Auf nach Ägypten ... und dann?

Reisezeit: Juni - September 2013  |  von Manfred L.

Lonely Homeless Traveler again: Besichtigungstag 3

Wirklich phantastisch diese "alten Steine", Handwerkskunst, Geduld und viel Zeit, sowas zu produzieren.

Wirklich phantastisch diese "alten Steine", Handwerkskunst, Geduld und viel Zeit, sowas zu produzieren.

4. August 2013

Wir fahren heute etwas weiter nach Außerhalb, auf dem Plan stehen nur 2 kleinere Tempel, die aber recht gut erhalten sind bzw. an denen bereits vor etlichen Jahren Erhaltungsmaßnahmen durchgeführt wurden, wie man unschwer an geborstenen Stahlbetonteilen erkennen kann.

Zwischen den beiden Ruinen bitte ich den Fahrer - sein Name ist Sia Sari - an einem Restaurant zu halten, damit wir Mittag essen können. Er fährt aber an etlichen Gaststätten der Einheimischen vorbei und hält erst am zu besichtigenden Objekt an.
Dauert auch nicht lange, dann habe ich alles gesehen. Fotos kann ich keine mehr machen, ich habe schlichtweg vergessen, die Kamera aufzuladen.
Mein Sia liegt in der Hängematte bei der Gaststätte und ich werden sehr freundlich an einen Platz geführt und bekomme die Speisekarte gereicht. Die Gerichte hier sind nicht unter 5 $ zu haben und ich werde sauer. Sia bekommt sein Essen mit anderen Kollegen zusammen ein paar Tische weiter.
Ich bestelle mir eine Cola und bezahle dafür unverschämte 2 $.

Als wir wieder losfahren wollen, spreche ich mit Sia, erkläre ihm, das ich etwas sauer auf ihn bin und das er doch bitte mit mir sprechen soll, wenn er vor hat, eine Promotiontour abzuziehen.
Klar, dass er sein Essen umsonst bekommt, wenn er zahlende Gäste in dieses Restaurant bringt

Wir fahren wieder los und nach nicht mehr als 3 Minuten kommen wir an ein Restaurant, das von Einheimischen recht gut besucht ist. Sia meint was von "Spaghetti" und das es hier nur Frühstück geben würde - dann haben aber auch etliche Khmer erst um 2 Uhr am Nachmittag ihre morgentliche Mahlzeit. Die Glasnudelsuppe mit viel schmackhaftem Gemüse und Hühnerfleisch ist köstlich aber mein Vertrauen in den Burschen sinkt um eine weitere Stufe. Ich bezahle 1,50 $ für mein Essen und wir fahren zurück in das Gasthaus.

Seit Pattaya schleppe ich auch flüssiges Waschmittel im Koffer mit mir rum. Ich wasche damit die durchgeschwitzten T-Shirts. Das geht meist schneller als der Gang zum Laundry und spart zudem.
Den Koffer werde ich alleine reparieren können. Dazu benötige ich nur etwas Draht oder einen kleinen Nagel, damit die verbleibenden Rollen nicht auch noch verloren gehen. Ich muss nur die beiden inneren Rollen nach außen versetzen und die Welle fixieren.

Meine Brille ist aber nicht so leicht zu reparieren. Irgendwie hatte ich die auf mein Bett gelegt und mich nachts wohl ein paar Male darüber gewälzt mit dem Ergebnis, dass ein Bügel ganz abgebrochen ist und der andere stark verbogen. Wenn der Optiker hier das morgen nicht hin bekommt, hoffe ich, dass er ein passendes Gestell für die Gläser für mich hat. Gut das ich hierfür Ersatz mit habe, auch wenn da keine Gleitsichtgläser drin sind.

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© Manfred L., 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach Ägypten zum Baden und Freunde treffen, dann Flucht aus Kairo nach Bangkok und ein paar Tage auf eine Insel, nach Cambodia und Laos mit 3 Tagen Luxus-Verspätung zurück.
Details:
Aufbruch: 20.06.2013
Dauer: 12 Wochen
Heimkehr: 11.09.2013
Reiseziele: Ägypten
Thailand
Kambodscha
Laos
Der Autor
 
Manfred L. berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.
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