OUT OF OLDENBURG

Reisezeit: Mai 2011 - Mai 2012  |  von Sab F.

Some Asia: Bali

Am Mittwoch ging es dann weiter nach Bali. Mein Flug ging erst um 16 Uhr, so dass ich den vormittag ganz entspannt packen konnte. Ich war ein bisschen zwiegespalten, weil ich einerseits gern noch geblieben wäre, andererseits mich auf Bali gefreut habe aber auch ein bisschen unsicher war zwecks meiner Planung und wie ich was vor Ort mache um nicht ganz so viel Geld auszugeben. Aber ich muss sagen, Bali ist ein definitiv ein Highlight meiner Reise und ich bin so froh das ich mich so entschieden habe!
Bin also am Mittwoch gegen 19 Uhr hier angekommen, bei bestem Wetter. Ich hatte zuvor ein wenig recherchiert und gelesen das es gerade sehr viel am regnen ist, da Regenzeit ist. Aber ich habe Glück denn Fakt ist, es hat während der ersten Woche die ich hier bin gerade mal 3mal geregnet und das immer nachts. Also bestes Wetter hier, zwischen 30 und 40 Grad, teilweise ein wenig zu warm, da auch hier wieder sehr hohe Luftfeuchtigkeit ist.
Am Flughafen musste ich mir ein Taxi nehmen, da es sehr schwierig ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln hier rum zu kommen. Mit Karte und Plan musste ich dem Taxifahrer dann erstmal erklären wo ich hin wollte, der kannte weder die Strasse noch das Hostel, aber wenigstens den Ort. Nach gut 45 min sind wir angekommen.
Das Hostel war erstmal ein wenig gewöhnungsbedürftig. Die Zimmer immer mit offener Tür, da es nur Ventilatoren gibt. Dementsprechend Spinnen, Geckos und allerlei anderes Zeugs im Zimmer. Aber man gewöhnt sich an alles und für gerade mal 7 Euro pro Nacht kann man sich nicht beschweren. Und super ist das wir dort einen Pool hatten, der intensiv genutzt wurde
Ich war 3 Nächte dort und hab so viel Spaß gehabt, das war der Hammer! Abends sind wir immer mit so ziemlich alle man vom Hostel essen gegangen und danach in einen Pub mit super live Musik. Gegen 3 oder 4 nach Hause und dann schwimmen, was echt erfrischend war, da selbst nachts hier noch um die 30 Grad sind.
Während der Zeit hab ich 2 Mädels aus Frankreich kennengelernt, mit denen ich jetzt weiter nach Ubud (einem kleinen Ort im Innenland von Bali) gereist bin. Hat sich gut ergeben, da wir die gleichen Pläne hatten und zu dritt ist es natürlich wesentlich günstiger. Wir hatten für die letzten Tage immer ein Auto mit Fahrer gemietet, der uns zu den Plätzen gefahren hat die wir sehen wollten. Selber fahren wollten wir hier nicht, da es teilweise sehr chaotisch zugeht und so hat es noch den Vorteil das er uns alles erklären kann was wir wissen wollen.
Bisher haben wir 3 Tages Touren gemacht und die nächste folgt morgen noch, bevor ich wieder alleine weiter ziehe.

Ankunft auf Bali

Ankunft auf Bali

am ersten Tag gleich auf zum Strand

am ersten Tag gleich auf zum Strand

und da schon mal balinesisches Essen antesten

und da schon mal balinesisches Essen antesten

Ich hatte am ersten Tag gleich Sophie und Isabella kennengelernt, die beiden aus Frankreich und wir haben relativ schnell entschieden am nächsten Tag gleich eine Tour zu machen.
Morgens sind wir relativ zeitig aufgestanden um den traditionellen Barong-Tanz anzusehen. Theater und Tanz sind hier wichtige Bestandteile der Kultur und ich war ziemlich gespannt wie das ganze aussieht. Im Großen und Ganzen geht es hier um Gut und Böse und das beides nebeneinander existieren kann. Das ganze hier zu beschreiben wäre viel zu lang und für euch vlt auch langweilig. Ich fand es jedenfalls sehr beeindruckend!

interessante Kostümierung

interessante Kostümierung

der Legong Tanz, ein sehr komplizierter, abstrakter Tanz

der Legong Tanz, ein sehr komplizierter, abstrakter Tanz

Sophie mit einem der Tänzer

Sophie mit einem der Tänzer

Danach ging es weiter zum Pura Tanah Lot, einem Tempel im Meer. Bei Ebbe kann man rüber spazieren, aber wir hatten leider ein bisschen Pech. Der Tempel ist den Meeresgöttern geweiht und die Einheimischen glauben, der Tempel ist durch die in einer gegenüberliegenden und von Priestern bewachten Höhle lebenden Giftschlangen geschützt. Unterhalb der Insel entspringt in einer kleinen Höhle eine Süßwasserquelle, von der man gegen ein kleines Entgelt trinken oder sich das Gesicht waschen darf.

