Kambodscha - "mal nur chillen"

Reisezeit: Dezember 2016 - Januar 2017  |  von Birgit H.

27.12.2016: Kep

Phom Chisor - "DIE" Treppen

Phom Chisor - "DIE" Treppen

Zwischenstopp (mit bereits dezent erhöhtem Puls) im Schatten

Zwischenstopp (mit bereits dezent erhöhtem Puls) im Schatten

und irgendwann hat alles ein ENDE - auch ca. 400 Treppen

und irgendwann hat alles ein ENDE - auch ca. 400 Treppen

eine kleine Tempelanlage - ganz für uns allein

eine kleine Tempelanlage - ganz für uns allein

kein Vergleich natürlich mit den Dimensionen von Angkor, aber trotzdem ein paar schöne Blickwinkel

kein Vergleich natürlich mit den Dimensionen von Angkor, aber trotzdem ein paar schöne Blickwinkel

08:00 Uhr

Die Trolleys sind wieder gepackt - oha, es ist nun nicht mehr so einfach, die Reißverschlüsse zuzuziehen - und die 10 kg sind nun erreicht, denke ich. (die Einkäufe machen sich nun bemerkbar)

Frühstücken - bei Kai mit einer großen Schüssel Nudelsuppe zum Kaffee - mein "Kind" ist glücklich!

Und nun warten wir auf Mr. Rathana, den ich als Taxifahrer für heute engagiert habe, vermittelt über unsere nächste Unterkunft, die wir dann heute Nachmittag erreichen.

Wir planen einen sightseeing-Zwischenstopp. Ein Tempel auf einem Hügel. Wenig Umweg. Und - wie wir hoffen - wieder wenig Touris.

https://www.tripadvisor.de/Attraction_Review-g293940-d591001-Reviews-Phnom_Chisor_Temple-Phnom_Penh.html

Die Berichte unserer Vorgänger stimmen. Stufen genügend. Nach den ersten 100 fühlte ich mich wie beim hochlaufen ca. im 5. OG, ab 150 ging der Puls wie im 7. OG also mit dem Gedanken: soll ich doch lieber den Aufzug nehmen?? Diese Frage stellte sich hier jedoch nicht.

Für uns hat es sich gelohnt - wieder mal eine Stunde rumschauen, fotografieren und blödeln - ohne Touristen.
Und ein tolles Erlebnis: Schmetterlinge in Farben, die wir noch nie sahen. Die Krönung war dann einer, dessen Flügel so groß waren wie jeweils eine Handfläche. Und wenn er zwischen den Blättern landete, sah man ihn nicht mehr , so gut war er getarnt.
Leider gibt es hiervon keine Fotos, die Dinger waren zu schnell für mich.

gegen 14 Uhr

angekommen im Darica Resort in Kep
http://darica-resort.com/

eine wundervolle nette kleine Anlage und Ruhe, die nach der Hektik daheim und dem turbulenten Phnom Penh richtig gut tut. Während wir noch auf unser Zimmer warten gibt es Lime-Juice und ein Super-Essen auf einer chilligen Terrasse - das Leben kann wirklich angenehm sein. Das ist cool down.

In 5 Minuten haben wir unsere Sachen dann im Bungalow eingeräumt. Dann gibt es ein Bad im Pool.

gegen 16 Uhr

Hier haben wir "Fahrräder inkl." im Buchungspreis. Also wollen wir die 1,5 km bis zum Crab-Market diese Dinger nutzen. Laufen ist zu weit in der Hitze und zurück keine Lust im Dunkeln und ein Tuk-Tuk kostet wieder extra.

Also fragen wir nach den Rädern. Erst ein ungläubiges Gesicht, dann lacht die junge Dame und führt uns zum Parkplatz, wo Mopeds und ca. 4 Fahrräder stehen, die in Deutschland vermutlich nicht mal auf einem Schrottplatz zu finden wären.

Gewissenhaft wie ich bin, frage ich nach einem Schloss, was zu einem Lachanfall bei der jungen Dame führt. Dann sagt sie mir, es sei kein Problem, wir sollen die Dinger ruhig "parken", keiner wird sie stehlen! So war es übrigens auch!!

Den Crab-Market laufen wir dann einmal rauf und wieder runter. Entscheiden uns dann für einen Einkehrschwung in einem Ding mit 1. OG. Dort befinden sich recht chillig Korbsitzgelegenheiten. Kai genehmigt sich einen Schaukelstuhl und ein paar Minuten später ist Herr Junior bereits wieder im Status "Schönheitsschlaf"....

Zu einem Glas kühlen Weißwein schaue ich den Krabbenfischern zu und mache das eine oder andere Foto.

Wir wechseln noch ein Mal das Restaurant zum Essen:
gigantisch: Krabben mit grünem Pfeffer - für 5 USD

Als wir das Lokal verlassen, ist es zwar erst 19 h, aber stockfinster. Dass die Räder kein Licht haben, muss ich wohl nicht erwähnen. Kai fährt voraus, leuchtet mit einer Taschenlampe. Wenn ich jetzt sage, dass wir über einen Kreisverkehr dann links in eine 6spurige Straße einfuhren, hört sich das nach Abenteuer an. Die Straße und den Kreisverkehr gibt es wirklich, aber glücklicherweise nicht so viel Verkehr wie in Phnom Penh und so überleben wir auch die dunkle Rückfahrt unbeschadet.

Blick aus unserem Fenster

Blick aus unserem Fenster

© Birgit H., 2017
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Die vierte Reise nach Kambodscha. Dieses Mal weniger zum "sightseeing", sondern um ein wenig "runter zu kommen" und dem heimatlichen Dauergejammer über die schlechte Welt zu entfliehen.
Details:
Aufbruch: 24.12.2016
Dauer: 15 Tage
Heimkehr: 07.01.2017
Reiseziele: Kambodscha
Der Autor
 
Birgit H. berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.
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