Unser Abenteuer - Südostasien für 7 Monate

Reisezeit: Mai - Oktober 2016  |  von Loni Strobel & Kristóf Rajnai

Indonesien: Auf nach Sulawesi

Manado

Mit Garuda Inonesia fliegen wir sehr komfortabel von Denpasar nach Manado auf Sulawesi. Dort kommen wir nachts an, winken ein Bemo (öffentlicher Minibus) heran und erreichen kaputt unsere Unterkunft Istanaku Guesthouse 2. Bis auf den riesen Schimmelfleck im Bad und den starken Eisengeruch des Wassers, war die Unterkunft gut - Frühstücksbuffet und gutes Zimmer, allerdings etwas höherpreisig im Vergleich zu unseren bisherigen Unterkünften. Deswegen haben wir uns am nächsten Tag eine neue Bleibe gesucht: das Metropolitan Inn, welches gute Zimmer für einen viel günstigeren Preis als das Istanaku Guesthouse 2 bietet (sogar ohne Schimmel).
Unser Eindruck von Manado: keine schöne Stadt, wie alle bisherigen Großstädte in Indonesien... Wir sind ein bisschen genervt von dem Großstadttrubel, dem chaotischen Verkehr, dem Gestank - Großstadt ist definitiv nicht für uns
Uns steht der Sinn nach einem Museum, wir entscheiden uns für das "Museum Negeri Propinsi Sulawesi Utara", es soll sehenswert sein. Wir haben Glück, das Museum ist geschloßen als wir ankommen -.- allerdings ist die Tür offen... wir schnuppern also mal rein und merken schnell, dass es nicht so dolle ist. Ein netter Mann kommt vorbei und macht uns das Licht an, wir schlendern ein bisschen durch das verlassene Museum, das hat immerhin was
Auf mehr haben wir in dieser Stadt keine Lust mehr.
Ein guter Grund am nächsten Morgen spontan nach Gorontalo (die nächste Großstadt ) weiter zu fahren. Die Rezeption des Metropolitan Inn hat uns netterweise zwei Plätze in einem größeren Auto gebucht, welches man pro Sitz (175.000IDR) bezahlt. Die Strecke war furchtbar kurvig, was Kristóf nicht so gut vertragen hat... Wir sind froh, als wir nach 9 Stunden (für 400km) endlich ankommen.

Erfrischende Abwechslung - die christlichen Missionare Febby und...

Erfrischende Abwechslung - die christlichen Missionare Febby und...

ihre Freundin plaudern mit uns in Manado

ihre Freundin plaudern mit uns in Manado

Gorontalo

In Gorontalo haben wir uns ein paar Tage ausgeruht, da Kristóf krank war. Außerdem beschloßen wir mit der Fähre von Gorontalo zu den Togian Islands zu fahren, und diese fuhr erst in drei Tagen wieder. In unserer Unterkunft Wisma 88 (http://wisma-88-hostel-gorontalo.bedspro.com), wurden während unseres Aufenthalts Umbauten vorgenommen... Wir haben also auf einer Baustelle gewohnt, waren aber zu faul, uns eine Alternative zu suchen Außerdem war die Ausstattung im Zimmer (Klimaanlage, eigenes Bad, Fernseher) ganz gut für 175.000 IDR pro Nacht.
Das Highlight während unseres Gorontalo-Aufenthalts war unser Treffen mit Flora, einer Couchsurferin. Wir trafen uns mit ihr und ihren Freunden vor einem Supermarkt (ja, das haben wir auch gedacht ) - dort standen Tische und Stühle bereit, und jeder konnte Snacks und Getränke kaufen. Ist wohl ein gängiger Treffpunkt unter der Jugend von Gorontalo. Sie beherbergte zur Zeit zwei Couchsurfer - Esteban aus Mexiko und seine Freundin Sandra aus Spanien. Mit dieser Truppe haben wir am nächsten Tag eine kleine Tour durch Gorontalo gemacht - Roller gemietet und ab gehts. Bis uns die Polizei angehalten hat...wir hatten nämlich keine Helme zu unserem Roller bekommen...aber nach einer kurzen Diskussion der Indonesier untereinander, haben uns die Polizisten weiter fahren lassen, mit dem Versprechen, dass wir Helme besorgen - nach zwei Minuten sind wir einfach weiter gefahren und haben einen schönen, chaotischen Tag mit der Truppe verbracht

Ein Teil der chaotischen Truppe

Ein Teil der chaotischen Truppe

Schöne Aussicht auf dem Weg

Schöne Aussicht auf dem Weg

Esteban bespaßt alle

Esteban bespaßt alle

Fähre zu den Togian Islands

Flora und ihre Freunde haben uns beim Kauf der Fährentickets zu den Togian Islands geholfen, bevor wir uns von ihnen verabschiedeten.
Wir hatten Liegeplätze (auf einem Holzbrett) auf der Fähre, die zweitgünstigste Option, zu welcher man sich zusätzlich dünne Matratzen ausleihen kann. Für Verpflegung ist gesorgt (solange die Sonne nicht scheint - Ramadan lässt grüßen) - lecker Pop Mie Instant Nudelsuppe
Die einzigen zwei störenden Punkte: die Seitenfenster wurden relativ schnell mit Planen verschlossen und da die Menschen in der Kabine rauchten wurde die Luft ziemlich schnell übel stickig. Nachts um drei Uhr wurden alle geweckt - während des Ramadans essen, trinken und rauchen alle nochmal bevor die Sonne aufgeht...
Nach guten elf Stunden erreichen wir morgens Wakai. Während der Fahrt haben wir das Paar Nadja und Christian aus Deutschland und Johanna und Merlin aus Frankreich kennen gelernt. Mit diesen schloßen wir uns für die Weiterfahrt zur Insel Malenge zusammen.

Unser Schlafplatz auf der Fähre

Unser Schlafplatz auf der Fähre

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Loni und Kristof stürzen sich in ihr erstes gemeinsames Abenteuer - die Erkundung des anderen Ende der Welt :-)
Details:
Aufbruch: 15.05.2016
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 14.10.2016
Reiseziele: Indonesien
Singapur
Malaysia
Der Autor