Another Trip to Paradise!

Reisezeit: April 2012  |  von Mia Steinmetz

Auf geht´s nach Koh Phangan

Ko Tao, 10.04.2012, 32°C - gefühlt 40°C

Heute Morgen ging es um 7 Uhr aus den Federn. Wir mussten packen und wollten so früh wie möglich zur Rezeption um noch ein Ticket für die Fähre nach Koh Phangan zu ergattern. Gestern Abend nach der Massage hatten leider die ganzen Reisebüros schon zu. Wir bekamen dann glücklicherweise auch noch eins inklusive kostenlosem Taxiservice zum Pier, das uns um neun Uhr abholen sollte.
Wir haben dann noch in Ruhe gefrühstückt und uns mit einer netten deutschen Ruhrpottlerin unterhalten die auf dem Heimweg war.
Am Pier angekommen herrschte wieder hektisches Treiben. Wieder war es dort brechend voll, viele wollten die Insel verlassen. Mit 30 minütiger Verspätung ging es dann, wieder mit dem Katamaran von Lomprayah, los nach Koh Phangan. Der Seegang war diesmal etwas härter, so dass es sogar Mia mulmig im Bauch wurde. Dominique überstand das Ganze mit stetem Blick aus dem Fenster und bereits erprobter "Wehenatmung", glücklicherweise ohne Zwischenfälle und Nachwirkungen.
Am Pier auf Koh Phangan angekommen mussten wir erst ein ganzes Stück zu den Taxis laufen. Eine Unterkunft hatten wir noch nicht, hatten uns aber schon eins rausgesucht in der Hoffnung dass dort etwas frei ist. Mit 8 anderen fuhren wir dann los Richtung Thong Nai Pan Yai, das ist der Strand an dem wir wohnen wollten. Er liegt im Nordosten der Insel und wird von manchen als der schönste Strand Phangans tituliert. Außerdem ist es dort ruhig, keine wilden Partys, Bars und KEINE nächtliche Ruhestörung
Das Taxi war wieder ein umgebauter Pick up, so wie wir dies schon von unserer letzten Reise kannten. Wir fuhren gleich los und rasten durch die kleine "Stadt" Thong Sala Richtung Nordosten. Die Fahrt war wirklich abenteuerlich da nicht die komplette Strecke geteert war und es wirklich sehr, sehr hügelig war. Das war echt aufregend. Man musste wirklich viel Kraft in den Beinen aufwenden um sich auf den schmalen Sitzbänken zu halten. Die nicht geteerten Wege hatten riesige Schlaglöcher, die wir meinen so noch nicht gesehen zu haben. Diesen musste der Fahrer immer ausweichen, drosselte dafür aber auch Gott sei Dank die Geschwindigkeit

Um halb zwölf kamen wir am Longtail Beach Resort an. Und was meint ihr? Natürlich stiegen 6 der anderen 8 Passagiere auch hier aus. Sie hatten allerdings schon reserviert! Ob das mal gut geht für uns? Wir sind denen jedenfalls hinterher gewackelt bis zu Rezeption und haben artig gewartet bis sie alle eingecheckt haben. Dann kamen wir an die Reihe. Die Frage nach einem freien Zimmer bejahte er!!! Was ein Glück! Wir konnten sogar wählen zwischen Fan (450 Baht - ca. 11 €) und AC (850 Baht - ca. 21 €). Wir mussten allerdings am nächsten Tag das Bungalow wechseln, was wir aber nicht wirklich als dramatisch empfanden. Hauptsache wir haben ein Bett zum Schlafen, und das auch noch für das Geld!
Das Resort ist wirklich schön gemacht. Ein kleiner Hauptweg führt an allen Bungalows vorbei hin zur Rezeption und dem Freiluft Restaurant. Von dem Hauptweg gehen einige kleine Wege ab direkt zu den Bungis. Es liegt am Ende der Bucht und somit ist es hier wirklich sehr sehr ruhig. Genau das was wir gesucht hatten für zwei Tage. Entspannen, baden, sonnen.
Da wir uns am Tag zuvor "leicht" verbrannt haben im Wasser mussten wir heute die Sonne meiden. So saßen wir vorm Bungi und in dem Restaurant und lasen und schwätzten. Am Nachmittag sind wir dann den Strand bis zum anderen Ende entlang gelaufen und durchs Hinterland wieder zurück. Welch schweißtreibende Aktivität! Wir wussten ja dass es hier warm wird, aber das haben wir nicht erwartet. Vom Nichtstun bilden sich ja schon die Schweißperlen an Stellen die wir hier lieber nicht erwähnen Aber wir haben es uns ja so ausgesucht und sind auch froh hier zu sein und nicht im kalten Deutschland!!! Auf dem Rückweg zum Resort haben wir noch Halt gemacht am 7Eleven, Getränke, Telefonkarten und Geld holen. 1,5 Stunden waren wir unterwegs.
Danach hatten wir uns einen leckeren, frischen Fruchtshake verdient!
Nachdem wir diesen getrunken hatten sind wir in unser Zimmer. Mia hat geduscht und danach sind wir am Strand entlang gelaufen, auf der Suche nach einem Restaurant mit leckerem Fisch. Wir mussten auch nicht lange gehen um fündig zu werden.
Die Tische und Stühle waren direkt am Strand aufgebaut, mit Lichtern überall. Alles sah sehr einladend aus. Also setzten wir uns in erster Reihe zum Meer, mit Füßen im Sand an den Tisch und gaben unsere Bestellung auf. Dominique nahm Red Snapper gebraten mit Knobi und BBQ-Sauce. Mia hatte auch Red Snapper, allerdings mit Knoblauch und Pfeffer und wir beide dazu Garlic-Bread. War das ein Festmahl! Superlecker! Und danach noch nen Nachtisch: Fried Ice!
Zum Abschluss des Abends und zum Einstieg in den Urlaub (JETZT fühlen wir uns angekommen) gab es noch Malibu mit frischem Ananassaft! Prost!

P.S. Fotos folgen, die Verbindung ist ein bissi lahm hier! Grüße an alle die an uns denken und fleißig mitlesen!

© Mia Steinmetz, 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nachdem wir uns bei unserem letzten Trip nach Thailand total in selbiges verliebt haben war sofort klar: Dort waren wir nicht das letzte Mal!
Details:
Aufbruch: 06.04.2012
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 30.04.2012
Reiseziele: Deutschland
Thailand
Katar
Der Autor
 
Mia Steinmetz berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.