Da bin ich wieder... ;-)

Reisezeit: November 2017 - März 2018  |  von Enrico Hauck

Vom Hardcore Trecking zum Luxustempel ;-)

Inlay lake ist schon toll….
Das war echt mal ne Herausforderung kann ich euch sagen, selbst zwei Tage nach dem Trekking Trip qualmen mir die Socken immer noch, was aber mehr daran liegt, das hatte ich noch gar nicht erzählt, dass ich dieses Paar Schuhe , welche ich für 3€ erstanden hab überhaupt keine Sohle hatten, ich jeden noch so kleinen Stein gemerkt habe und ich jedes mal eine gefühlte halbe Stunde gebraucht hab, um die Dinger an und aus zu bekommen . Die sind aber schon verschenkt .
Abend hab ich dann noch Louise, die Irin getroffen,das ist mal auch ein verrücktes Huhn, denn als ich sie gefragt hab, warum sie sich denn gerade Vietnam als Land ausgesucht hat, um Englisch zu unterrichten, hat sie gesagt,sie wollte dahin wo es warm ist und hat mit dem Finger auf die Landkarte getippt und so ist Hanoi dabei raus gekommen , mit der ich noch was essen war, und bin dann nur noch ins Bett gefallen. Ich muss aber sagen, ich freu mich immer, wenn ich solche Leute treffen kann, die den Mut haben solche Sachen zu machen ! Da fällt mir noch die Frau aus Neuseeland ein, die keine Lust hatte, den ganzen Tag allein im Büro zu hocken, weil ihr Chef nie da war, so hat sie gekündigt und hat sich auf die Socken gemacht , oder die Schweizerin,weiß jetzt nicht,ob Ichs schon erzählt hab, die Haus und Hof verkauft hat erst von der Schweiz aus den Jacobsweg gegangen ist, und dann für zwei Jahre mit dem Auto in Richtung SOA fährt. Weltklasse!
Und ich hatte mir vorgenommen, nächsten Tag mal nichts zu machen,aber mein Unternehmungsgeist hat mich dann dazu getrieben ein Fahrrad zu leihen und ein bisschen los zu fahren, was auch eine super Idee war , denn auf dem Weg hab ich dann Leute getroffen, die gemeint haben, hinter den Hot Springs (Badeanstalt) , dort ist ein kleines Dorf, da kannst dich auf die andere Seite vom See übersetzen lassen und wieder zurück nach Nauyng She fahren, das waren zwar insgesamt 16km und die Strassen waren bisschen, na ja , nicht so gut, aber ich hab mich gefreut, wieder so schöne Bilder zu bekommen, und ein schönes Restaurant am Wasser gefunden zu haben. So war ich auch froh, keine Pagode mehr gucken zu müssen .

Dann hab ich ein nettes Mädel vom Hostel gefragt, ob sie ein Kochkurs empfehlen kann, sie hat sofort telefoniert und mich für den nächsten Tag angemeldet, cool hab ich gedacht, das ist aber wirklich die letzte Aktion für Inlay Lake , bevor du am darauf folgenden Tag nach Nay Pyi Taw fahre, die neue Hauptstadt und das soll ganz knuffich da sein , mal gucken.
Morgens um 9 Uhr war dann antreten zum Kochen , mit 4 Leuten und Di Di hieß sie glaub ich, die uns das beibringen wollte, sind wir über den Markt gelaufen, ich glaub so viele exotisches Gemüse,Früchte, Kräuter und Gewürze, hab ich in meinem Leben noch nicht gesehen, war schon unglaublich und auch lecker.Nach dem dann jeder sich ausgesucht hat, was er kochen möchte, sind wir dann zu ihr ins Restaurant gegangen und haben da mal richtig was gezaubert kann ich euch sagen! Das war ein Erlebnis! Da wird noch richtig mit Holzkohle in einem gusseisernem , na , Wok würde ich sagen gekocht und frittiert. Ich werd aber ein paar Bilder dazu zeigen, damit ihr euch das vorstellen könnt. Es gab auch die Rezepte dazu, mal gucken, ob ich in Deutschland wenigstens annähernd ähnliche Kräuter oder Gewürze finden kann . Weil ja Inlay Lake ein ziemlich beliebter Ort ist, war es auch nicht schwer eine Travelagency zu finden, die mir eine Busfahrkarte nach Nay Pui Taw verkauft. Es gibt hier natürlich auch Pagoden,eine Wasserfontäne und ein riesiges Parlamentsgebäude, wie mir meine Reisebegleitung erzählt und gezeigt hat. Das erstaunliche war nur, dass , um so näher wir an die Stadt gekommen sind , um so besser wurden die Strassen und auch die Häuser,die Leute haben sich da teilweise irre Hütten hingesetzt und ich hab mal durchgezählt die Autobahn hatte 8 Spuren in eine Richtung ??? Leider hatte mir Hostelworld kein Hostel für mein Ziel angezeigt und bei Tripadvisor hab ich ein 4 Sterne Luxusschuppen für weniger als 30$ die Nacht gefunden ich kann euch sagen, mein Zimmer hat wohl mit Bad insgesamt 40qm einen Pool ein Fitnessraum und Frühstück war auch dabei . Das heißt, ich habe mal zwei Tage mich nur um meine Gesundheit gekümmert, was aber nicht heißen soll, dass ich sonst nix dafür tue, morgens nach dem Frühstück 45min auf dem Rad im Studio, dann bisschen was für meinen Gesangsunterricht getan, gegen Nachmittag noch zu den von Tripadvisor empfohlenen Spa's fahren lassen, und mich da für 1,5h die Knochen richten lassen, danach gefühlt 100 Jahre jünger und abends dann noch mal ne Stunde ins Studio. Ja, und man muss wissen hier in den Hotels, oder auch allgemein in den Hotels geht es immer ziemlich anonym zu, da ist, ausser mit den netten Damen an der Rezeption bisschen flirten, nix, schade,dass ich diese Sprache nicht spreche, es wird Zeit,dass ich wieder in ein Hostel komme, wo man wieder bisschen babbeln kann .

Die Angestellten hier im Hotel, die machen alles für dich, halten dir jede Tür auf, schenken dir Tee nach und schleppen dir alles hinter her was du so zu tragen hast , ist echon irre! So vergeht natürlich die Zeit auch hier viel zu schell ;-(. Dann werd ich morgen mal nach Bago fahren, meine letzte Station, bevor es nach Yangon zurück geht um dann in den Urlaub zu fahren ...

So gesund hab ich in meinem ganzen Leben noch nicht gegessen

So gesund hab ich in meinem ganzen Leben noch nicht gegessen

Chef persönlich

Chef persönlich

Auf der rechten Seite vorne Australien, dahinter Neuseeland und links dann der Philipino und vorn Ich

Auf der rechten Seite vorne Australien, dahinter Neuseeland und links dann der Philipino und vorn Ich

Restaurant auf meinem Fahrradtrip...

Restaurant auf meinem Fahrradtrip...

Fahrrad und ich

Fahrrad und ich

Ich bin begeistert

Ich bin begeistert

© Enrico Hauck, 2017
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ja , weil ja nun dieser Sommer nicht wirklich schön war,hab ich gedacht ich mach mich mal wieder auf die Socken dort hin wo es warm ist. Wenn ihr wollt könnt ihr wieder mit kommen, um zu sehen, was ich so treibe ;-)
Details:
Aufbruch: 30.11.2017
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 16.03.2018
Reiseziele: Bolivien
Iran
Myanmar
Der Autor
 
Enrico Hauck berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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