Wohnmobilreise nach Peking über die Seidenstraße

Reisezeit: April - September 2008  |  von Ingrid und Achim H.

China V

91. Tag - 12.072008 - Jiayuguan

Heute fahren wir 379 km und fast nur Autobahn. Das ist eine Erholung, wenn auch eine triste.
Ab und zu stehen noch Rest von Nachrichtentürmen in der Wüste, ansonsten ist es flach und eben, eben Wüste.
Dann fahren wir fast in Jiayuguan ein und machen einen kurzen Stopp in der Nähe der großen Festung an einem Stück Chinesische Mauer.
Leider braust um uns herum der Verkehr, so dass wir nicht lange halten können.
Wir schießen schnell ein paar Fotos, morgen wollen wir hier noch einmal hin, und dann geht es weiter zum ChangCheng-Hotel. Hier stehen wir wieder auf dem Hof und auch wieder mit Rotel zusammen.
Wir gehen ins Hotel und trinken dort eine Tasse Kaffee. Es ist heute nicht so heiß, und es regnet sogar am Nachmittag.

92. Tag - 13.07.2008 Jiayuguan

Heute machen wir die Besichtigung mit unseren eigenen Wagen. Wir fahren um 9 Uhr los direkt zur Festung und haben dann dort geparkt.
Wir haben uns die Festung mit den Teilen der Chinesischen Mauer angesehen und dort viel Zeit verbracht. Jetzt wartet ja kein Bus auf uns und wir konnten uns die Zeit einteilen.
Wir hatten heute den freien Blick auf die Berge von Tibet, die schneebedeckt in der Ferne leuchteten.
Da heute Sonntag ist, sind auch sehr viel chinesische Touristen hier, die auch ihr Land kennen lernen wollen. Im Fort sind wir dann auch auf die Mauer geklettert und hatten dann einen weiten Blick über das Land. Wir konnten den Verlauf der Mauer verfolgen, bis sie sich in der Ferne verlor.
Dann ging es weiter zu "hängenden Mauer". Hier waren wir ganz allein. Wir konnten unsere Wagen so abstellen, dass wir ein Foto mit der Mauer im Hintergrund machen konnten. Wir sind da gewesen und können es beweisen. Der Weg auf der Mauer war kein Problem, denn es ist alles vom Feinsten restauriert. Treppen führten nach oben zu dem Wachturm. Ein schweißtreibender Aufstieg.

Von o
Von oben hat man einen weiten Blick über das "Nichts" in der Wüste Gobi.
Nachdem wir dann noch ein Gruppenfoto vor der Mauer gemacht haben, ging es dann weiter.
Wir
Die Gruppe teilte sich, 10 Wagen fuhren mit dem Guide Ben noch zu den Gräbern aus der Wei- und Jin-Dynastie. Der andere Teil der Gruppe fuhr zurück zum Stellplatz.
Die Grabanlagen wurden erst in den späten 60er Jahren des 20.Jh. entdeckt. Grabräuber hatten sie zwar geplündert, aber die Malereien auf den Ziegeln im Innern sind erhalten.
Die Gräber wurden in den späten 60er Jahren des 20. Jh. entdeckt. In der Weite der Wüste sind die Grabhügel kaum zu entdecken. Wir sind in einer kleinen Gruppe von 8 Leuten 7 m tief hinab gestiegen. Dort waren drei Kuppelräume, die mit den bemalten Ziegeln verziert waren. Es sind Darstellungen des täglichen Lebens der damaligen Menschen aus dem 3./4: Jh. dargestellt.
Es gab ein dickes Heft mit Fotos der Malereien zu kaufen, es sind sehr schöne Fotos, die von den Malereien gemacht wurden.
Dann ging es durch die Stadt zurück und wir waren erstaunt wie viel Neubauten dort standen und auch ein großes Fußballstadion war gebaut worden. Ob hier auch Wettbewerbe der Olympiade stattfinden? Eine Antwort auf diese Frage konnten wir nicht bekommen
Am Abend gibt es ein gemeinsames Essen von Perestroika.

