Sandra & Michael auf den Philippinen (Manila, Palawan, Cebu, Negros, Bohol)

Reisezeit: März 2019  |  von Sandra & Michael on tour

Manila - man muss es nicht lieben

Eine asiatische Metropole mitten im Pazifik. Und so ganz anders.....

Ok, das mit dem philippinschen Bier haben wir nicht direkt getestet, aber dazu haben wir ja auch noch 3 Wochen Zeit. Pünktlich um 11 Uhr morgens am Airport gelandet, wartete auch schon unser "philippinisches" Empfangskomitee aus Aachen auf uns. Genauer gesagt unsere Freunde Jeanne und Danny aus Aachen, beide mit philippischen Wurzeln, die zufällig gerade zur gleichen Zeit hier Urlaub machen und die ihre Familien besuchen. Die beiden haben sogar ein Auto mit Fahrer für den ganzen Tag arrangiert, wie lieb. Also rein in den Wagen und auf einen kurzen Abstecher in unser Hotel (The Heritage Manila). Kurz auf´s Zimmer, die Rucksäcke in die Ecke, schnelle Dusche uns los gehts. Den Jetlag ignorieren wir einfach mal.....

Erst einmal runter zur Manila Bay, eine "Kleinigkeit" essen. Leckere gemischte Platte mit jeder Menge Fisch und Fleisch, Sossen "philippinscher Art" und gefühlten 3 Kilo Reis in der Mitte. Das ganze wurde serviert auf Bananenblättern, da war für jeden etwas dabei. Typisch philippinisch, gegesen wird mit den Fingern.....

Sehr lecker. Und sehr reichlich !

Sehr lecker. Und sehr reichlich !

Kulturprogramm in Manila - schwierig.....

Dann weiter Richtung Intramuros. Kurzer Blick auf den Rizal Park, dann rein in die Kathedrale von Manila. Haben kurz über den Beichtstuhl nachgedacht, aber so viel Zeit hatten wir dann doch nicht.....

Eine Kirche mitten im sonst so buddistischen Asien, schon komisch. Aber die Philippinen sind nun einmal erzkatholisch.

Eine Kirche mitten im sonst so buddistischen Asien, schon komisch. Aber die Philippinen sind nun einmal erzkatholisch.

Jeepneys beherrschen das Stadtbild.

Jeepneys beherrschen das Stadtbild.

Dann besser noch ein bisschen mehr Kultur, nicht dass es am Ende noch heisst.... Das Kulturprogramm in Manila zu absolvieren geht dann auch recht schnell, denn bekanntermaßen hinkt diese asiatische Metropole diesbezüglich ihren kleinen und großen Schwestern drumherum (Bangkok, Phnom Penh, HCM, KL, SIN) dann doch ganz schon hinterher. Also rein ins Fort Santiago, aber außer einem bisschen alten Gemäuer und einer kleinen Ausstellung gibt es so ganz viel dann nicht wirklich zu sehen.

Da wir uns die etwas düsteren Seiten Manilas erst zum Ende unserer Reise ansehen wollen, soll es zum Abschluss des Tages dann erst einmal etwas modernen werden. Also sind wir "mal eben" rüber zur Bonifacio High Street. "Mal eben", weil der chronische Verkehrskollaps dieser Stadt selbst eine innerstädtische Kurzstrecke zu einer halben Weltreise macht. Aber irgendwann waren wir dann doch da. Hypermoderne und wirklich sehr schöne Einkaufsstraße, beinahe eine Fußgängerzone, wie man sie aus Europa kennt. Nach einem kleinen Bummel verabschieden wir uns von Jeanne, Danny, ihrer zuckersüßen Tochter Penelope und Jeannes Cousine Jonna, die hier lebt. Den Weg zurück in Richtung Hotel bestreiten wir auf eine für uns völlig neue Art: Grab. App auf´s Handy, Start und Zielpunkt auswählen, wenige Sekunden später wird ein verfügbarer privater Grab-Fahrer und der Preis der Fahrt angezeigt und das war´s. Über eine Art Google-Maps in der App kann man das Auto sogar verfolgen, bis es schließlich vor einem steht. Automarke, Farbe und Kennzeichen zeigt einem die App vorher an, so dass es kinderleicht ist, zusammenzufinden.

Vor dem Schlafengehen wollen wir noch eine Kleinigkeit essen, also haben wir als Ziel die Mall of Asia ausgewählt, war mal die größte Shopping-Mall ganz Asiens. Und beherbergt die einzige Eislaufbahn der Philippinen. Auf dieser jedoch nun zu später Abendstunde noch ein paar Runden zu drehen, da zeigt uns unser Jetlag dann jetzt doch einen Vogel. Also schnell den besagten Happen essen und ab ins Bett. Zurück zum Hotel geht es dann zu Fuß, sind nur ein paar hundert Meter. Das Gefühl, nach genau 35 Stunden auf den Beinen den Kopf wieder in ein Federkissen zu drücken: unbezahlbar....... Gute Nacht Manila !

© Sandra & Michael on tour, 2019
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Abenteuer, Landschaft, Menschen, Tauchen. Und wir mittendrin....
Details:
Aufbruch: 04.03.2019
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 27.03.2019
Reiseziele: Philippinen
Der Autor
 
Sandra & Michael on tour berichtet seit 5 Jahren auf umdiewelt.