Paula bereist Südostasien

Reisezeit: Februar - Mai 2016  |  von Paula C.

Ein Backpackertrip nach Thailand, Kambodscha, Vietnam soll es sein.
Viel Spaß beim Lesen :)

Die Reise beginnt..

Bangkok

Mit meinem 6 kg schweren Rucksack (ziemlich gut oder?) machte ich mich auf den Weg zum Flughafen. Ich hatte einen langen Flug vor mir, mit Aufenthalt in Amsterdam und Guangzhou sollte ich insgesamt 24 Stunden unterwegs sein. Als ich erfuhr, dass mein Flug nach Guangzhou 6 Stunden Verspätung hatte (und ich am Amsterdamer Flughafen schon 4 Stunden regulär warten musste), war ich alles andere als begeistert. Aber in solchen Situationen macht man das Beste draus, und so steckte ich meine Nase in den Lonely Planet. Über Vietnam hatte ich nämlich noch absolut gar keine Route geplant oder irgendwas recherchiert

Nach einem anstrengenden Flug stand ich dann endlich im Flughafen von Bangkok. Am Ausgang wurde ich sofort von heißer Luft umhüllt - ein Schock, wenn man vor kurzem noch einen deutschen Winter miterlebt hat Ein Minivan brachte mich zusammen mit anderen direkt in das Herz des Backpackerviertels Banglamphu: die Khao San Road. Mein Weg führte mich in die benachbarte Straße, die Rambutri Road. Perfekte Lage um sich das nächtliche Treiben auf der Khao San anzusehen, aber weit genug weg, um wenigstens ein bisschen Schlaf zu bekommen^^
Da ich abends in Bangkok ankam, streunte ich ohne Ziel durch die Straßen und ließ die Eindrücke auf mich wirken, das wuselige Gefühl gefiel mir Mal was anderes als Kühe, Trecker und drei vorbeifahrende Autos am Tag in meinem Heimatkaff
Den ersten vollen Tag in Bangkok verbrachte ich hauptsächlich mit Laufen. Viel Laufen. Ich bin einfach mal ohne Plan losgezogen und hab mich treiben lassen. So bin ich durch gefühlt halb Bangkok gedackelt. Ich bin froh, dass ich am Ende des Tages mein Hostel wiedergefunden habe Abends hab ich mich in den Sanam Luang-Park gesetzt um ein wenig zu entspannen.

Am nächsten Tag habe ich die Fähre genommen, herrlich, wenn man an einem heißen Tag ein wenig frische Brise um sich hat Es gibt vier Bootslinien: eine für Einheimische (am günstigsten, macht an jeder Station halt), zwei Express-Linien und eine Touristenlinie (am schnellsten, legt nur an wichtigen Stationen an, am teuersten). Die einheimische Linie fuhr zu diesem Zeitpunkt nicht, also nahm ich die Express-Linie. Nach einer entspannenden Fahrt war ich in Chinatown. Dort bin ich erstmal einfach geschlendert um zu sehen, wohin es mich verschlägt. Irgendwann kam ich zum Markt: überall kleine Fruchtstände und tausende Läden mit allerlei Zeug. Farbenfroh ist hier das Stichwort Man konnte die Straßen zigmal runter- und hochlaufen, man entdeckt immer etwas Neues in einer anderen Gasse. Gekauft habe ich nichts, aber wer auf Hello Kitty, süßes Merchandise oder Accessoires steht, wird bestimmt etwas finden
Abends ging es dann wieder zurück in die Khao San Road, wo es inzwischen ordentlich voll war. Auch dort bin ich wieder geschlendert, die Atmosphäre genossen und gegrillte Heuschrecken gefuttert. Mir hat es geschmeckt, obwohl die Beine etwas gepiekt haben. Skorpion gabs auch, aber das war mir dann doch zu krass

Am nächsten Morgen brach mein letzter Tag in Bangkok an. Ich hatte am Tag davor bei meinen Streifzügen einen kleinen Reiseanbieter in einer winzigen Gasse gefunden und dort ein Ticket nach Phuket gebucht. Da der Bus erst um 18.00 losfuhr, hatte ich noch Zeit, die letzten Stunden in Bangkok zu genießen. Um mich abzukühlen hab ich mich ein wenig in einem kleinen Park direkt am Fluss entspannt. Das Phra Sumen Fort, eine sehr kleine weiße "Burg", befindet sich direkt daneben. Anschließend bin ich (oh wie vorhersagbar) wieder durch die Stadt gelaufen und hab mir auf dem Weg das Victory Monument angesehen. Zum Golden Mountain wollte ich eigentlich auch, aber die Zeit wurde dann langsam knapp, also ging es zurück zum Reisebüro. Dort wartete nur noch ein anderer Backpacker und dann kam der "Guide". Ein ulkiger kleiner Mann mit Zopf, ich mochte ihn Erst dachte ich, wir wären tatsächlich die einzigen, aber er sammelte auf dem Weg zum Bus weitere Reisende ein. Als wir dann vollständig waren und auf eine weniger stark befahrene Straße kamen, war der Guide plötzlich weg. Da standen wir, und wussten nicht wohin. Aber dann kam der Guide zurück: auf einem Moped - und ließ uns hinterherlaufen
Kurz darauf tauchte der Bus vor uns auf, und es ging los. 12 Stunden bis Phuket, ein langer Ritt..

China Town

China Town

© Paula C., 2016
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Die Reise
 
Details:
Aufbruch: 26.02.2016
Dauer: 11 Wochen
Heimkehr: 09.05.2016
Reiseziele: Thailand
Kambodscha
Vietnam
Der Autor
 
Paula C. berichtet seit 8 Jahren auf umdiewelt.