4 Wochen durch Südthailand Juli/August 2011

Reisezeit: Juli / August 2011  |  von Corina Dehne

Für uns ein Traumurlaub

Bkk - Ban Krut – Prachuap Khiri Khan - Bkk

Bungalow im Rachavadee

Bungalow im Rachavadee

Blick auf Ban Krut

Blick auf Ban Krut

Li´s Restaurant

Li´s Restaurant

Bungalows und Pool im Tana Cabana

Bungalows und Pool im Tana Cabana

Blick auf die Uferpromenade von Prachuap Khiri Khan

Blick auf die Uferpromenade von Prachuap Khiri Khan

mit unseren 3 Mädchen

mit unseren 3 Mädchen

Pool direkt am Strand im Sea Sky Resort

Pool direkt am Strand im Sea Sky Resort

Garten des Sea Sky Resorts

Garten des Sea Sky Resorts

Bungalow im Sea Sky resort

Bungalow im Sea Sky resort

4 Wochen durch Südthailand
Juli/August 2011
Bangkok - Ban Krut - Prachuap Khiri Khan - Petchaburi - Bangkok

Über uns:
Wir sind keine Rucksacktouristen aber auch keine Pauschalurlauber. Wir lieben Asien und sind gern dort unterwegs, wo es nicht so viele Touristen gibt. Ein gewisses Maß an Abenteuer ist erlaubt. Tiere und Natur gehören auch dazu. Außerdem ist ein wenig Komfort im Urlaub ganz schön. Das heißt, ein Bungalow mit Warmwasserdusche, Terrasse(am liebsten mit Blick zum Meer) und ein Pool (da man ja oft nicht im Meer schwimmen kann).

Endlich Urlaub

Am 13.07.11 geht es los. Von Frankfurt mit Etihad Airways via Abu Dhabi nach Bangkok. Wir haben uns von der Airline etwas mehr versprochen. Das einchecken war super, schnell und stressfrei.
Die Sitzabstände sind sehr eng, das Unterhaltungsprogramm ist sehr gut, der Service ist normal.
Da wir zwei Nachtflüge hatten, bekamen wir zweimal Frühstück und das war, wie bei fast allen Fluglinien, schrecklich.
Am 14.07.11 um 18.00Uhr landeten wir dann wohlbehalten in Bangkok.
Wir hatten für die ersten Tage schon unser Hotel gebucht und da war der Transfer gleich mit bei, was sehr angenehm war. (Es gibt jetzt in Bangkok den Airport-Rail-Link. damit ist man in einer halben Stunde im Zentrum. Super.)
Nachdem wir im Prince Palace Hotel unser Zimmer bezogen hatten, zog es uns sofort an den nächsten Nudelsuppenstand. Warum gibt es sowas nicht in Deutschland. Einfach nur lecker.
Die nächsten 2 Tage verbrachten wir damit am Bahnhof Fahrkarten für unsere Weiterreise zu besorgen (ohne Probleme, am Bahnhof haben wir gleich Hilfe vom Bahnpersonal bekommen), eine kleine Stadttour zu unternehmen und mit dem Boot an den Rand von Bangkok zu fahren. Die Hauptsehenswürdigkeiten wollten wir uns nicht schon wieder ansehen, lieber einige neue Ecken entdecken.

