Myanmar wir kommen!

Um 6:30 Uhr besteigen wir den Pferdekarren und fahren zu einem Sonnen-Aufgangs-Hotspot.....zum ersten Mal ist es auch etwas "voller". Wir erklimmen die Stufen der Pagode und sehen zunächst noch Nebelschwaden über dem Boden, die geradezu mystisch wirken. Wo man hinschaut nur Pagoden und der Ausblick ist einfach nur atemberaubend. Die ersten Ballons steigen auf (bei einem Preis von ca. 350 Euro war das für uns indiskutabel) und die Sonne erhebt sich langsam hinter den Hügeln. Wir sitzen lange einfach nur auf den Stufen und genießen, es ist so schön. Immer neue Bilder entstehen durch die Lichtveränderung und man kann sich kaum satt sehen.

Nach einem leckeren Frühstück im Hotel, ja, ich kann wieder feste Nahrung zu mir nehmen, mieten wir uns Fahrräder um den Tag etwas aktiver anzugehen, außerdem ist langes Horse-Cart fahren auch nicht sooo bequem. Wir fahren Richtung Old-Bagan und verlassen die Hauptstraße recht schnell und fahren einfach querfeldein an den zahlreichen Pagoden vorbei. Schier unendlich scheint die Zahl der Bauwerke zu sein und wir lassen uns treiben. Wir halten an, wo es uns gefällt, kraxeln mal nach oben, mal geht es weit in die Pagode hinein, wo man meistens Buddha Statuen unterschiedlichster Größen findet und die Zeit geht viel zu schnell vorbei.

Dafür, dass Hauptsaison ist und Myanmar jetzt angeblich so überlaufen von Touristen ist, finden wir es angenehm ruhig und treffen nur ab und zu mal eine Handvoll anderer Touristen - kein Vergleich zu Angkor Wat.

Abends ist nochmal Schonkost angesagt, aber ich fühle mich auch nach diesem anstrengenden Tag ziemlich gut, puh anscheinend alles überstanden.

Fazit Bagan:
Es war beeindruckend, wunderschön, einzigartig, immer wieder neue An- und Aussichten, abwechslungsreich und die zwei Tage waren viel viel zu kurz. Dass ein Tag Krankheitsbedingt weggefallen ist kam noch erschwerend dazu, aber beim nächten Mal würde ich länger in Bagan bleiben wollen.