Wieder auf großer Tour in China

Reisezeit: April - Juli 2015  |  von Jürgen Pastor

Shangri La

Fahrt und Erlebnisse in Shangri La

Fahrt nach Shangri La mit dem Bus. Das ging ganz gut. Wir haben uns dort ein hübsches Hostel gesucht und dann sind wir zum Tibetischen Kloster gefahren.
Das war wirklich ein besonderes Erlebnis. Es soll eine Kopie des Klosters von Lhasa sein. Es sieht zwar nicht ganz genauso aus, aber die Ähnlichkeit läßt sich nicht leugnen. Es war wirklich sehr schön. Die ganzen Wände waren wunderschön bemalt.
Wir glauben fast, daß wir hier mehr davon hatten, denn einmal waren nicht so viele Leute da, und zum anderen war es nicht so sehr bewacht, man konnte doch auch mal ein Bild machen, obwohl es eigentlich verboten war.
Am Abend wollten wir noch was essen. Wir machten uns auf in die Altstadt. Zuerst waren wir enttäuscht, weil da fast nichts war. Dann sind wir in eine Gaststätte gegangen und haben uns einen Hotpot bestellt. Da bekommt man einen großen Topf mit den ausgesuchten Zutaten auf den Tisch und kocht sich das dann selbst auf der Gasflamme. Das ist ganz lustig. Vor allem, wenn sich die Nudeln mit den Stäbchen nicht aus dem Topf holen lassen wollen. Nicht nur wir hatten unseren Spaß.
Nach dem Essen stellten wir fest, dass die Altstadt gerade erst gebaut wird. Und zwar nach dem Vorbild von Lijiang. Ob das so klappt, können wir uns zwar nicht so richtig vorstellen, hier sind nämlich keine 30 Grad, sondern nur 15 gewesen. Da kann man nicht immer mit offenen Türen und Fenstern sitzen. Wir haben jedenfalls sehr gefroren.
Trotzdem sind wir noch weiter gebummelt und haben einen neuen Altstadtkern entdeckt. Auf dem großen Marktplatz tanzten viele Menschen, Naxi in Trachten, Tibeter, Chinesen, "Langnasen", Frauen, Männer und Kinder nach sehr schriller, chinesischer Musik. Beim Blick zum Berg entdeckten wir einige beleuchtete Gebäude. Also hoch. Oben drehten einige Leute an einer übergroßen (20-25m) Gebetsmühle.
Daneben stand ein neu erbauter Tempel. Auch sehr schön. Ein anderes Gebäude war zwar erleuchtet, aber noch nicht fertig. Die drei Dinge bildeten aber ein tolles Panorama.
Wir waren sehr beeindruckt. Da wir so gefroren haben, freuten wir uns auf unser schönes Bett mit Heizdecke. Die haben wir natürlich gern genutzt.

© Jürgen Pastor, 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir erfüllen uns in diesem Jahr einen lang ersehnten Wunsch, wir fahren nach China. Wir sind nicht mehr berufstätig, und damit ist die Zeit gekommen, diese Träume umzusetzen. Die erste Tour startet also, wir fahren mit dem Rad durch China. Die Tour soll von Shenzhen im Süden bis nach Peking führen. Wir wollen die Highlights wie Guilin, Kunming, Xi An und Peking, ansteuern.
Details:
Aufbruch: 09.04.2015
Dauer: 3 Monate
Heimkehr: 09.07.2015
Reiseziele: China
Der Autor
 
Jürgen Pastor berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.