Am 17. sind wir mit dem Taxi für 60Baht zum Bahnhof gefahren. Um 8.05Uhr ging unser Zug Richtung Süden. (Spezial Express - pro Per. 445 Baht bis Ban Krut)
Im Zug gab es einen kleinen Imbiss und Getränke. Das Personal ist nicht besonders freundlich oder hilfsbereit. Da in dem Zug viele Touristen mit viel Gepäck waren, gab es natürlich Probleme mit dem Verstauen. Es war denen ganz egal wo oder wie man es schaffte die Sachen zu deponieren, Hauptsache sie standen ihnen nicht im Weg. Außerdem war es extrem kalt in dem Zug. Zum Aufwärmen bin ich immer in den Bereich vor den Toiletten gegangen.
Mit nur 10 min. Verspätungen kamen wir um 13.15Uhr in Ban Krut an.
Wir hatten über Internet schon das Rachavadee Resort gebucht und wurden somit am Bahnhof abgeholt.
Das Resort liegt ca. 4km von Ban Krut entfernt. Absolute Ruhe, schöne Bungalows, schöner Strand.
Leider gibt es in der Umgebung nicht mal einen Essstand. Ohne Moped ist man aufgeschmissen. Wir sind gleich am nächsten Tag in den Ort und haben uns ein Moped gemietet. 180 Baht pro Tag für 7 Tage, leider kein Automatik.
Im Ort gibt es einen 7Eleven Shop, mehrere kleine Läden, 2 Travelagenturen mit angeschlossenem Internet-Cafe, einige Restaurants, mehrere Resorts, 2 sehr gute Massagesalons,
mind. 2 Geldautomaten.

Unser Lieblingsrestaurant war Li´s Restaurant, etwa 2km vom Hotel Richtung Ort entfernt. Sehr gute Küche(man sollte immer sagen, wenn man es nicht so scharf haben möchte) man sitzt direkt am Strand, einfach traumhaft.

In den nächsten Tagen machten wir die Umgebung unsicher. Die touristischen Ziele sind hier nicht überlaufen und es ist einfach schön durch die Dörfer zu fahren und das thailändische Leben zu beobachten. Hier fiel uns immer wieder auf, dass die Thailänder erst lächeln, wenn man als erster lächelt. Ansonsten wird man hier kaum beachtet und kann in aller Ruhe sich umsehen. Etwas schwierig ist es mit der Verständigung. Hier wird kaum englisch gesprochen. Aber mit ein wenig gutem Willen und Körpersprache ist das kein Problem. Wir haben immer was zu essen bekommen, auch wen wir dafür in viele Töpfe schauen mussten. Empfehlenswert für eine Reise in abgelegene Regionen wäre ein Thai-Wörterbuch. (Ich hatte es vor dem Abflug schon in der Hand, habe es aber wieder zurückgelegt)

Am 25. 07. ging es weiter nach Prachuap Khiri Khan. Bei einer vorherigen Reise sind wir dort vorbeigefahren und ich war von dem Spiegelberg so fasziniert, das wir diesen Ort unbedingt besuchen wollten.
Wir gönnten uns den Luxus mit einem Taxi dorthin zu fahren. Für 1000Baht wurden wir am Resort abgeholt und nach Prachuap gebracht. Wir wollten vor Ort nach einer Unterkunft suchen. Auf Empfehlung aus dem Internet, liesen wir uns zum Aow Noi Beach Bungalow fahren. Aber das, was wir dort sahen, ging gar nicht. Abgewohnt, schnuddelig einfach nicht akzeptabel.
Unser Fahrer war sehr nett. Er fuhr mit uns die ganze Küste entlang und brachte uns in mehrere Hotels. In Klong Wan fanden wir dann nach 1 ½ Stunden das Tana Cabana.

Eine kleine gemütliche Anlage mit 9 Bungalows und Pool direkt am Meer.
Als erstes begrüßte uns ein etwa 12jähriges Mädchen, welches uns gleich einen Bungalow zeigte.

