Lizzy und Rod im Flitterjahr!

Reisezeit: Juli 2010 - Juli 2011  |  von Rod & Lizzy

Malaysia: Kurzes Fazit zu Südostasien

Insgesamt war der zweite Besuch in Südostasien "Same same, but different!" Dieser sehr bekannte Leitspruch Südostasiens beschreibt unsere Rückkehr in diese interessante Region recht treffend. Vieles war gleich zu unserem ersten Teil durch Südostasien im August, aber es gab auch viele Veränderungen. Das Wetter war definitiv besser und die Mücken hielten sich in Grenzen. Wir sind viel langsamer gereist und der Kulturschock war viel geringer als beim ersten Mal, da man besser wusste, was einen erwartet. Insgesamt hat uns der zweite Teil besser gefallen und auch wir waren entspannter (was sehr hilfreich fürs Reisen in diesen Ländern ist). Bei unserer Radtour in Sukhothai haben wir auf dem Markt die Fuck Frucht kennen gelernt. Dazu sagte unserer Führerin nur: "Same same, but different meaning!" Denn die Fuck Frucht ist eine Art Gurke - der Humor der Thailänder!

Sonstige Erkenntnisse zu bestimmten Orten/Ländern:

Die Tempel in Ayutthaya und Sukhothai sind (verglichen mit Angkor Wat) eher mau. Trotzdem ist es sehr empfehlenswert für einen Tag durch die Tempelanlagen zu radeln.

In Chiang Mai sind uns die vielen Spezialpaare (junge Asiatin mit altem/bierbäuchigem Mann aus einem westlichen Land) aufgefallen. In keiner anderen Stadt Südostasiens waren sie für uns so präsent im Straßenbild wie in Chiang Mai. Was nicht heißt, dass es in Bangkok weniger solcher Paare gibt, nur haben wir dort in den Bereichen, wo wir uns aufgehalten haben, fast keine gesehen.

In Laos gab es nach fünf Monaten das erst Mal wieder Rechtsverkehr, was anfangs sehr gewöhnungsbedürftig war. Der laotische Sticky Rice ist leider nicht unser Ding. Wir favorisieren den thailändischen Reis. In Laos ist alles viel ruhiger und langsamer als in Thailand oder Kambodscha und dank der Franzosen gibt es eine gute Cafe-Kultur. Leider sind drei Währungen (laotische Kip, thailändische Baht und natürlich US-Dollar!) mit denen man zahlen kann unnötig kompliziert und man ist ständig am umrechnen.

Kambodscha haben wir nur kurz besucht. Besonders angetan waren wir vom guten und vielfältigen Essen (ebenfalls dank der Franzosen) und natürlich von Angkor Wat.

Sonstige Erkenntnisse zu Südostasien generell:

Nach der Lektüre des Buchs "Kulturschock Thailand" kann man Vieles (nicht nur in Thailand!) nachvollziehen, oder weiß warum die Dinge so sind bzw. weiß warum sie so anders ablaufen, als in Deutschland. Trotzdem konnten wir viele Dinge nicht 'verstehen' bzw. akzeptieren. Wahrscheinlich sind wir viel zu sehr deutsch und westlich/demokratisch geprägt!

Die vielen wilden Hunde in Südostasien sind wirklich ein Pest. Wilde Hunde sind nur für eine Erkenntnis gut: Da wo welche rumlaufen, weiß man, dass sie von der lokalen Bevölkerung nicht gegessen werden!

Ein Tipp für alle, die genervt von bettelnden oder Krams verkaufenden Kindern sind. Immer ein paar Bananen für die Kinder dabei haben. Anstatt ihnen Geld zu geben oder irgendwas abzukaufen, lieber ein paar Bananen schenken. Selbst das ärmste Straßenkind kennt Bananen und hat keine Scheu welche anzunehmen.

Die second-hand Buchläden, die es fast überall in Südostasien gibt, sind toll und besonders Lizzy hat sie intensiv genutzt!
(Lizzy) Das tolle ist, dass es viele deutsche Bücher gibt!

Und zuletzt die grandiose Weißheit woran merkt man, dass man wirklich braun ist!? Wenn man dieses dunkelbraune Leukoplast auf die Haut klebt und es ist heller als die umgebende Haut!

© Rod & Lizzy, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir fangen in Südostasien an und beenden unsere Reise nächsten Sommer in Kanada! Zwischendurch machen wir Halt in Australien, Neuseeland und einigen Pazifikinseln.
Details:
Aufbruch: 30.07.2010
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: 30.07.2011
Reiseziele: Deutschland
Singapur
Malaysia
Thailand
Australien
Laos
Kambodscha
Samoa
Tonga
Neuseeland
Vereinigte Staaten
Kanada
Der Autor
 
Rod & Lizzy berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.