Endlich gehts los!! 1 Jahr in Neuseeland

Reisezeit: Mai 2011 - Mai 2012  |  von Carolin/Katarina Lachenmayer/Kempke

Myanmar: Schade schon fast vorbei

Ich habe wieder mal Internet gefunden plus Strom... da dachte ich mir, ich halte euch mal auf dem Laufenden...

Myanmar ist schon fast vorbei - wirklich schade. Da gehen mir gerade jetzt so viele Gedanken durch den Kopf, so viele Eindruecke dich ich gewonnen habe, so eine ganz andere Lebensart und Kultur.
Ich erinnere mich noch ganz genau an meinen ersten Burmaeindruck. da sehe ich am Flughafen Maenner mit so art Wickelroecken, mit weissen gebuegelten Hemden, die regelmaessig zum Muelleimer laufen, den Deckel heben und irgendwie rote Spucke (oder was auch immer ) hineinspucken oder eben einfach auf die Strasse...
Jetzt weis ich, dass diese art Wickelroecke longyi heissen und traditionell in 2 Farben mit karomuster sind. Manche junge Maenner sind revolutionear und tragen moderne Jeans...Die Frauen haben auch Wickelrocke aber eine komplett andere Wickeltechnik und auch wirklich schoen bunte Farben. Die Maenner und auch Frauen, kauen eine art Nuss, die dann diese rote Farbe macht, mit Tabak oder Anissamen in Blaetter gewickelt. Die Wirkung ist aufputschend... ich habs probiert- nicht so viel gemerkt, aber es schmeckt irgendwie witzig... ja und runterschlucken ist nicht erlaubt, also wird das uebrige einfach auf den Boden gespuckt, in Blumetoepfe oder einfach ausm Bus...
Die Frauen haben interessante Schminke im Gesicht. Jetzt weiss ich, dass das ein besonderes Holz ist, dass auf einer Steinplatte mit wasser vermischt wird und mit schoenem muster ins gesicht gemalt wird. ich habs ausprobiert und es kuehlt das Gesicht wirklich und macht es trocken und du schwitzt nicht, wo es drauf ist. also hab ich mir gleich mal eines zugelegt. wirklich eine tolle sache.

Gestern hat die Regenzeit so richtig angefangen. Ich hatte echt glueck, denn ich bin nur noch 2Tage im Land.
Es giesst wie aus stroemen. Die Menschen hacken Graben um ihre offenen "Holzhaeuser" die eh schon auf Stelzen stehen. Nach 1Nacht und einem 1Tag Regen verwandelt sich das Land zu einer Unterwasserlandschaft, bei sehr warmen Temperaturen. D.h. es ist richtig schwuel, meine ganzen sachen sind so richtig klam eher feucht , nix trocknet mehr und faengt an zu riechen. ein glueck dass ich nicht die einzigste bin, und mein Muffelgeruch sich mit Abgasen und dueften und was auch immer fuer Gerueche mischt- das faellt gar nicht mehr auf...
Ich habe das Gefuehl, die Menschen hier lieben den Regen, einige rennen einfach in den Regen, andere fahren Fahrrad, die Strassen sind ueberschwaemmt... Mit Regenschirm Roller oder Fahrrad fahren ist voellig normal

Bagan war super - eine wunderbare Atmosphaere, knueppel heiss, viele alte und neue Tempel und einfach schoen. ich hab mir ein Radel ausgeliehen und bin um 5Uhr morgens zu nem Tempel geradelt und hab mir den Sonnenaufgang angeschaut - unglaublich wunderbar.