Unser Fahrer war uns sehr behilflich. Die Besitzer waren gerade in Bangkok und die Angestellten sprachen nur Thai. Er fuhr erst weiter, als wir unseren Bungalow bezogen hatten und er noch geklärt hatte dass wir am nächsten Tag ein Moped bekommen.
Am nächsten Morgen beim amerikanischen Frühstück(schrecklich) stand auf einmal ein Europäer an unserem Tisch. Es war Alfred Brisker, ein Österreicher. Ihm gehört das Vienna House. Außer Zimmern vermietet er auch Mopeds( www.viennahousethailand.com). Und so eins brachte er uns vorbei, ein Automatik für 250 Baht pro Tag. Wir waren wieder flexibel.
Außerdem organisierte er für uns, für die nächsten Tage, thailändisches Frühstück(einfach nur lecker). Wir haben uns auch mal bei ihm die Zimmer angesehen. Sehr schön, aber leider nicht am Meer und kein Pool.
Am nächsten Tag fuhren wir nach Prachuap. Vom Spiegelberg waren wir enttäuscht. Nach ca. 400 Stufen hat man eine fantastische Sicht, aber alles sieht verkommen aus. Das Futter für die Affen kann man sich sparen. Die sind so satt, dass sie alles nur umschmeißen.
Die Stadt ist sehr übersichtlich, mit einer ruhigen Uferpromenade, Läden, Restaurants, Banken und mehreren Tempelanlagen.

Noch ein Besuch beim Busbahnhof für die Organisation unserer Weiterreise und schon waren wir wieder in unserem Bungalow.
Die nächsten Tage erkundeten wir das Umfeld. Wir besuchten den Memorial Park of Science and Technology (etwa 4km von unserem Hotel entfernt) mit dem Aquarium(Eintritt 20Baht pro Per.) Kein Highlight, aber für den Eintritt kann man nichts falsch machen. Der Park bräuchte dringend eine Generalüberholung. Das Schmetterlingshaus ist als solches kaum zu erkennen.

Eine Fahrt führte uns zum Burmesen-Markt an der burmesischen Grenze. Auf dieser Fahrt hatten wir das Unglaubliche Glück, dass vor uns eine 2-3 Meter lange Schlange über die Straße kroch. Leider konnten wir nicht erkennen was für eine Schlange es war, dafür war sie zu schnell. Aber es ist schön zu sehen, dass es solche schönen Tiere noch in der Wildnis gibt.
Der Markt an sich bietet nicht viel Aufregendes. Er ist wie viele andere Märkte. Aber die Fahrt dorthin, durch die schöne Landschaft, auf Auto- und Menschenlehren Straßen war super.
Ein super Massagesalon ist gleich vor dem Durchgang nach Aow Manao in der Salacheap Rd.
In Klong Wan haben wir zwei Restaurants ausprobiert. Das eine, vom Hotel aus Richtung Prachuap auf der linken Seite ist ein bisschen wie Kantine, das andere ein Stück weiter auf der rechten Seite in einem Garten ist ganz o.k..
Für unsere Nudelsuppe gab es einen Stand, vom Hotel nach rechts gehen und dann auf der linken Seite. Dort gibt es auch einen kleinen Shop für das Wichtigste.

Am 29. verabschiedeten wir uns von unseren 3 lieben Mädchen, die uns so herzlich betreut hatten, und fuhren mit dem Tuck-Tuck zum Busbahnhof (200Baht). Dort stiegen wir in einen Minibus um, der uns nach Petchaburi brachte (300 Baht für 2 Personen und 2 Koffer, unsere Koffer nahmen einen Platz ein). In 2 Stunden waren wir in Phetchaburi.
Wir wurden an der Hauptstraße raus gelassen. Von dort nahmen wir ein Taxi zum Chao Samran Beach (nach Verhandlung 300 Baht).
Hier erkennt man, dass ein Privattransfer gar nicht so teuer ist.
Ich setzte mich in ein Restaurant und Mario suchte ein Hotel. Er kam sehr schnell zurück und brachte mich in das Sea Sky Resort. Eine kleine Oase mit 24 Bungalows und Pool. Wir bezogen unseren Meerblickbungalow.

