Weiberreise SULAWESI

Reisezeit: September / Oktober 2017  |  von Maritta Wulf-Bauer I.

Keine Liebe zwischen uns ...

Manado hat uns nicht mit offenen Armen empfangen. Das fängt damit an, dass man schwitzt, sobald man die Lobby des Hotels verlässt, um sich in eine Wolke aus heissen Abgasen zu stürzen.
Für uns hatte die Stadt keine touristischen Reize und selbst das Einkaufen gestaltete sich schwierig, weil die Strassen voll mit hellblauen Microlets sind, deren Fahrplan wir bis zum Schluß nicht durchschaut haben.
Microlets können von ihrem Fahrer übrigens zu Großraumtaxen umfunkitioniert werden, wenn 2 „Bules“ einsteigen. Unser Fahrer wird sich jetzt noch über den horrenden Touristenpreis ins Fäustchen lachen.
In der Straße unseres Hotels reiht sich zwar Bank an Bank, aber Geld getauscht wird hier nicht. Das ist uns erst nach einigen Versuchen klar geworden, aber die Wartenden und Angestellten der letzten Bank haben sich über unser Kommen köstlich amusiert und uns sogar noch ein Wasser spendiert.
Wir haben also relativ viel zu Fuss unternommen und waren immer wieder auf Hilfe von netten Einheimischen angewiesen. Lost in Manado! Selbst unser Ausflug ins Souvenier-Einkaufszentrum stellte sich als Flop heraus. Wir wollten zwar nur Kleinigkeiten besorgen, aber das einzig „heisse“ war die Kakophonie von Einkaufsdudelmusik und Live-Karaoke.

Wir waren ganz froh, als wir wieder im Hotel waren und kühl duschen konnten.
Definitiv: Keine Liebe zwischen uns!

... doch im Microlet gelandet ...

... doch im Microlet gelandet ...

Welches nehmen wir denn ...?

Welches nehmen wir denn ...?

Das einzig nette an diesem Tag war das letzte Selfie.

Das einzig nette an diesem Tag war das letzte Selfie.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Totenkult, Schwefelquellen und Schlammtauchen ... von Tana Toraja über Minhasa bis nach Bunaken und Lembeh.
Details:
Aufbruch: 12.09.2017
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 07.10.2017
Reiseziele: Indonesien
Der Autor
 
Maritta Wulf-Bauer I. berichtet seit 10 Jahren auf umdiewelt.
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