Südostasien - Endlich wieder einmal richtig verreisen...

Reisezeit: November 2008 - Juli 2009  |  von Stephan Liechti

Laos - Voll gemuetlich...: Viang Veng (2)

30.12.2008 - 02.01.2009

Nachdem ich an meinem "letzten" Tag in Viang Veng "Markus" aus Deutschland, "Juan" aus Kolumbien und diverese andere Leute kennenlernte und mir alle sagten ich wuerde echt etwas verpassen wenn ich nicht bis zum Neujahrsfest hier bleiben wuerde, entschied ich mich spontan mein bereits bezahlter Bus zu den "4000 Islands" ohne mich fahren zu lassen (Geld hab ich natuerlich nicht zuerueck bekommen) und verlaengerte meinen Aufenthalt in Viang Veng um 3 Tage.

"Brown", ein Freund den ich in Chiang Mai getroffen hatte, hat mir noch gesagt ich solle aufpassen mit Viang Veng, die meisten Leute bleiben dort laenger haengen als geplant und genau so war es auch bei mir...

Aufgrund meines 9-Taegigen Aufenthalts hier geht mein Zeitplan mit Kambodscha nun nicht mehr richtig auf, deshalb werde ich wahrscheinlich einfach die Beaches in Kambodscha auslassen und somit nur die Tempel von Ankor in Kambodscha besichtigen. Straende werde ich mit "Daeni" in den Philippinen und auch anschliessend in Thailand noch genuegend sehen und mir wurde unterdessen auch klar das ich mir bisher sowieso viel zu viel Gedanken ueber meine Reiseroute mache...

Obwohl ich 6 Monate Zeit habe werd ich in Suedostasien nicht alles zu sehen bekommen und schliesslich bin ich auch hier um es zu geniessen und Ferien zu machen. Natuerlich muss ich dabei auch aufpassen nicht allzu faul zu werden

In den letzten Tagen wurde mir auch so richtig bewusst das ich hier waehrend meiner Reise wahrscheinlich gerade die beste Zeit meines Lebens geniesse... ich wuerde auf jeden Fall jedem (der es sich irgendwie beruflich und finanziell leisten kann) empfehlen irgendwann mal so eine Reise zu unternehmen.... es ist eifach eine unbeschreibliche Erfahrung und ich hab in noch nicht mal ganz einem Monat schon so unglaublich viel erlebt.

Sicht aus Viang Veng auf die Kalksteinfelsen.

Sicht aus Viang Veng auf die Kalksteinfelsen.

Aussicht von einer Bruecke.

Aussicht von einer Bruecke.

Am 29.12.2008 mieteten sich Markus und ich 2 Fahrraeder um zu der ca. 6 KM entfernten "Blauen Lagune" zu fahren. Da wir am Abend vorher wieder einmal ein wenig zu viel getrunken hatten, war diese kleinere Anstrengung ueber schlechte Strassen mit alten Fahrraedern genau das richtige gegen den Kater. Leider hatte ich bei meiner Fotokamera die Funktion "Restlichtverstaerker" fast den ganzen Tag eingestellt, deshalb hab ich leider keine Bilder der wirklich schoenen Umgebung von Viang Veng.

Markus, mit dem ich die letzten paar Tage hier verbracht habe und auch ein tolles Neujahrsfest hatte.

Markus, mit dem ich die letzten paar Tage hier verbracht habe und auch ein tolles Neujahrsfest hatte.

Nach einer anstrengenden Fahrt an einem heissen Tag, genossen wir die Abkuehlung in der "Blauen Lagune" richtig. Man konnte hier von zwei verschiedenen hohen Aesten in's Wasser springen oder einfach relaxen und Milchshakes schluerfen.

Daneben war auch noch eine anscheinend Eindrueckliche Hoehle, da es aber ungefaehr 200m recht steil rauf ging und wir vom Fahradfahren (und vorallem vom Vorabend) sowieso schon kaputt waren, liessen wir die Hoehle einfach aus.

Die "Blaue Lagune", war wirklich friedlich...

Die "Blaue Lagune", war wirklich friedlich...

Am folgenden Tag machten wir eigentlich gar nichts, sind fast den ganzen Nachmittag in den Videobars gehangen, haben mehrmals gut und guenstig gegessen und uns nochmals richtig geschohnt um am folgenden Tag fit fuer ein weiteres mal tubing und die Neujahrsfeier zu sein.

Und am 31.12.2008 ging's dann nochmals tuben, diesmal haben wir uns die 55'000 Kip miete fuer den Ring und das anstehen bei der Vermietungsstelle erspart und sind einfach die jeweils 50m von Bar zu Bar geschwommen.

