2013/2014 CAMBODIA: "man sieht sich immer zwei Mal"

Reisezeit: Dezember 2013 - Januar 2014  |  von Birgit H.

VORBEREITUNGEN

Die geplante Route dieses Mal:

ein paar Tage Phnom Penh,
dann Kampot,
dann Kep.

Juni 2013:
Flugbuchungen

zunächst wollte ich unbedingt einen Flug buchen, der tagsüber in PP landet. Der Preisunterschied von fast 500 € pro Flug hat mich dann doch überzeugt, dass wir auch mit einer Ankunft kurz vor Mitternacht fertig werden.

Mai - Juni 2013:
Hotels

Die Unterkünfte an den drei verschiedenen von uns gewünschten Orten habe ich über Internetportale hotel.de und booking.com gebucht. Alles kann bis kurz vorher auch noch kostenlos storniert werden. Bezahlt wird erst vor Ort. Also wären Umplanungen auch kein Problem.

UND NUN GIBT ES WIEDER VORFREUDE pur!!

November - Dezember 2013:
Reisebüro: "es ist nicht mehr wie früher"

Als wir im Juni die Flüge buchten, hieß es: "sobald das Programm zulässt, die Sitzplätze zu buchen, machen wir das für Sie."
Lange hörten wir nichts mehr, also schaute ich im November mal beim Flug-Check rein: und siehe da, es waren bereits Sitzplätze gebucht, ABER: J32 ist doch niemals neben H30???? Eine Viertelstunde später hatte ich die entsprechenden Flugzeugtypen gegoogelt mit Anzeige der Sitzplätze und meine Befürchtung erwies sich als wahr: auf allen vier Flügen waren für Kai und mich Sitzplätze komplett auseinander gebucht.

Meine Nachfrage beim Reisebüro sorgte dort für ERSTAUNEN:
"oh, das haben wir glatt übersehen, da muss die TUI direkt Plätze fix gemacht haben...."

Da ich ein harmoniebedürftiger Mensch bin und eine Umbuchung auf Plätze nebeneinander noch möglich war, habe ich von verbalen Unmutsäußerungen abgesehen.

Die Fähigkeiten des Reisebüros sollten sich nochmals von ihrer besten Seite präsentieren:

inzwischen läuft ja schon der Countdown für den Start und somit checkte ich die Reiseunterlagen... auf dem Ausdruck für die Tickets, den ich vom Reisebüro hatte, stand oben: "Bestätigung/Rechnung".

hm, das sorgte nun doch für ein ungutes Gefühl und erneut stattete ich dem Reisebüro einen Besuch ab mit der Frage, ob dies denn wirklich meine Flugtickets seien, oder ob da noch etwas fehlt.

Die freundliche Mitarbeiterin erklärte mir, dass HEUTZUTAGE!! bereits die Nummer reicht, um einzuchecken. Das sei alles nicht mehr wie früher.

Na, dass ich "von früher" bin und mit den modernen Medien hin und wieder auf Kriegsfuß stehe, das weiß ich selber!

Da diese Aussage mein ungutes Gefühl im Bauch jedoch nicht ausschalten konnte, blieb ich hartnäckig und als ich der Mitarbeiterin das "Kleingedruckte": "die Unterlagen werden an das Reisebüro geschickt" zeigte, bemühte sie sich dann doch um weitere Recherchen.

Zunächst einmal, im PC, um meine Buchung zu checken. Leider ließ sich die Seite nicht öffnen. Ist halt nicht mehr wie früher, wo man einfach in einem Ordner geblättert hat. Na da gibt es doch noch die Service-Hotline von TUI, aber da landete sie in einer Warteschleife (Endlosschleife?). Ist halt nicht mehr wie früher, wo man telefonisch mit einer Druchwahl einen kompetenten Mitarbeiter erreichen konnte.

Ich kürze ab: irgendwann kam die Mitarbeiterin auf die Idee, die Mails des Reisebüros zu checken. Und siehe da: eine Mail mit unseren Flugtickets war da.

"Oh Entschuldigung, die hätten wir wohl ausdrucken sollen und Sie benachrichtigen."

tja, früher sind seltener ungeöffnete Briefe wochenlang auf dem Schreibtisch gelegen.

Jetzt war ich "bedient" - war doch alles gut - inzwischen hatte ich zwei Blätter in der Hand auf denen oben "Ticket" stand.

Mein Besuch im Reisebüro endete, als ich nachfragte, wie das denn genau mit den Bestimmungen für Handgepäck bei unserer Fluggesellschaft sei. Denn dann fing die freundliche Dame an, im Internet zu surfen.... "page cannot be found" - nächste Seite in asiatischen Schriftzeichen..... ich habe mich verabschiedet mit den höflichen Worten: "machen Sie sich keine Mühe, ich checke das selber im Internet".

Eigentlich dachte ich, weil alles nicht wie früher ist, könnten die Leute im Reisebüro vielleicht auf die Dinge achten, die mir nicht so geläufig sind - aber ES IST EBEN NICHT MEHR WIE FRÜHER!

19. Dezember:
(Hand-)Gepäck

wir reisen wie letztes Jahr nur mit Handgepäck und stellen fest, dass wir beim diesjährigen Packen uns schon deutlich zu fortgeschrittenen Reisenden verbessert haben:

letztes Jahr begannen wir mit ca. 12 kg und kämpften um jedes Gramm, das wir wieder aus den Trolleys entfernten, damit wir das Limit von 10 kg erreichen.

Dieses Mal hatten wir knapp über 6 kg vorzuweisen, als wir fertig waren. Whow!

Ich gebe zu, dass da bei mir ganz kurz der Gedanke daran durchblitzte, ob nicht doch ein hübsches Kleidchen die Garderobe bereichern könnte, habe mich aber doch beherrschen können.

na dann - geht es hier mit Reisebeginn weiter, ab Samstag, 21.12.

© Birgit H., 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
2012/2013 der erste Urlaub besides Neckermann & Co.: mit meinem 16jährigen Sohn zusammen zwei Wochen zum Jahreswechsel nach Kambodscha. (Bericht auch hier) Und nun gibt es die Fortsetzung.
Details:
Aufbruch: 21.12.2013
Dauer: 17 Tage
Heimkehr: 06.01.2014
Reiseziele: Kambodscha
Der Autor
 
Birgit H. berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.
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