Zur Kirschblüte nach Japan - oder - in Japan ist alles anders

Reisezeit: März / April 2016  |  von Herbert S.

ein letzter Shopping-Spaziergang in Tokyo

Früh aufstehen, d.h. 8.00 Uhr müssen wir uns schon am Bahnhof einfinden. Etwa eine Stunde brauchen wir bis Atami, wo wir (leider) in den nächsten Regionalzug einsteigen, der uns in zwei Stunden nach Tokyo Ueno bringt. Einzig auffälliges ist ein kleines Mädchen mit Katzenkniestrümpfen und mit LEDs ausgestattenen Schühchen. Ansonsten versucht alles zu pennen, es ist ein Zug, der je näher wir Tokyo kommen umso voller wird. dIe Leute sind überwiegend büromäßig gekleidet, d.h. dunkler Anzug, Hemd und Krawatte.

EInmal müssen wir noch zwei Stationen Ubahn fahren und dann sind wir gegen Mittag im Tokoyo Inn Tawaramachi. EInchecken können wir ja noch nicht, das wissen wir ja nun langsam. Das Hotel ist etwas moderner, z.T. auch mit dem Nachteil, dass man nur mit Zimmerkeycard in den Aufzug kann. D.h. kein Wlan und man ist auf die beiden in der Lobby stehenden Computer angewiesen, um den Lufthansa Check-in zu machen.
Danach beschließen wir noch einmal auf den langgestreckten Markt zu fahren, um zu schlendern und zu shoppen.

Seiden-Kimonos sind sehr teuer - 98000 Yen = 750 €

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Ameyayokocho-Markt

Ameyayokocho-Markt

Genau dort, wo wir die ersten Yukata gesehen haben, finde auch einen. Ulrike probiert ein Bananensmoothie.

Ein Rundgang durch uniqlo ergibt ein weiteres Kleidungsstück für Ulrike. Langsam gelüstet es uns nach einem Kaffee, doch vorher probieren wir noch ein Yakatori Croissant mit Puddingfüllung.

Im Bahnhofsgebäude finden wir dann auch ein Café, in dem viele kurz ausruhen und einen 10min-Schlaf nehmen. ( hinsetzen, Kopf runter und pennen). Wir fahren jetzt ins Hotel und packen den Rucksack wieder in der Koffer und um 18.00 Uhr gehen wir in das benachbarte nett eingerichtete Lokal. Am Tisch bedeutet man uns gestenreich, nach draußen/ vorne zu gehen. Erst dort begreifen wir, dass wir in einem Automatenrestaurant sitzen. Also erst Geld einschieben, vertrauensselig schiebe ich einen 5000yen-Schein und bestelle aus dem umfangreichen Kartenausschnitt Touchscreen, ein Bier, eine Muschelsuppe und einen aufgeklappten toten Fisch (Makrele), zu früh drücke ich die Entertaste und dann kommen drei Bons und das Wechselgeld raus. Also die ganze Prozedur noch einmal für Ulrike. Bier und Tempuraschnitzel.

© Herbert S., 2016
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Unser langehegter Wunsch wird wahr. Nach langen Recherchen wählen wir den unbequemen Weg - nicht mit dem Touristenbus, sondern mit Zug, Linienbus, Ubahn und zu Fuß. Dafür aber teilorganisiert.
Details:
Aufbruch: 25.03.2016
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 15.04.2016
Reiseziele: Japan
Der Autor
 
Herbert S. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Herbert sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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