Indonesien I.

Reisezeit: Oktober / November 2012  |  von Konstanze G.

Flores: Riung

Palmenallee in Rijung

Palmenallee in Rijung

anstatt Kastanienbäume säumen Palmen die Straßen im tropischen Rijung - wunderschön  ich musste ein Foto machen

anstatt Kastanienbäume säumen Palmen die Straßen im tropischen Rijung - wunderschön ich musste ein Foto machen

Fernab des geteerten Trans-Flores-Highway gibt es kaum noch vernünftige Straßen und die Fahrt in das lediglich 70 km entfernte Riung wurde zur absoluten Zerreißprobe. Wir kamen irgendwann an und checkten in einem ganz schönen Hotel für 2 Nächte ein.

Am nächsten Tag wanderten wir durch eine Allee von Palmen gesäumt zum Hafen und fuhren wieder Boot. Ein sagenhaftes Naturspektakel boot sich in einem Mangrovenwald. Überr 1000 fliegende Hunde / flying foxes, hingen in den Mangroven. Ich fotographierte in einem rasanten Tempo. Absolut gigantisch - so etwas zu sehen. Weiter ging es zum 17 Island National Park. Das Boot parkte irgendwo im warmen Wasser an einem absolut gigantischen Riff. Die Indonesier sahen mir ganz fasziniert beim Schnorcheln zu. Bunte Korallen, daß es kracht, rosa Korallen, gelbe Korallen, blaue Korallen, große Meeresschwämme, absolut gigantisch. Unsere indonesische Besatzung inkludierte 2 Kinder, die sich herrlich amüsierten. Mittag war von der Ehefrau des Bootsführers gekocht worden. Absolut herrliches Essen, das am Strand auf einer der 17 traumhaften Inseln eingenommen wurde. Die Jungs schlugen zu. Es befanden sich nach dem Mittagessen alle im Wasser beim Schnorcheln. Die Indonesier fanden einen riesige Muschel am Riff. Die Natur war wirklich atemberaubend schön. Etwas Sonnenbrand war inklusive. Vor so viel Sonne konnte man sich gar nicht retten.

Abends ging es zu Fuß durch das dunkle Rijung. Wir aßen ganz köstlich in einem Restaurant, so viele Hotels & Restaurant gibt es in Rijung nicht. Von jeder Einrichtung ca 3. Der erste Warung beköstigte nur Moslems und hatte kein Bier. Wir wurde in das Restaurant um die Ecke geschickt. Um die Ecke ist gut ausgedrückt, sonstwo, ist der bessere Ausdruck.

Nach unserem Abendmahl sprachen uns Tschechen an. Ein sehr nettes Paar. Wir debattierten, wo man denn noch in Rijung Bier herbekommen könnte und hörten faszinierende Reisegeschichten über Sulawesi. Wir tauschten uns über Flores aus und gaben Tips ab. Jeder will schließlich zu den Drachen. Die Tschechen auch.

Da das Bier alle war, wurden wir von den Tschechen zur Hafenallee geschickt. Unterwegs fragten wir alle mögichen Leute nach Bier, einige waren komplett entsetzt, wieder andere hatten nur Mopedreifen im Angebot. Kichernd liefen wir ganz geschafft durch das Fischerdorf und fanden letztlich noch 2 Bier, die uns direkt aus dem Gefrierfach gereicht wurden. Unser tschechisches Paar kam uns unterwegs, auch auf der Suche nach Bier, entgegen. Bier hatten wir auf jeden Fall und Taschenlampen auch, damit uns ein Lichtlein leuchtet.

Flughunde - flying foxes - atemberaubend - absolut gigantisch, solche Tiere in freier Wildbahn zu sehen.

Diese fliegenden Säugetiere gehören wie die Fledermäuse zurOrdnung der Fledertiere, sie bilden jedoch eine eigene Tierfamilie.

Flughunde lieben den süssen Saft der Früchte und machen sich über fast alles her: Feigen, Mangos, Papayas, Bananen, Guaven, Datteln und Zitrusfrüchte. Flughunde sind eine traditionelle Leckerei der Einheimischen.

Fischerhütten am Hafen in Rijung

Fischerhütten am Hafen in Rijung

eine Insel der 17 Inseln im 17 Island National Park

eine Insel der 17 Inseln im 17 Island National Park

© Konstanze G., 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Auf zu den letzten Drachen Indonesiens Die kleinen Sunda Inseln
Details:
Aufbruch: 13.10.2012
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 11.11.2012
Reiseziele: Indonesien
Der Autor
 
Konstanze G. berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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