alles gut eingerichtet und es gibt eine schöne Dachterrasse mit einer Gästeküche und vielen Sitzmöglichkeiten.

Dachterasse

Dachterasse

Dachterasse

Dachterasse

Da das Wetter sehr schön war, sind wir am Strand gewesen.
Abends haben wir in einem recht stylischen Restaurant von Old Jaffa gegessen. Die Innenstadt ist teilweise recht alternativ.

Zentrum von Old Jaffa

Zentrum von Old Jaffa

In der Nacht haben wir den Nachteil von Old Jaffa feststellen müssen: Es war die ganze Nacht laut.

Tag 14

Morgens war ich am Strand von Jaffa nach Tel Aviv und zurück joggen. Es gibt eine gute Strandpromenade und es ist einfach mal schön, am Mittelmeer zu joggen. Man trifft dort auf viele andere Jogger und Radfahrer. Der Morgen hat sich angeboten, da es dann noch nicht so heiß war.
Nach dem Joggen hat das Frühstück umso besser geschmeckt.

Frühstück auf der Dachterasse

Frühstück auf der Dachterasse

Jetzt hieß es Old Jaffa, eine Stadt mit einem Jahrtausende alten Hafen anzuschauen.

Blick von Old Jaffa nach Tel Aviv

Blick von Old Jaffa nach Tel Aviv

Old Jaffa

Old Jaffa

Noch einmal die Skyline von Tel Aviv

Noch einmal die Skyline von Tel Aviv

Eingang zum Altstadt-Hügel von Old Jaffa

Eingang zum Altstadt-Hügel von Old Jaffa

Der Hafen von Old Jaffa

Der Hafen von Old Jaffa

Mittagessen - ein letztes Schwarma

Mittagessen - ein letztes Schwarma

Blick vom Hügel in Old jaffa nach Tel Aviv

Blick vom Hügel in Old jaffa nach Tel Aviv

Nachmittags ging es dann auf Rückreise. Unser Flieger sollte um 21:45 Uhr vom Ben Gurion Airport nach Istanbul abfliegen. In Israel soll man ca. 3 Stunden vor Abflug schon am Flughafen sein. Da es Freitag war, fuhr der letzte Zug vor dem Sabbat um 17:12 Uhr zum Flughafen. Diesen haben wir dann auch genommen und waren dann über 4 Stunden zu früh am Flughafen. Vor dem Check In mussten wir mal wieder Fragen, insbesondere zu unserem Gepäck, beantworten. Gegen die anschließende Langeweile hat das bestens ausgebaute Gratis-WLAN im Flughafen dann gute Dienste getan.
Nachts haben wir dann auf dem Flughafen Istanbul einige Zeit Aufenthalt gehabt und haben neben vielen anderen dort irgendwie versucht zu schlafen, wobei es immer wieder laute Durchsagen, Lärm von Triebwerken, rückwärtsfahrend piepsende Fahrzeuge und laute Mitmenschen gab. Der Flughafen Istanbul läuft rund um die Uhr auf Hochbetrieb. Aber für einen mit diesen Reisezeiten verbundenen Flugpreis hin und zurück für unter 200 Euro pro Person lohnt sich diese Nacht.
Am Morgen hatten wir dann unseren Weiterflug nach Leipzig/Halle und sind wieder gut nach Hause gekommen.

Fazit

Israel ist ein total schönes Land. Wo gibt es sonst so viele Klimazonen, Kultur und Abwechslung innerhalb einiger Stunden Fahrtzeit?

Herumreisen geht eigentlich recht unkompliziert. Man kann problemlos ein Auto mieten, aber auch problemlos den Öffentlichen Verkehr nutzen.

Als bekennende Christen ist es sehr schön, sich auf die Spuren von Jesus zu begeben.

Wir hatten keine große Sorge um die Sicherheit, da überall recht gut aufgepasst wird.

Praktisch: In jedem Hotel/Hostel/Gästehaus gab es freies WLAN. Wir haben uns in den größeren Städten immer Google Maps Offlinekarten heruntergeladen, um ohne lokale Simkarte Google Maps schauen zu können. Das erleichtert die Orientierung in der Altstadt von Jerusalem oder beim Busfahren, wenn man nicht genau weiß, wo man Aussteigen muss, ungemein. Für die Überlandfahrten hatten wir eine klassische Papier-Straßenkarte im Gepäck.

Israel: "Gesegnet sei, wer dich segnet, und verflucht, wer dich verflucht" (aus 4. Mose 24,9).

© Michael Honsel, 2016
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Eine individuelle Reise durch das schöne Land Israel
Details:
Aufbruch: 08.04.2016
Dauer: 16 Tage
Heimkehr: 23.04.2016
Reiseziele: Israel
Der Autor
 
Michael Honsel berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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