93. Tag - 14.07.2008 - Wuwei

Wir verlassen den Platz um 8 Uhr und fahren nach Wuwei. Es sind ca. 480 km heute aber nur Autobahn.
Wir fahren durch die Stadt mit ihren modernen Bauten und dem großen Stadion, an dem wir gestern schon vorbei gekommen sind. Wir erreichen die Einfahrt für die Autobahn und beim Einfahren bekommen wir eine Mautkarte, die uns am Ende 216 Yuan kosten wird. Das sind die Mautgebühren, die wir für das Befahren der Autobahn bezahlen müssen. Es gibt immer wieder Mautstationen ähnlich wie in Italien oder Frankreich, und wir löhnen jedes Mal. Auch hier es wieder mal ein Plakat für die Olympischen Spiele mit den fünf Maskottchen, die auch Namen haben?
Wir fahren heute zuerst durch die Wüste, dann kommen fruchtbare Landstriche, in denen Getreide, Mais und Gemüse angebaut wird. Es ist alles grün.
Zur Mittagspause halten wir an einem Stück der Chinesischen Mauer. Jetzt geht es ein paar Kilometer an Resten der Chinesischen Mauer, die direkt an der Autobahn liegen, vorbei.

Heute fahren wir sehr schnell, meist so um die 100 km/h und sind deshalb schon um 16 Uhr am Stellplatz des Hotel Tianan in Wuwei. Rotel ist schon da. Wir werden platziert und haben dann frei.

Stellplatz in Jiayuguan

Stellplatz in Jiayuguan

der erste Blick auf die Mauer - die Festungsanlage Jiayuguan

der erste Blick auf die Mauer - die Festungsanlage Jiayuguan

unser erstes Bild mit der Mauer

unser erstes Bild mit der Mauer

und jetzt eine Tasse Kaffee

und jetzt eine Tasse Kaffee

auf zur Besichtigung der Festung

auf zur Besichtigung der Festung

Die Berge von Tibet im Hintergrund

Die Berge von Tibet im Hintergrund

der Schnee auf den 5 500 m hohen Bergen

der Schnee auf den 5 500 m hohen Bergen

die Festungsanlage mit einheimischen Touristen

die Festungsanlage mit einheimischen Touristen

der Beweis - wir waren an der Mauer

der Beweis - wir waren an der Mauer

die Wueste Gobi

die Wueste Gobi

auch Cord und Ilona waren auf der Mauer - sogar mit Zertifikat

auch Cord und Ilona waren auf der Mauer - sogar mit Zertifikat

und nun ein Gruppenfoto mit vielen Damen vor der Mauer

und nun ein Gruppenfoto mit vielen Damen vor der Mauer

die Mauer verliert sich in weiter Ferne

die Mauer verliert sich in weiter Ferne

die Fahrt durch das moderne Jiayuguan

die Fahrt durch das moderne Jiayuguan

der Grabhuegel des Grabes 6 der Wei/ und Jin/Dynastie

der Grabhuegel des Grabes 6 der Wei/ und Jin/Dynastie

so sahen die Ziegel-Malereien im Grab aus

so sahen die Ziegel-Malereien im Grab aus

wir fahren indie Autobahn ein - das Plakat fuer die Olympischen Spiele

wir fahren indie Autobahn ein - das Plakat fuer die Olympischen Spiele

Reste der Mauer liegen direkt neben der Autobahn

Reste der Mauer liegen direkt neben der Autobahn

wir fahren in Wuwei ein

wir fahren in Wuwei ein

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Italien-Griechenland-Türkei-Iran-Turkmenistan- Usbekistan-China-Mongolei-Russland-Weißrussland-Polen
Details:
Aufbruch: 13.04.2008
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 20.09.2008
Reiseziele: Italien
Griechenland
Türkei
Iran
Turkmenistan
Usbekistan
Kirgisistan
China
Mongolei
Russland / Russische Föderation
Polen
Der Autor
 
Ingrid und Achim H. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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