Koyotenfährten auf der Seidenstraße

Reisezeit: Mai - Dezember 2014  |  von Bernhard B.

Russland VI Über den Ural: In Sibirien, immer weiter ostwärts

Nachts in einer Raststätte mit Sascha und Tsyren, sie haben mich großartig bei der Reparaturaktion unterstützt, ihre Muttersprache ist russisch, ein unverzichtbarer Vorteil in dieser Situation. Sie begleiten mich auf der Nacht-Fahrt nach Tjumen bei strömendem Regen (Lieben Dank Euch beiden). Da der Toyo nach der Op erst um 21.30 entlassen wird, ist eine Nachtfahrt erforderlich, um wieder zur Gruppe zu kommen. Gegen 2.00 komme ich in Kontakt mit Humorlosen: Ein Mitarbeiter der Staatsmacht signalisiert unmißverständlich mit den entsprechenden Bewegungen seines schwarz-weißen Stocks anzuhalten.
Er spricht mich russisch an, ich verstehe "Dokumenti". In der Amtsstube zeige ich ihm nationalen und internationalen Führerschein, nationalen und internationalen Kfz.-Schein, Reisepass und Grüne Karte; jetzt kommt die Staatsmacht rasch an ihre Grenzen, sie kann mit diesen "Dokumenti" wegen der fehlenden kyrillischen Schriftzeichen kaum etwas anfangen, schließlich wünscht er gute Fahrt (Sascha übersetzt), nachdem er etwas aus meinem Pass in ein dickes Buch eingetragen hat. Wir fahren weiter durch die Regennacht, um 4.00 parken wir müde auf einer Rastsätte

Nachts in einer Raststätte mit Sascha und Tsyren, sie haben mich großartig bei der Reparaturaktion unterstützt, ihre Muttersprache ist russisch, ein unverzichtbarer Vorteil in dieser Situation. Sie begleiten mich auf der Nacht-Fahrt nach Tjumen bei strömendem Regen (Lieben Dank Euch beiden). Da der Toyo nach der Op erst um 21.30 entlassen wird, ist eine Nachtfahrt erforderlich, um wieder zur Gruppe zu kommen. Gegen 2.00 komme ich in Kontakt mit Humorlosen: Ein Mitarbeiter der Staatsmacht signalisiert unmißverständlich mit den entsprechenden Bewegungen seines schwarz-weißen Stocks anzuhalten.
Er spricht mich russisch an, ich verstehe "Dokumenti". In der Amtsstube zeige ich ihm nationalen und internationalen Führerschein, nationalen und internationalen Kfz.-Schein, Reisepass und Grüne Karte; jetzt kommt die Staatsmacht rasch an ihre Grenzen, sie kann mit diesen "Dokumenti" wegen der fehlenden kyrillischen Schriftzeichen kaum etwas anfangen, schließlich wünscht er gute Fahrt (Sascha übersetzt), nachdem er etwas aus meinem Pass in ein dickes Buch eingetragen hat. Wir fahren weiter durch die Regennacht, um 4.00 parken wir müde auf einer Rastsätte

Wohnanlagen in Tjumen, die Stadt umfahren wir

Wohnanlagen in Tjumen, die Stadt umfahren wir

Auf dem Weg nach Omsk

Auf dem Weg nach Omsk

Immer wieder gibt es Abschnitte mit riesigen Schlaglöchern

Immer wieder gibt es Abschnitte mit riesigen Schlaglöchern

Mittagsrast in der sibirischen Einsamkeit

Mittagsrast in der sibirischen Einsamkeit

Camp auf dem Weg nach Omsk

Camp auf dem Weg nach Omsk

Kinderstube für Plagegeister

Kinderstube für Plagegeister

Im Stau an einer der zahlreichen Baustellen

Im Stau an einer der zahlreichen Baustellen

Rohstoffland, er kommt tief hinein

Rohstoffland, er kommt tief hinein

Bettenburgen in Omsk

Bettenburgen in Omsk

Omsk 14. 6. 2014, Tag 30, 6546 km
Camp ...

Omsk 14. 6. 2014, Tag 30, 6546 km
Camp ...

... am Stadion "Roter Stern"

... am Stadion "Roter Stern"

Begegnungen: Kate, Julia und Valentina (von links) sind jeweils 15 Jahre alt und besuchen die selbe Schulklasse. Wir verständigen uns in Enlischfragmenten, sie begeistern sich für unsere Tour und unsere Gefährte

Begegnungen: Kate, Julia und Valentina (von links) sind jeweils 15 Jahre alt und besuchen die selbe Schulklasse. Wir verständigen uns in Enlischfragmenten, sie begeistern sich für unsere Tour und unsere Gefährte

Gedanken auf Reisen
Ich komme weniger zum Lesen als gedacht; die Fahrtage sind wegen des Verkehhrsaufkommens und der Straßenverhältnisse lang und anstrengend, die Stadtführungen intensiv, auch der Reisebericht kostet Zeit (das Hochladen der Bilder dauert teilweise nervig lange). Abends bin ich müde und schlafe schnell ein. Diese beiden Bücher habe ich gelesen.
Sven Hedin ist ein großer Abenteurer und Entdecker, seine Zeichnungen wunderbar, seinen Schreibstil finde ich langweilig, abgesehen von einigen originellen Formulierunen.
Ganz anders dagegen der Roman rechts, er ist wieder ein Meisterwerk dieses Autors. Liebe Seniorenrunde in Stockholm, wann begreift Ihr das? Oder steht Ihr bei Murakami genauso auf dem Schlauch wie bei Philipp Roth?

Gedanken auf Reisen
Ich komme weniger zum Lesen als gedacht; die Fahrtage sind wegen des Verkehhrsaufkommens und der Straßenverhältnisse lang und anstrengend, die Stadtführungen intensiv, auch der Reisebericht kostet Zeit (das Hochladen der Bilder dauert teilweise nervig lange). Abends bin ich müde und schlafe schnell ein. Diese beiden Bücher habe ich gelesen.
Sven Hedin ist ein großer Abenteurer und Entdecker, seine Zeichnungen wunderbar, seinen Schreibstil finde ich langweilig, abgesehen von einigen originellen Formulierunen.
Ganz anders dagegen der Roman rechts, er ist wieder ein Meisterwerk dieses Autors. Liebe Seniorenrunde in Stockholm, wann begreift Ihr das? Oder steht Ihr bei Murakami genauso auf dem Schlauch wie bei Philipp Roth?

© Bernhard B., 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Mit dem HZJ 78 über Sibirien, Mongolei nach Peking, zurück auf der Seidenstraße über Kirgisien, Usbekistan, Turkmenistan, Iran, Armenien, Georgien, Türkei nach Deutschland.
Details:
Aufbruch: Mai 2014
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: Dezember 2014
Reiseziele: China
Der HZJ 78
Deutschland
Lettland
Russland / Russische Föderation
Kirgisistan
Usbekistan
Turkmenistan
Iran
Armenien
Der Autor
 
Bernhard B. berichtet seit 10 Jahren auf umdiewelt.
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