Tanah Lot

Tanah Lot

Danach ging es weiter in eine Batikwerkstatt, danach nach Silver Smith, wo man zusehen kann wie Schmuck hergestellt und natürlich verkauft wird und einem kleinen Ort der bekannt ist für Malereien.

Batik

Batik

filigrane Arbeiten, nichts für mich

filigrane Arbeiten, nichts für mich

genauso wenig wie malen

genauso wenig wie malen

Nach einem langen Tag bin ich mit den anderen vom Hostel abends noch was essen gegangen und anschließend in den besagten Pub.

im Restaurant, auch hier wird getanzt.

im Restaurant, auch hier wird getanzt.

Linga Longa Bar

Linga Longa Bar

Am Samstag bin ich dann mit den beiden Mädels nach Ubud gefahren, in ein kleines Gasthaus. Hier haben wir bisher 2 Tagesausflüge gemacht, die beide super und sehr interessant waren.

die Balinesen haben für alles mögliche Zeremonien, hier zb für ihre Autos und Roller

die Balinesen haben für alles mögliche Zeremonien, hier zb für ihre Autos und Roller

Ankunft in Ubud

Ankunft in Ubud

Ausblick von unserer Terrasse

Ausblick von unserer Terrasse

Am ersten Abend haben wir uns nochmal einen traditionellen Tanz angesehen, diesmal den Kecak und Trance Tanz. Hier sitzen 50-100 Männer im Kreis und singen mit wechselnder Lautstärke und Tempo immer wieder dieselben Worte. Währenddessen treten andere Gestalten in den Kreis und führen eine Art Theater auf. Der Gesang war Wahnsinn, wenn man die Augen zugemacht hat ist man selber schon fast in Trance gefallen. Sehr faszinierend das ganze!

laufen auf glühenden Kokosnussschalen

laufen auf glühenden Kokosnussschalen

Ziemlich spät sind wir ins Bett und so haben wir am nächsten morgen dann auch gleich erstmal verschlafen, um eine Std! Aber nicht so schlimm, da wir ja unseren privaten Fahrer hatten

Bali liegt fast am Äquator und daher wächst in diesem Tropenklima so ziemlich alles an exotischen Früchten, Blumen, Pflanzen und Kräutern...

Papaya

Papaya

Banane und darunter die Blüte, die man wie ich gelernt habe essen kann, soll sehr lecker sein

Banane und darunter die Blüte, die man wie ich gelernt habe essen kann, soll sehr lecker sein

Unter anderem waren wir an diesem Tag auf einer Kaffee Plantage und haben dort einen sehr speziellen Kaffee probiert, den Lumak Kaffee. Sieht folgendermaßen aus : Ein wieselähnliches Tier, der Fleckenmusang klettert auf die Kaffeebäume und pflückt die vollreifen Bohnen vom Baum und isst sie dann. Verdauen kann er aber nur das Fruchtfleisch, also scheidet er die Kaffeebohnen wieder aus. Diese werden dann von den Kaffeebauern wieder eingesammelt. Dann beginnt die "normale" Verarbeitung der Bohnen: Sie werden geschält und anschließend geröstet. Der Kaffee hat einen karamelig-schokoladigen Geschmack, wird behauptet. Ich hab davon allerdings nicht viel geschmeckt. für mich hat er wie normaler Kaffee geschmeckt. Dafür habe ich eine andere Entdeckung gemacht. Ginger Kaffee mit Caramel, soooo lecker!

das issser

das issser

Weiter ging es zur nächsten Tempelanlage. Dieser war sehr schön angelegt, am See mit tollem Garten. Hier gab es dann so eine Art Minizoo mit, für mich, exotischen Tieren. Man hatte die Gelegenheit einige davon auf den Arm zu nehmen, sich umzuhängen etc. Ich bin mal wieder um eine Erfahrung reicher.
Anschließend haben wir uns noch die Reisterrassen angesehen.

ganz schön schwer so ne Feldermaus, hätt ich nicht gedacht

ganz schön schwer so ne Feldermaus, hätt ich nicht gedacht

Sophie hat sich nicht wirklich wohl gefühlt

Sophie hat sich nicht wirklich wohl gefühlt

Beerdigungszeremonien (Kremation), fast überall zu sehen und manchmal mitten am Straßenrand. Das heißt warten, warten, warten

Beerdigungszeremonien (Kremation), fast überall zu sehen und manchmal mitten am Straßenrand. Das heißt warten, warten, warten

Reisterrassen

Reisterrassen

Danach gings dann zurück nach Ubud, was essen und ins Hotel. Die nächste Tour stand für den nächsten Tag an und wir wollten nicht wieder verschlafen, was uns auch gelungen ist.
Mehr beim nächsten mal..

© Sab F., 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
und ein Jahr nach Kanada...
Details:
Aufbruch: 15.05.2011
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: Mai 2012
Reiseziele: Kanada
Vereinigte Staaten
China
Hongkong
Malaysia
Singapur
Indonesien
Thailand
Laos
Kambodscha
Der Autor
 
Sab F. berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.