Let's ROCK the world - Eine Kletterweltreise

Reisezeit: März 2011 - April 2012  |  von Sylvia & Manu

Thailand, Klappe die dritte!: Koh Yao Noi

25.01.2012 bis 04.02.2012

Trommelwirbel...
Das erste Mal scheiben wir einen Reisebericht während wir noch vor Ort sind! Ihr seht schon: hier in Koh Yao Noi gibt es nicht viel zu tun - außer klettern natürlich.

Schon bei Ankunft am Pier spürten wir diese herrliche Gelassenheit. Keine nervenden Taxifahrer, keine Hotelwerbung, nichts.
Kleine Überraschung: Alle Hütten waren ausgebucht, wir hatten dann aber doch noch Glück.

Wilkommen im Paradies

Wilkommen im Paradies

Der Klettertreff: "Namtok Bungalows". Wir teilen uns eine Hütte mit unserem Kumpel Jörn, den wir schon aus Chiang Mai und Thakhek kennen.

Der Klettertreff: "Namtok Bungalows". Wir teilen uns eine Hütte mit unserem Kumpel Jörn, den wir schon aus Chiang Mai und Thakhek kennen.

Jörn hat den Frühstückstisch in sein "Office" umgewandelt

Jörn hat den Frühstückstisch in sein "Office" umgewandelt

Die Insel ist so klein, dass man in einer halben Stunde mit dem Moped rum ist. Einmal sind wir sogar die 16 Km außen entlang gejoggt, schließlich müssen wir uns für den bevorstehenden Himalayatrek fit machen.
Nach einer Woche hier haben wir das Gefühl, wir könnten schon einen eigenen Reiseführer Koh Yao Noi herausbringen.

Genug Vorgeplänkel, kommen wir zum Klettern.
Mit einem Wort: TOLL!
Der Zustieg ist zwar abenteuerlich, aber allemal die Mühe wert.
Nach 40 min Mopedfahrt über eine besonders nach Regen kaum passierbare Feldwege kraxelt man noch durch den Dschungel.

Erst Abstieg am Fixseil

Erst Abstieg am Fixseil

dann Free Solo zum Einstieg

dann Free Solo zum Einstieg

Es gibt die verschiedensten Wände, Single- und Multipitches, DWS. Die Schwierigkeitsgrade haben es allerdings in sich. Unter 6b ist wenig zu holen, meist gibts pro Fels eine 6a zum aufwärmen. Die Routen sind so lang, dass man mindestens ein 70m-Seil, besser 80m, benötigt. Dank Jörn haben wir das

Am "Bee-Wall"

Am "Bee-Wall"

Manu macht sich's wieder zwischen Stalagtiten gemütlich...

Manu macht sich's wieder zwischen Stalagtiten gemütlich...

...und Romus machts wieder gleich nach.

...und Romus machts wieder gleich nach.

Unsere Highlights hießen "Loony Tunes", vier endlose Seillängen über dem Meer am "Big Tree" - und der "Grateful Wall". Dorthin braucht man zwar ein Boot, klettert aber dafür ganz allein über dem Wasser. Beide Male haben wir den Fotoapparat vergessen, können wir Euch leider nicht zeigen

Der Bootsablegeplatz

Der Bootsablegeplatz

Übrigens lebt die Insel nicht nur vom Tourismus, hier wird flächendeckend Kautschuk gewonnen.

Der Saft wird aus der Rinde von Bäumen gewonnen, dann gewalzt, getrocknet und in Mattenform abtransportiert.

Der Saft wird aus der Rinde von Bäumen gewonnen, dann gewalzt, getrocknet und in Mattenform abtransportiert.

Das Moped als Universaltransportmittel

Das Moped als Universaltransportmittel

Vermutlich gleicht der Jahresverdienst eines Kautschukfarmers dem Übernachtungspreis des Six Sense Luxusresorts der Insel. Für 12000 Baht (300€) bekommt man dort ein Abendessen mit Champagner und 'nen eigenen Koch. Da wir leider keine angemessene Kleidung im Schrank haben (genau genommen haben wir nicht mal einen Schrank) verzichten wir auf den Luxus

Fazit Ko Yao Noi: das letzte Paradies, bitte nicht mit Pauschaltourismus kaputt machen.

Morgen setzen wir zum Tonsai über und treffen unsere Freundin Anke aus Berlin!

© Sylvia & Manu, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Begleitet uns an den Felswänden und auf den Bergen dieser Welt ... oder vielleicht auch mal beim Biertrinken unter Palmen!
Details:
Aufbruch: 22.03.2011
Dauer: 13 Monate
Heimkehr: 15.04.2012
Reiseziele: Mexiko
Vereinigte Staaten
Belize
Guatemala
Honduras
Samoa
Tonga
Thailand
Australien
Vietnam
Laos
Kambodscha
Malaysia
China
Nepal
Der Autor
 
Sylvia & Manu berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.