Unleashed in the East - SouthEastAsia-Tour 2007/2008

Reisezeit: November 2007 - Februar 2008  |  von Mark Guttenbrunner

Laos: Plain Of Jars

22.1. Heute ist es soweit ... ein Ausflug zu den Plain of Jars, der einzigen wirklichen Sehenswuerdigkeit in der Naehe von Phonsavan und der Grund fuer einen Tag Hinreise und einen Tag Rueckreise in einem Bus ueber nicht grade die besten Strassen ...

Die Plain Of Jars (zu deutsch "Ebene der Tonkruege") sind diverse Staette, die rund um Phonsavan verstreut sind und wo bis zu 2.5m hohe und 3 Tonnen schwere Tonkruege zu sehen sind, die bis heute Raetsel aufgeben: weder ihr Zweck noch welche Voelker sie in Steinbruechen gemeisselt haben und dann viele Kilometer weit (vermutlich mit Elefanten) transportiert haben ist geklaert. Es gibt zwar Vemutungen, dass sie als Krematorien verwendet wurden (weil unter einigen kleine Tonkruege mit menschlichen Ueberresten gefunden wurden), aber auch das ist eine sehr wackelige Theorie ... In Laos gibt es uebrigens das alte Volksmaerchen, dass ein Volk von Riesen hier gelebt hat, die die Tonkruege zum Aufbewahren des LaoLao (Reisschnaps) verwendet haben ...

Von den ganzen Staetten sind bisher gerade mal 3 zu besichtigen, da diese halbwegs gut von Landminen befreit wurden ... aber auch in diesen gibt es Markierungen, wo man sich bewegen soll und wo besser nicht. In Laos gibt es uebrigens immer noch geschaetzte 30 Millionen noch nicht entschaerfte Sprengkoerper (Minen und Bomben), die eine immense Gefahr fuer die Bevoelkerung, die hier auf den Feldern arbeitet, darstellt.

Mit dem Minibus gehts zuerst zur Site 1. Wie ueblich gibts auch hier japanische Touristen, die es sich nicht nehmen lassen, ueberall draufzuklettern um Fotos zu machen ... ich wuenschte, sie wuerden eine Landmine finden und drauf rumhuepfen - that will teach 'em ...

Plain of Jars Site 1

Plain of Jars Site 1

Der groesste Jar in Site 1

Der groesste Jar in Site 1

Von Site 1 gehts weiter zu Site 2, diesmal ueber eine sehr buckelige Sandpiste. Unser Minibus hat zwar Aircon, aber dafuer schon lange keine Stossdaempfer mehr ... Site 2 liegt auf der Spitze eines Huegels und wir sind praktisch die einzige Gruppe dort, was es sehr angenehm macht, die Jars zu entdecken ...

Nicola und ich bei einem Jar in Site 2

Nicola und ich bei einem Jar in Site 2

Von Site 2 gehts zu Site 3, wo wir erstmal unser Mittagessen (Noudle Soup und Sticky Rice) zu uns nehmen, bevor wir 10 Minuten durch Kuhweiden und Reisfelder "trekken" (= einen Huegel hochspazieren).

Site 3

Site 3

Dann gehts zum letzten Ziel des Ausflugs, einem Russian Tank der Nordvietnamesen, von dem allerdings nicht viel uebrig ist - die Leute hier verwenden das alte Kriegsgeraet bzw. Teile davon, um Haushaltsgeraete und Maschinen herzustellen (bzw. das Schiesspulver aus Bomben wird von Jaegern weiterverwertet ...)

dieser Teil war wohl zu schwer, um ihn davonzutransportieren ...

dieser Teil war wohl zu schwer, um ihn davonzutransportieren ...

Abends besorg ich mir noch ein Ticket fuer den Minibus nach Luang Prabang fuer den naechsten Tag (ich hab Glueck und muss wieder nicht den Local Bus nehmen) und dann gehts wieder auf ein paar Bier bis zur Sperrstunde um 10

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Die Reise
 
Worum geht's?:
am 24. November gehts los: für drei Monate wage ich mich mit dem Rucksack und ganz alleine auf die Reise quer durch diverse Länder Südostasiens - Thailand, Kambodscha, Laos, Malaysien, Singapur, Indonesien ...
Details:
Aufbruch: 24.11.2007
Dauer: 3 Monate
Heimkehr: 28.02.2008
Reiseziele: Thailand
Kambodscha
Laos
Der Autor
 
Mark Guttenbrunner berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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