Rajastan und weiter

Reisezeit: Januar - Juni 2016  |  von Petra Gugler

Auf der Suche nach Orang Utans und Nasenaffen

Da wir uns noch erholen, erkunden wir Vormittags nach einer Kolo Mee oder Laksa Mee zum Frühstück , oder am spaeteren Nachmittag die Stadt. Ein wenig ist Kuching wie Georgetown oder Singapur, nur Vieles ist dann eher enttäuschend, nicht nur die Pizza und der Topspot Foodmarket, auf dem Parkdeck, den wir doch noch gefunden haben. Also ich hab meinen ersten Lobster gegessen und find ihn ueberbewertet, für mich muss keiner mehr sterben!
Gestern waren wir beim Fort Margherita. Bereits am Weg hin, nachdem wir mit einer Fähre für 1 Ringgit pro Person uebersetzt haben, war offensichtlich, dass der nicht oft benutzt wird. Das Fort war entgegen der im Internet verkündeten Öffnungszeiten geschlossen. Sind wir halt wieder zurück und haben in den Fluss gestarrt. Wir haben auch 2 chinesische Tempel besichtigt, die sehr schön waren und heute waren wir in der anglikanischen Kirche, die für Ostern hergerichtet wurde.
Heute am Ostersonntag waren wir bei den Orang Utans. Und waren echt froh, dass wir beschlossen haben mit dem Taxi zu fahren und nicht mit dem local bus. Denn niemand sagt, dass man zwar nur 30 Min. geht aber gleich zu Beginn steil bergauf. Wir sind zurückgegangen und haben ganz viele Schmetterlinge gesehen und die Zikaden gehört, die klingen wie eine Motorsaege.
Wir hatten echt Glück, weil schon vor der Fütterung 5 Affen da waren. Ein 45jaehrige Dame mit ihrem Halbwüchsigen und in den Bäumen eine junge Affenmutter mit Baby und ein nicht dominantes Maennchen. Es ist schon unglaublich beeindruckend diese Tiere in ihrer Umgebung zu bestaunen. Obwohl es natürlich schrecklich ist, warum sie in diesem Reservat sind: entweder wurden sie als Babies verwaist gefunden oder aus der Gefangenschaft als Haustier, Zirkustier oder Bordellsklavin befreit. Da wir schon bei den Grausligkeiten der Menschheit sind: Brunei haben wir nach genaueren Recherchen gecancelt: der Sultan lebt im Palast mit ein paar tausend Zimmern und die Bevölkerung ist sehr arm. Außerdem gilt die Scharia und es ist geplant auf Ehebruch und Homosexualität Tod durch Steinigung wieder einzuführen. Danke, da verzichten wir doch großzügig!

Heute am Ostermontag sind wir in den Bakonationalpark gefahren, obwohl es seit den frühen Morgenstunden geschüttet hat. Wobei gefahren sind wir nur die erste halbe Stunde: nämlich mit dem Minibus zum Boot. Mit diesem sind wir zum Nationalpark "geritten", denn das Südchinesischemeer präsentierte sich von seiner etwas rauheren Seite. Unser Boot war klein aber schnell und die Wellen waren ziemlich hoch. Die daraus folgende Mischung lässt sich am ehesten mit der Fährt auf einer Achterbahn vergleichen. Petra, ich und unsere nette deutsche Begleiterin waren froh, dass wir "lifewest" anziehen hatten müssen. Aber es ist natürlich nix passiert. Etwas durchnäßt aber voller Tatendrang sind wir an Land gegangen...und selbigen benötigten wir auch, weil wir sind durch den URWALD gewandert, um am Ende zum Besucherinnenzenzrum zu kommen. Der Urwald war schon faszinierend, aber was danach kam war noch viel besser. Wir haben Nasenaffen gesehen, so richtig frei lebende Nasenaffen. Es klingt echt kitschig, aber ich war echt glücklich als ich sie beobachten konnte. Nasenaffen, so cool!! Ohne unseren guide Alex wäre das alles nicht möglich gewesen. Er ist hin und her gelaufen, um uns die beste Sicht auf die Nasenaffen zu ermöglichen. I'll be back in a minute, sagte er und kam zurück mit dem Hinweis: there it's better to see them und wir sind ihm hinterher, obwohl wir schon hungrig waren und etwas unleidlich...und dann hat er uns zu einer Schlange geführt. Fad? von wegen. Nachdem Mittagessen sind wir nocheinmal auf Erkundungstour gegangen. Da haben wir dann eine andere Affenart, die Silberleafmonkeys beobachten können. Wir haben eine ganze Familie gesehen mit einem Baby, dass noch orange gefärbt war. So zum drüberstreuen ist uns noch ein hiesigen Wildschwein im wahrsten Sinne des Wortes über den Weg gelaufen. Der Bakonationalpark existiert seit den 50jahren. Die dort lebenden Tiere haben keine Angst vor Menschen und so können sie gut beobachtet werden. Von mir kriegt der Park 5 von 5 Nationalparkpunkten

Warten auf den Lobster und den Dschungelfarn

Warten auf den Lobster und den Dschungelfarn

45jaehrige Orang Utandame

45jaehrige Orang Utandame

Auf dem Weg zur Futterstelle

Auf dem Weg zur Futterstelle

Borneo Green Viper

Borneo Green Viper

Nasenaffe

Nasenaffe

Silverleafmonkey

Silverleafmonkey

© Petra Gugler, 2016
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir, Andreas und ich starten von Graz über Frankfurt und Delhi nach Jodhpur und werden weitere Teile von Rajastan bereisen. Wie es weitergeht werden wir vor Ort bestimmen, ebenso die Länder die wir noch bereisen und wann es zurück nach Graz geht, geplant sind derzeit 5 Monate.
Details:
Aufbruch: 21.01.2016
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 30.06.2016
Reiseziele: Indien
Thailand
Laos
Malaysia
Indonesien
Italien
Der Autor
 
Petra Gugler berichtet seit 8 Jahren auf umdiewelt.
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