Malaysia individuell

Reisezeit: Juni / Juli 2014  |  von Peter B.

Multi-Kulti in Georgetown

Auf Georgetown war ich besonders gespannt, diese Stadt mit dieser jahrhundertealten kolonialen Vergangenheit. Was ist in den letzten 14 Jahren passiert.Hat der Bagger alles platt gemacht und eine neue Betonwüste ist entstanden?

Der Weg von den Highlands zog sich. Die ersten 100 km auf kurvenreicher Straße 2 Stunden. Vorbei an der Zinnhauptstadt Malaysias (Ipoh), von der man nur ringsherum riesige Bergbauunternehmen wahrnimmt, die sich in die Berge hineinfressen - entsprechen staubig war der Eindruck. Je näher man Penang kam, um so moderner wurde das Umfeld und bereits vom Festland konnte man die neue Skyline Penangs sehen.

Über eine der beide großen Brücken hinein in die rush hour, Eine Autoflut erwartete uns, wir haben unser Hotel im Norden an der Pantai Bungah, das Sheraton, recht schnell gefunden, ein angenehmes Hote in Strandlage und mit Poool, worauf sich Zwergnase am meisten freute.Der wurde sofort getestet, ehe wir uns dann ins Stadtgewimmel stürzten. Ein markanter Duft traf unsere Nasen...

Am Strand ein Durianbuffett. Bis Ende Juli sind Durianwochen...ihr habt noch die Chance... (das muss sowas wie Spargelzeit sein...)

Am Strand ein Durianbuffett. Bis Ende Juli sind Durianwochen...ihr habt noch die Chance... (das muss sowas wie Spargelzeit sein...)

MIt Auto ziemlich sinnfrei, in die City zu fahren, also per Bus. Geht recht gut und ist überaus billig (Erw. 0,45 €, KInder frei).

Die Vororte durchaus modern, Hochhäuser, teils auch prächtige Villen (aber auch Wellblechhütten). Das Zentrum, jaaaa, es ist erhalten geblieben. Diese so deutlich erlebbare Geschichte dort. Die Innenstadt wurde vor ? Jahren zum Weltkulturerbe erklärt. Und tatsächlich, im Innenstadtbereich ist schon einiges saniert/renoviert, selbst Mc D. hat ein Gebäude saniert. Etliches wartet noch darauf, aber keine/kaum gesichtslose Betonburgen. Es war und ist beindruckend, wie auf so engem Raum so vielen Religionen und Glaubensrichtungen friedlich so dicht aufeinander leben.

Das fasziniert und saugt einen förmlich auf. Fast am Anfang lief uns eine christliche Prozession über den Weg.

Mehrere 100 Leute folgten dem Wagen mit Kerzen in der Hand.

Mehrere 100 Leute folgten dem Wagen mit Kerzen in der Hand.

Einfach versucht einzutauchen und Richtung Glockenturm zu orientieren.
Simone war von Anfang an genau begeistert wie ich, bei Zwerg hielt sich das verständlicherweise im Rahmen und so sind wir dann in einen foodcourt eingebogen, red garden, war Zufall. Aber wird von tripadvisor wärmstens empfohlen und auch von uns. Wirklich lecker gegessen, jeder von uns an einem anderen Stand (waren 25-30 Stände). Wird alles zu einem TIsch gebracht, man bezahlt den jeweiligen Lieferer, Getränke dazu bestellt, ein Klasse-Prinzip. Preis je Essen ca. 2 €. Aber uns liefen abei auch manch Merkwürdigkeiten über den Weg. 2 Beipiele:

Es scheint auch das drin zu sein, was dran steht, an anderer Stelle sind uns auch die lebenden Bestandteile in einem foodcourt begegnet.

Es scheint auch das drin zu sein, was dran steht, an anderer Stelle sind uns auch die lebenden Bestandteile in einem foodcourt begegnet.

für mitteleuropäischen Geschmack auch gewöhnungsbedürftig.

für mitteleuropäischen Geschmack auch gewöhnungsbedürftig.

Der Versuch, dann noch ein Stück diese tolle Multi-Kulti-Stadt zu erobern...war nicht mehr viel zu wollen...also auf ins Hotel. Und mit viel Vorfreude auf morgen.

© Peter B., 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
3 Wochen quer durch Malaysia. Land, Leute, Kultur und Natur erleben
Details:
Aufbruch: 12.06.2014
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 02.07.2014
Reiseziele: Malaysia
Der Autor
 
Peter B. berichtet seit 10 Jahren auf umdiewelt.