QuerNachHause

Reisezeit: Oktober 2006 - März 2009  |  von Florian Mueller

Malaysia 09.01.08 - 25.01.08: Cameron Highlands und Endau Rompin N.P.

In den Camerom Highlands gab es selbstgepflueckte Erdbeeren vom Feld zum Fruehstueck und dazu einen Tee frisch von der Plantage.

Wir fuhren durch die wunderschoene Berglandschaft Richtung Taman Negara National Park. Auf dem Weg sind wir durch unseren Freund und Reisefuehrer "Lonely Planet" in einem kleinen Ort gelandet in dem auch eine beindruckende Hoehle ist. Allein schon der Weg zum Eingang der Hoehle war ein Abenteuer fuer sich, den man bei feuchtem Wetter meiden sollte ( zu hoher Risikofacktor ) und bei uns hatte es geregnet.

In der Hoehle gab es 20 Meter hohe Hallen und riesige Tropfsteine.

Wir hatten sogar die Ehre den einzigsten Hoehlenbewohner kennenzulernen. Getauft wurde er schlicht und einfach Hoehlentier.

Jetzt fuhren wir weiter in den National Park. Er soll schon 130 Millionen Jahre alt sein, voll mit uebergrossen Insekten und gefaerlichen Tieren ( Tiger, Elefant, Baer, Nashorn, Jaguar). Um diese Tiere zu Gesicht zu bekommen haben wir drei Walks eingeplant. Der erste war (Hin- und Rueckweg) 17,2 km-, der zweite 9 km- und der dritte 1,8 km lang. Also Wildnissschuhe an, Messer geschliffen und Wasserflaschen eingepackt. Los gehts, mit dem Fruehstueck im Bauch, 17,2 km durch den tiefsten Jungel. Manchmal konnte man vor lauter Jungel den Pfad nicht mehr erkennen und musste Makierungen an die Baeume setzen um den richtigen Weg zu finden. Von den Wildtieren sahen wir nur Spuren, darunter riesige Elefantenspuren. Ganz besonderen Kontakt hatten wir mit den Blutekeln, die hier zu tausenden im Blutrausch unterwegs sind. Jeder trug mindesten 20 davon mit sich rum.

Der Weg fuehrte uns ueber Fluesse, Baeume und Morraste.

Wenigstens zeigten sich uns ein Paar Tiere ob Tod =>

oder lebendig.

Wir hatten uns total mit der Zeit verplant ,as warscheinlich daran lag, dass wir uns oft verirrten. Dadurch hat es den ganzen Tag in Anspruch genommen den "halben Weg" zu bewaeltigen.
Da es unmoeglich ist im Dunkeln zurueckzufinden mussten wir wohl oder uebel in einer Hoehle uebernachten. Das letzte Licht der Daemmerung nutzten wir, um ein wenig Feuerholz zu sammeln und uns ein bequemes Bett einzurichten. Sehr hungrig und durstig sind wir eingeschlafen. Die Nacht war ein wenig unruhig durch laute Urwaldgeraeusche und die totale Finsterniss in der Hohle, welche nur durch ein paar Gluehwuermchen gebrochen wurde.
Der naechste Morgen startete immernoch hungrig, den Durst stillten wir, auf dem Rueckweg, an einen Fluss. Ganz anders als erwartet hatten wir den Weg zurueck ziemlich schnell gemeistert und waren uebergluecklich uns ein paar Toasts mit Tunfisch und Zwiebel in den Kopf zu schieben. Es war nun an der Zeit ein Blutbad unter den Blutekel zu veranstallten.... MUUHHAAHHAA

Da das Taipusam Festival in Kuala Lumpur bald anfaengt machten wir uns auf den Weg zu den Batu Caves.

© Florian Mueller, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Von Australien aus treten wir unseren Heimweg, mit unserem Auto, durch Suedostasien, Indien, Pakistan und Iran bis nach Europa an.
Details:
Aufbruch: 02.10.2006
Dauer: 30 Monate
Heimkehr: 30.03.2009
Reiseziele: Singapur
Indonesien
Malaysia
Thailand
Kambodscha
Vietnam
Laos
Indien
Nepal
Pakistan
Iran
Türkei
Der Autor
 
Florian Mueller berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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