Philippinen, 3 Inseln in 23 Tagen und was dazwischen liegt

Reisezeit: April / Mai 2013  |  von Beate Ziegler

Bohol, wir kommen

die Anreise

Kalibo ist ein sehr kleiner Flughafen, erst war kein Flugzeug da, dann kam eins, man öffnete die Türen und sagte uns, wir sollten mal quer über das Rollfeld gehen. Da hinten, das wäre unsere Maschine.
Na, wenn das so ist, dann los. Die kleine Propellermaschine brachte uns in 45 min. nach Cebu. Gut vorbereitet suchten wir ein Taxi der preiswerten Art.
Dazu muss man aus dem Gebäude gehen, die andere Seite wieder hoch, dort stehen jede Menge Taxis. Sogar eine Einweiserin in Uniform gibt es. Alles hat seine Ordnung und für 200 Peso mit Taxameter brachte man uns in 30 min. an unser Ziel, das Tune Hotel.
Hier wollten wir nur übernachten, um morgen nach Bohol weiterzureisen. Dazu brauchen wir aber ein Ferry Ticket, aber jetzt noch den weiten Weg zum Hafen?
Die Dame an der Rezeption war sehr hilfreich und erklärte uns, dass wir auch gegenüber in der Shopping Mall Tickets kaufen könnten. Dann mal los.
In der Mall waren einige Reisebüros, welches also nehmen?
Keine Ahnung nach welchem Prinzip wir uns entschieden, vielleicht waren die jungen Damen besonders hübsch?
Nach diversen Preisvergleichen der unterschiedlichen Fährgesellschaften und Tarife, konnten wir uns doch auf eines festlegen. Netterweise wies die Dame uns darauf hin, dass wir doch gleich das Rückfahrticket mitbuchen sollten, das wäre um einiges preisgünstiger.
Aber wir wissen doch noch gar nicht, wann wir zurückwollen.
Auch das stellt kein Problem dar, bleibt das Datum eben offen, man müsse nur innerhalb 7 TAge reisen. Das entspricht unserem Plan. So zahlten wir für 3 Personen hin und rück 2445 Peso.

Die freundliche Dame sagte uns noch, dass wir ca.30min zum Hafen mit dem Taxi bräuchten.

Gut, alle Pflichten sind erledigt, dann können wir uns nun dem Vergnügen widmen.
Die Mall ist groß, man kann alle Markenklamotten günstig shoppen, gerade gibt es irgendeinen Schlußverkauf. Und wie so oft in Malls, ist ein spektakuläres Showprogamm. Irgendetwas gibt es immerzu feiern, Karaoke ist auch dabei - das ist ja in Asien besonders beliebt.
Eine ganze Etage ist dem Essen gewidmet. Wieder probieren wir etwas neues aus. Man geht an einen Stand,dort sind Plastegerichte dekoriert, kann sich aussuchen, was man möchte und es wird alles frisch zubereitet. Wir gehen mal vorsichtig ran, aber es hat so gut geschmeckt, dass wir noch Nachschlag holten.
(Menü mit 2 Frühlingsrollen, Reis, ein Stück Hähnchen und einige gebratene Nudeln: 90 Peso, Pork BBQ mit Reis und Gemüse: 80 Peso und ein Getränk gab es gratis dazu.
Gestärkt kehrten wir ins Hotel zurück, so hatte das Viertel nicht viel zu bieten. Vor dem Hotel gab es einen 7/11, den können wir noch für einen letzen Einkauf morgen früh nutzen.
Wir gehen niemals ohne Proviant auf Fahrt. Das hat sich schon oft genug als vorteilhaft erwiesen.
Noch ein wenig im Internet surfen, nach Hotels suchen, denn wir brauchen noch eine Unterkunft in Cebu bevor wir dann nach Palawan weiterfliegen. Das können wir doch ein Schnäppchen mit dem Golden Valley Hotel machen - so buchen wir es, besonders da es nicht weit vom Hafen ist und wir dann zu Fuß hinlaufen können.

Am nächsten Morgen, Sonntag, den 5.5.13
nach unserem Frühstück bei 7/11 nahmen wir ein Taxi zum Pier 1 von Ocean Jet. (Kostete 84 Peso vom Tune Hotel)

Das Pier war alt und häßlich, ein neues war aber im Bau.
Die Fährfahrt war o.k. Man konnte rechts immer Land sehen. Aber es war halt nichts besonderes, so dass wir uns einig waren, dass wir die Spätfähre zurüch nehmen. Dann haben wir mehr Zeit auf Bohol.
Wir haben übrigends open air auf der Fähre gebucht, würde ich auch weiterempfehelen, wegen der Aussicht, auch wenn sie nicht viel bietet, aber der Hauptgrund ist, dass man innen so sehr klimatisiert, dass man sich extra etwas anziehen müsste, um nicht zu erfrieren.
O.k., nicht alle Leute sind so Frostbeulen wie ich, aber es war schon sehr frisch.

Gleich nach der Ankunft bestätigten wir also die Fähre für die Rückfahrt. Das kostete nochmals 5 Peso pro Ticket.

Vor der Ankunftshalle ist ein Taxistand, wo alle Fahrzeuge in einer Reihe warten, dass sie Gäste aufnehmen sollen. Marika fragte nach dem Preis, sollte 500 Peso kosten.........
Während dessen standen Erwin und ich unentschlossen in der Gegend rum, das erwies sich als hilfreich, denn plötzlich rannte ein Kerl los und kam mit einem anderen wieder. Der wollte nur 400 Peso, nahm unser Gebot von 350 Peso aber an und führte uns quer über den Parkplatz zu seinem Auto. Ein offiziell aussehender Mann kam schimpfend hinterher, das beeindruckte unseren Fahrer nicht, auch uns nicht und so fuhren wir los.
Der Fahrer erzählte uns, dass er hinter unserer Unterkunft wohnt und jemand zum Hafen gebracht hätte. Natürlich bot er uns auch gleich eine Inselrundfahrt an. Er hatte verschiedene Routen im Angebot und wir schlugen zu. Unsere Idee, er holt uns am letzten Tag ab, unser Gepäck ist sicher im Auto untergebracht, wir bereisen die Insel und sparen eine Tour, da wir ja gleich zum Hafen fahren können.
Die Tour sollte von 8.00-16.00 Uhr dauern und 2000 Peso kosten. Er würde sogar den Eintritt im Adventure Park zahlen. Das ist eher nicht unsere Art von Aktivität, aber ein tolles Angebot.

© Beate Ziegler, 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Die Philippinen locken zu einer Reise, aber wo beginnen? Welche Route in der kurzen Zeit? Fragen über Fragen, die wir uns beantworten müssen und dann gings endlich los.
Details:
Aufbruch: 27.04.2013
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 20.05.2013
Reiseziele: Philippinen
Der Autor
 
Beate Ziegler berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.
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