In Chao Samran sind sehr, sehr wenig europäische Touristen. In den Restaurants sind meistens 2 Karten in Englisch vorhanden. Im Ort gibt es einen 7Eleven Laden, einige kleine Shops, eine Geldautomat, ein Internetcafé, jeden Die. und Sa. Markt vor der Tempelanlage.
Ein Moped haben wir uns nicht ausgeliehen. Man wollte 400 Baht pro Tag und das empfanden wir als viel zu teuer. Wir haben dann den Bus genutzt. Nach Petchaburi pro Person 30 Baht.
In Petchaburi haben wir uns die touristischen Attraktionen angesehen.
Den Ort Chao Samran haben wir zu Fuß erkundet.
Und dann gönnten wir uns auch ein wenig Ruhe und genossen unsere Bungalowanlage.
Die Angestellten waren sehr aufmerksam aber nicht aufdringlich. Wir wurden jeden Tag mit frischem Obst versorgt, es wurde immer geschaut ob es uns gut geht.
Massagen haben wir im Hotel genutzt. Genauso teuer (oder billig?) wie drausen.200 Baht
Unser Lieblingsrestaurant war gegenüber vom Schwesternhotel Blue Sky. Sehr lecker der Fisch in Tamarindsosse und das Spezialmenü auf der ersten Seite.
In dem Restaurant was am nächsten zum Hotel liegt kann man sich seinen Fisch oder Prawns selbst aussuchen. Auch sehr lecker aber es ist dort etwas hektisch. Unsere Nudelsuppe haben wir fast immer in dem kleinen Imbiss gegenüber diesem Restaurant gegessen.

Am 7.8. machten wir uns auf den Rückweg nach Bangkok.
Vom Hotel wurden wir kostenlos zum Bus gebracht. Da dort alles in Thai ausgeschildert war, organisierte unser Fahrer auch gleich noch die Tickets. Im Minibus ging es nun Richtung Bangkok.
Wir kamen am Victoria-Monument an. Von dort mit dem Taxi (Taxameter 80 Baht) zum Prince Palace Hotel. Das hatten wir schon von Deutschland gebucht.

Wir würden dieses Hotel, auf Grund seiner Lage, nicht mehr buchen.
Die letzten Tage waren dem shoppen vorbehalten.

Nun ist der 10.8. und wir müssen wieder nach Hause.
Auschecken, Taxi----- Kein Taxi will uns zur Haltestelle der Airport-Rail-Link fahren. Der Portier ist uns behilflich und organisiert für 100 Baht ein Tuck- Tuck. Wir brauchen für ca. 3 km 1 Stunde. Dann hoch in den Zug,(pro. Per.45Baht) und in einer halben Stunde sind wir am Airport.
Der Rückflug ist o.k.
Auf der ersten Strecke bekommen wir ein Abendessen. Das war o.k. Die zweite Strecke wieder Frühstück --------------
Am 11.8.11 um 6.30Uhr Ankunft in Frankfurt.
Wieder ein Urlaub zu Ende.

Unser Resümee:

Es war ein sehr schöner Urlaub. Wir haben uns Zeit gelassen und sind nicht durch die Gegend gehetzt, in der Angst irgendetwas zu verpassen.
Unsere nächste Thailandreise ist im Kopf schon geplant. Allerdings werden wir Bangkok auslassen.
Diese Stadt macht einem Angst. Wir haben diesmal in einer Gegend gewohnt, in der kaum Touristen sind. Und hier sieht man, wie die meisten Menschen in dieser Stadt leben(oder eher funktionieren).
Unheimlich viel Dreck, und da hilft es auch nicht, wenn gegen die Raucher eine solche Kampanie gestartet wird. Der Fluß und seine Seitenarme sind völlig verdreckt.
Die Tuck-Tuck-Fahrer sind sehr oft unverschämt was die Preise angeht. Wir sind lieber Taxi gefahren, da gibt es das Taxameter und man ist nicht der schlechten Luft ausgesetzt.
Leider können wir nur im Sommer Urlaub machen.
Bis jetzt haben wir immer den Norden von Thailand gemieden, Wetterbedingt. Aber vielleicht hat ja jemand mal einen Tip, wo es noch schön ist.

In diesem Sinne

SAWADEE
MARIO & CORINA

© Corina Dehne, 2012
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Die Reise
 
Details:
Aufbruch: 13.07.2011
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 10.08.2011
Reiseziele: Thailand
Der Autor
 
Corina Dehne berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
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