Hier kostet uebrigens ein grosses Bier ca. CHF 1.25 und ein "Bucket" (ca. 1 Liter Kuebel) mit Wiskey und Cola in der guenstigsten Bar auch nur CHF 1.25. Unglaublich, aber man kann sich hier locker fuer 5 CHF vollaufen lassen. Langsam wird aber wirklich Zeit aus dieser Party-Stadt zu verschwinden

Alle, wirklich alle wollten am Silvester tuben...

Alle, wirklich alle wollten am Silvester tuben...

Und los gehts... diesmal schwammen wir bis zur ersten Bar.

Und los gehts... diesmal schwammen wir bis zur ersten Bar.

Es waren unglaublich viele Leute unterwegs...

Es waren unglaublich viele Leute unterwegs...

Und um 13.00 schon wieder alle am Bier trinken.

Und um 13.00 schon wieder alle am Bier trinken.

Da ich beim ersten mal tubing die "Swings" aufgrund meiner Hoehenangst nicht ausprobiert hatte, ich aber dieses Erlebnis nicht verpassen wollte und mir Markus 10x sagte "tue es einfach, nicht nachdenken, einfach machen", ueberwand ich meine Angst zwei Biere spaeter und versuchte es auch....

Und es war ehrlich gesagt der Hammer... ich haette wirklich etwas verpasst wenn ich das nicht ausprobiert haette und ich wurde richtig suechtig danach...

Bereit fuer den ersten "Swing"... noch ein wenig veraengstigt.

Bereit fuer den ersten "Swing"... noch ein wenig veraengstigt.

Aber dann hab ich mich ueberwunden...

Aber dann hab ich mich ueberwunden...

Wieder mal voller Gluecksgefuehle musste ich am Schluss bei der letzten Bar auch den hoechsten "Swing" ausprobieren, war und auch das machte richtig Spass.

Letzer und hoechster Swing

Letzer und hoechster Swing

Den ganzen Tag begleitete uns auch Juan, ein 35 Jaehriger Kolumbianer, der mir viele Infos ueber Suedamerika (ev. mein naechstes Reiseziel) erzaehlen konnte.

Juan der Kolumbier nach dem letzten Swing... auch er hatte glueckgefuehle !

Juan der Kolumbier nach dem letzten Swing... auch er hatte glueckgefuehle !

Nachdem wir am Nachmittag schon wieder mehr als nur angetrunken waren, begaben wir uns fruehzeitig in die Stadt zurueck um noch etwas zu Essen und 1-2 Stunden zu schlafen, damit wir am Abend fuer die Neujahrsparty bereit waren.

Als wir uns dann um 21.00 zu dritt wieder getroffen haben, fuehlte sich Markus und auch ich nicht gerade besonders, ich hatte mich recht in der Sonne verbrannt und wir beide hatten wahrscheinlich einen halben Sonnenstich, aber nach einer weiteren Mahlzeit, einem Bier und einem Wiskey-Bucket war alles wieder ok und wir feierten danach mit hunderten von Backpackers aus der ganzen Welt bis um 04.00... unglaublich !

Und noch ein letztes Bild von Viang Veng am Abend vom Balkon eines Backpackers.

Und noch ein letztes Bild von Viang Veng am Abend vom Balkon eines Backpackers.

Nachdem ich nun aber viel zu lange (9 Tage) in Viang Veng war und in den letzten Tagen auch viel zu viel Alkohol konsumiert habe, werde ich Morgen definitiv weiterziehen. Da ich jetzt die Straende in Kambodscha nicht besuchen werde, bleibt mir genuegend Zeit um mit Markus 2 Taege in Vientiane (Hauptstadt von Laos) zu verbringen, bevor ich danach mit dem VIP Nachtbus weiter zu den "4000 Inseln" in Suelaos reise.

Ich wuensche auf diesem Wege allen ein frohes neues Jahr und alles gute fuer's 2009... ich werd's mir auf jede Fall gut gehen lassen

liebe Gruesse
Stephan

© Stephan Liechti, 2008
Du bist hier : Startseite Asien Laos Viang Veng (2)
Die Reise
 
Worum geht's?:
Nachdem ich nun schon ein paar mal die Möglichkeit hatte, jeweils für ein paar Wochen einzelne Länder in Südostasien zu bereisen, freue ich mich jetzt nach einer längeren Durststrecke umso mehr auf einen mindestens 6 Monate langen Aufenthalt in einer immer wieder faszinierenden und atemberaubenden anderen Welt.
Details:
Aufbruch: 30.11.2008
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: 09.07.2009
Reiseziele: Hongkong
Malaysia
Philippinen
Macau
Thailand
Laos
Kambodscha
Myanmar
Indonesien
Schweiz
Der Autor
 
Stephan Liechti berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.