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Reisezeit: Oktober 2006 - Dezember 2015  |  von Sebastian Dunkhorst

Back in Thailand: Und wieder Lanta

Man ich sag euch, das war ja mal Stress pur da in Nakhon. Aber nachdem ich nun wieder zurueck bin in Lanta habe ich mir vorgenommen alles ein wenig ruhiger anzugehen und mal auszuspannen und so Zeug.
Wie das aber immer mal so ist, man macht einen wunderbaren Plan und dann? Wird natuerlich nichts draus.
Mein Freund aus Deutschland war nun auch endlich mal angekommen und wir wollten uns, nach einigen vergeblichen Versuchen uns in Bangkok zu treffen, nun in Krabi am Tonsai Beach treffen um zu klettern.
Dabei immer nicht vergessen das ich ja auch noch genug zu bauen zwischendurch hatte. Mei, was hab ich dabei manches Mal geflucht. Und ne Bar sollte ich auch noch bauen und aus dem alten Anbau am Haus der Mutter ne Gaesteunterkunft machen, mit drei Zimmern und so. Also vorweg, ich hab das alles natuerlich nicht schaffen koennen mit dem beschraenktem Werkzeug aber einiges habe ich doch schon auf die Reihe bekommen.

Aber erst mal hiess es auf nach Tonsai. Da hab ich mich echt drauf gefreut. Muss dazu sagen das ich wenn ich in Deutschland bin, eigentlich jeden Tag an der Kletterwand zu finden bin.
Tonsai war auch ganz schoen, auch wenn ich erst mal nen Tag darauf verwenden musste meinen Freund da zu finden. Man sollte denken Tonsai ist nicht so gross, da kann das doch keine Schwierigkeit sein, aber leider weit gefehlt. Nachdem wir uns gefunden hatten wurde auch gleich beschlossen am naechten Tag klettern zu gehen, zumal es da schon recht teuer ist. Also bloss keine Zeit verschwenden.

Gesagt getan. Und es war toll. Nur, irgendwann hat der muede Wanderer auch mal Hunger, und natuerlich wird dann auch was gegessen. Haette ich nicht tun sollen. Die Nacht und den ganzen naechsten Tag habe ich meine Toilette nicht mehr verlassen. Ich hatte eine wunderschoene Lebensmittelvergiftung. Ich wusste gar nicht das man sich wirklich solange und staendig uebergeben kann und unten auch immer noch was kommt. Das Fassungsvermoegen des menschlichen Koerpers wird einfach unterschaetzt.

Mit Klettern hatte es sich damit dann auch. Schade eigentlich. Also wieder zurueck nach Ao Nang, nur von dort kommt man mit dem Auto in die Naehe von Tonsai, und Lanta hatte mich wieder. In Ao Nang natuerlich erst mal die naechte Pharmacy gestuermt und sich mit Arztneichen eingedeckt. Den wirklich gut habe ich mich da noch nicht gefuehlt.

Ach so, das Boot von Ao Nong nach Tonsai kostet in der Regel zwischen 50,- und 200,- Bath. Je nachdem um welche Uhrzeit man faehrt und wie viele Personen mitfahren. Ansonsten kann ich Kletterern Tonsai nur waernstens empfehlen. Es gibt da Routen von 4b bis 10a. Also fuer jeden was dabei. Noch was, es gibt da zwar jede Menge Kletterschulen wo man sich komplette Kletterausruestungen ausleihen kann, aber der Zustand der Ausruestungen spottet jeder Beschreibung. Bin da auch nur Routen gegangen die ich sicher beherrscht habe, auf Experimente habe ich mich mit den Seilen und Sicherungen gar nicht erst eingelassen.
Also, entweder mal bringt sich sein eigenes Zeug mit oder muss sehr vorsichtig und zurueckhaltend klettern.

In Lanta habe ich mich dann einen Tag ausgeruht und dann natuerlich mit dem Bauen weitergemacht. Solange bis mein zweimonatiges Visa fuer Thailand abgelaufen war. Dann ging es nach Cambodia. Nur das ist ja dann nun ganz anders und erfordert unbedingt eigene Kapitel.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Das Leben ist viel zu kurz um es in der Fabrik oder im Buero zu verbringen. Darum habe ich mich vor einiger Zeit dazu entschlossen, fuer den Rest meines Lebens das zu tun, was ich am liebsten mache: URLAUB! Da ich schon ein wenig unterwegs bin lege ich einfach da los wo es mal wieder einen groesseren Ortswechsel gab. Da bin ich von Deutschland nach Thailand und von da natuerlich weiter. Ich wuensche euch viel Spass beim lesen.
Details:
Aufbruch: Oktober 2006
Dauer: 9 Jahre
Heimkehr: 31.12.2015
Reiseziele: Thailand
Kambodscha
Laos
Deutschland
Dänemark
Ukraine
Usbekistan
Russland / Russische Föderation
Kasachstan
Der Autor
 
Sebastian Dunkhorst berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.