Japan, die Zweite

Reisezeit: März / April 2013  |  von Stefan Böhm

07.-09.04. Insel Shikoku: 09.04. Ausflug Meeresstrudel in Naruto

Das Frühstück ist wieder einmal in Übernachtungspreis enthalten und wird im 11ten Stockwerk serviert, wobei der 4. und der 9. irgendwie fehlen. Zumindest gibt es keine Knöpfe dafür im Aufzug. 'Das Frühstück ist für den Zimmerpreis erstaunlich vielfältig. Es gibt sogar gebratenen Fisch zu den Rühreiern sowie Udon und Tempura.

Mit dem Expresszug sind wir wieder nach Takamatsu gefahren. Dort geht es dann mit der nächsten Bahnlinie weiter bis zu einem kleinen Privinzbahnhof. Dort muss man erneut umsteigen um nach Naruto zu kommen. Von hier geht es mit dem Bus zum Naruto Park. Leider steht nirgendwo, welche Linie das ist, auch nicht im Know How. So mussten wir uns durchfragen. Die Linie 27 fährt dort hin. Als erstes wird das Terminal mit den Ausflugsbooten angefahren, danach dann der Parkplatz von dem aus man den Fußweg erreicht, der unter einer großen Brücke hängt.

Umsteigen in der Provinz

Umsteigen in der Provinz

Wir sind als erstes bei den Schiffen ausgestiegen. Es gibt ein größeres Boot, bei dem die Fahrt 1570 Y kostet und ein kleineres, bei dem sie 2.250 Y kostet. Nachdem wir nicht recht wussten, was der Vorteil ist, und die Angestellten auch nur meinten "es sei kleiner", haben wir uns für die günstigere Variante entschieden. Wir haben in sofern Glück, als An der Wand eine Grafik hängt und an der steht, dass die beste Zeit zur Beobachtung der Strudel heute um 11:40 und 17:50 besteht. Jetzt ist es gerade 11:40 und unser Schiff fährt gleich los. Die Strudel entstehen dadurch, dass Innen- und 'Außensee unterschiedliche Ebbe und Flutverhalten haben. Bei Flut steigt das Außenmeer an, bei Ebbe sinkt es ab, so dass Höhenunterschiede jeweils in die anderer Richtung entstehen. So sind wir zufällig gerade zum höchsten Flutstand hier.

Wir sind gerade mit dem 'Boot zurück, als auch der Bus wieder auftaucht. Wir fahren einkurzes Stück bis zur Brücke. Hier haben wir etwa 90 Minuten bis ein zeitlich ganz praktischer Bus wieder zurück fährt. Wir ersteigen erst einen Aussichtspunkt, der einen tollen Ausblick auf die Umgebung bietet, dann laufen wir zur Brücke. Der Eintritt zum Fußweg kostet 400 Y und ist ganz nett, wobei ich die Strudel vom Boot aus interessanter fand. Der Kartenabreiser bekommt mit, dass wir Deutsche sind und freut sich wieder einmal richtig. Außerdem bekommen wir hier wieder einmal einen Stempel für unsere Sammlung.
Ein paar Minuten müssen wir noch warten bevor unser Bus zurück fährt. Leider haben wir sowohl in Naruto, als auch an dem kleinen Provinzbahnhof längere Wartezeiten von einmal 45 und einmal knapp 30 Minuten.

So wird es tatsächlich nichts mehr mit Besichtigung des Freilichtmuseums als wir nach Takamatsu zurück kommen.
Nachdem es aber zum Abendessen noch etwas zu früh ist, bummeln wir noch an der Hafenpromenade herum und zum roten Leuchtturm hinaus. Es ist recht stürmisch aber sonst ist das Wetter in Ordnung. Es war erfreulicherweise schon den ganzen Tag recht schön. Zum Abendessen sind wir in den Arkaden in ein Restaurant gegangen das mir gestern schon aufgefallen war. Vorne ist es eher eine Bar, in der man etwas trinken kann. Dahinter geht es schlauchförmig weiter wird zum Udon Restaurant. An der Theke sucht man sich die Udon aus. Es gibt wohl verschiedene Varianten, nicht nur kalt oder warm. Danach sich man sich als Selbstbedienung diverse Komponenten zusammen, die man als Beilage haben möchte. Von gebackenem über Fritiertes wie Tempura bis zu kalten Beilagen gibt es alles Mögliche. Es schmeckt richtig lecker und ist dazu auch noch extrem günstig. Wir zahlen beide je um die 500 Yen.

© Stefan Böhm, 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach einer ersten Japanreise im Herbst 2007 werde ich die Reise mit geringen Abweichungen diesesmal zur Kirschblüte ein zweites mal durchführen. War beim ersten mal eine Freundin von mir dabei, bin ich diesmal mit Axel zusammen unterwegs.
Details:
Aufbruch: 27.03.2013
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 22.04.2013
Reiseziele: Japan
Türkei
Der Autor
 
Stefan Böhm berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
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