Heute bin ich in nem Minibus 2,5h gefahren. ich war am Beach - oh war das toll. das wasser war so warm und ich hatte jede menge spass am Wellenreiten und Plantschen. Jetzt bin ich komplett nass im Guesthouse angekommen. Die Fahrt mit dem bus war spannend, dass er nicht auseinandergefallen ist, hat mich fast verwundert. Es hat reingeregnet, alles hat geklappert und bequem ist nicht annaehernd zutreffend ABER ich bin sicher an meinem Ziel angekommen. und es macht Spass

Die Burmesen koennen es kaum glauben, dass ich alleine Reise und die Frage "only one"? ist nicht annaehernd als aufdringlich aufzufassen. sie koennen es einfach nicht nachvollziehen und sind super liebenswuerdig.

Wenn ich das so schreibe, meine ich das alles ueberhaupt nicht abwertend oder unangenehm... ich will euch einfach nur beschreiben wie es hier so auf und zugeht.
Es ist wirklich wunderschoen und macht unendlich spass zu reisen in Myanmar.

Radeln am Inle Lake

Radeln am Inle Lake

älteste Teakwood Brücke U-Bein bridge in Burma (in Mandalay), Nonnen überqueren diese 1,2km lange Brücke bei praller Sonne

älteste Teakwood Brücke U-Bein bridge in Burma (in Mandalay), Nonnen überqueren diese 1,2km lange Brücke bei praller Sonne

Parasols  - traditionelle Schirme aus Burma - dies ist einer der ältesten Familienbetriebe in Burma, die solche Regenschirme herstellen - wow!!!

Parasols - traditionelle Schirme aus Burma - dies ist einer der ältesten Familienbetriebe in Burma, die solche Regenschirme herstellen - wow!!!

Der Anfang der Regenzeit - jetzt noch relativ harmlos. Ich hatte Glück, denn der Regenzeit bin ich fast entkommen. nur ein paar mal bin ich wirklich durch die Hauptstraße "geschwommen" also nicht ganz aber das Wasser ging mir doch bis and die Wadeln

Der Anfang der Regenzeit - jetzt noch relativ harmlos. Ich hatte Glück, denn der Regenzeit bin ich fast entkommen. nur ein paar mal bin ich wirklich durch die Hauptstraße "geschwommen" also nicht ganz aber das Wasser ging mir doch bis and die Wadeln

Shwedagon - ich glaube größter Pagoda in Burma

Shwedagon - ich glaube größter Pagoda in Burma

Tata - die Telefonzelle... aber es ist nur möglich innerhalb Burma zu telefonieren

Tata - die Telefonzelle... aber es ist nur möglich innerhalb Burma zu telefonieren

Koko hat mich geschminkt, das ist echt prima - das kühlt voll das Gesicht und alle Frauen in Burma sind so geschminkt

Koko hat mich geschminkt, das ist echt prima - das kühlt voll das Gesicht und alle Frauen in Burma sind so geschminkt

Golden Rock - das war ein echt langer und schweißtreibender Aufstieg - aber es hat sich gelohnt

Golden Rock - das war ein echt langer und schweißtreibender Aufstieg - aber es hat sich gelohnt

dieser nette Burmese hat mir einfach "sein" kleines Dorf gezeigt und natürlich Kloster und Pagoda

dieser nette Burmese hat mir einfach "sein" kleines Dorf gezeigt und natürlich Kloster und Pagoda

© Carolin/Katarina Lachenmayer/Kempke, 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
die reise nach neuseeland beginnt erst einmal in bayern Irgendwie geht mir grad der Arsch auf Grundeis. Es ist der 2.5 um 14.21Uhr und ich sitz hier am Computer, sollte eigentlich mal einpacken und weis noch nicht so recht wo ich eigentlich anfangen soll. Ach ja ich wasche einfach mal schnell. Am 4. mai hole ich Katarina in München ab und wir besuchen noch Nadine. Wie Gabsi so schön meinte, da fängt Katarina ihre Weltreise ja schon in München an...
Details:
Aufbruch: 03.05.2011
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: Mai 2012
Reiseziele: Neuseeland
Deutschland
Australien
Vereinigte Staaten
Myanmar
Israel
Der Autor
 
Carolin/Katarina Lachenmayer/Kempke berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.