Danis und Muckis Reise in die große weite Welt

Reisezeit: Januar 2006 - März 2007  |  von Dani + Mucki

Thailand - eine kleine Ehrenrunde: Koh Tao, ein Zivildienertreff

Von Bangkok aus machten wir uns auf in Richtung Sueden um Thailands Inselwelt zu erleben.

Koh Tao vor der Ostkueste wollten wir sehen, weil es als Tauch- und Schnorchelparadies angepriesen wird und entspannter sein soll als das groessere und staerker entwickelte Koh Samui.

Reisen ist in Thailand unglaublich einfach. Egal wo man hin will, ueberall gibt es organisierte Transporte und Kombitickets fuer Bus, Bahn, Faehre, Boot.

Uebernacht gings mit dem Bus nach Chumphon und von dort im Morgengrauen weiter mit einer Personenfaehre nach Koh Tao.

Sonnenaufgang bei der Ausfahrt aus Chumphon

Sonnenaufgang bei der Ausfahrt aus Chumphon

Waehrend man der aufgegenden Sonne entgegen, gemaechlich vom Fluss aufs offene Meer hinaus tuckert, passiert man Stelzhaussiedlungen und heimkommende Fischerboote.

Longtails und Fischerboote am Fluss

Longtails und Fischerboote am Fluss

Fischerkaehne verladen die naechtlichen Fang auf den Docks

Fischerkaehne verladen die naechtlichen Fang auf den Docks

Schon waehrend der Ueberfahrt nach Koh Tao kann man sich Tauchkurse und Unterkuenfte aufschwatzen lassen, falls man nicht schon mitten in der Nacht, beim Warten aufs Boot, schlaftrunken irgendwas unterschrieben hat.

Bei der Ankunft am Pier der Insel werden die restlichen Unentschlossenen von einer Horde Verkaeufer noch belagert.

Wir waren auf einem Kaffee in der Naehe, bis sich die Situation etwas abgekuehlt hatte, und gingen dann selbstbestimmt auf die Suche nach einem Quartier.

Nach einer kleinen Wanderung in der Hitze des Tages fanden wir einen netten Bambusbungalow.

Erstes Testliegen im verspaeteten Geburtstagsgeschenk

Erstes Testliegen im verspaeteten Geburtstagsgeschenk

Darueberhinaus trafen wir zufaellig auch Stefan und Sabrina, zwei alte Bekannte aus meiner Zivildienerzeit im Institut Hartheim, mit denen wir die naechsten Tage verbringen wuerden.

Haustierchen, das ordentlich beissen kann

Haustierchen, das ordentlich beissen kann

Bei der Herbergssuche nur knapp dem Hitzetod entronnen gings gleich an den Strand zum Abkuehlen und Schnorcheln.

Rein in die Bruehe

Rein in die Bruehe

Leider war das Wasser der Bucht recht trueb und was man sah schaute verdaechtig nach einem mit Algen ueberwachsenem Riff aus. In der Hausbucht war also nicht viel mit Schnorcheln, aber es gab ja noch andere Plaetze und vielleicht auch die Moeglichkeit zu tauchen.

Buddha-Rock im Sueden Koh Taos

Buddha-Rock im Sueden Koh Taos

Momentan gibt es ueber 40 Tauchschulen auf der kleinen Insel. Es war gar nicht einfach, sich fuer eine zu entscheiden.

Ein zypriotischer Tuerke nahm uns schliesslich mit zu den South-West-Pinnacles und Shark-Island, ein Tagestrip.

Dani kopfueber in voller Montur

Dani kopfueber in voller Montur

Die Pinnacles liegen ca. eine Bootsstunde von der Insel entfernt im Meer und sind mit Prachtanemonen ueberwachsen. Die Farbenpracht eines Korallenriffs oder Grossfische sucht man jedoch vergeblich.

Diademseeigel

Diademseeigel

Dafuer spielt sich an den Felsen selber einiges ab und man kann zwischen den Felsschluchten durch Fischschwaerme gleiten.

Eine Seegurke beim Abweiden organischer Partikel vom Felsen

Eine Seegurke beim Abweiden organischer Partikel vom Felsen

Wegen der Truebe des Wassers sucht man sein Heil in der Makrophotographie.

Nacktschnecke mit gewagter Frisur

Nacktschnecke mit gewagter Frisur

Alles in allem waren die Tauchgaenge nicht gerade weltberuehmt, zumindest nicht fuer eine Insel, die sich als das Tauchparadies schlechthin vermarktet.

Shark Island

Shark Island

An der mittelmaessigen Sicht hat natuerlich niemand schuld, am Zustand der Korallenriffe allerdings schon.

Laut Einheimischen sind es die Auswirkungen von El Ninjo 98 und des Tsunamis vor 2 Jahren, die die Korallenpracht in Mitleidenschaft gezogen haben.

Vielleicht liegts aber auch ein klein bisschen daran, dass auf der Insel wild entwickelt wird und dabei grosse Flaechen vom grausligen Urwald befreit werden. Jeder baut wie wild, niemand scheint aber Geld fuer einen Abwassertank uebrig zu haben. Die zahlreichen Bungalowanlagen leiten fast alle ihre Sch... ins Meer. Die Algen freuen sich.

Heimweg

Heimweg

Unser Quartier war am Suedzipfel der Insel. Man musste ueber einen Steg, durch ein Restaurant, ohne Schuhe natuerlich, und weiter ueber einen Strand, was abends ohne Licht manchmal spannend war. Und dann waren da noch die Stufen, die einem den Atem raubten. Der Ausblick war dafuer genial.

Auch in unserer Nachbarschaft gabs herrliche Straende zu entdecken.

Stefan und Sabrinas Hausstrand

Stefan und Sabrinas Hausstrand

Danis neue Haengematte leistete da gute Dienste.

Relaxen im Schatten am Strand

Relaxen im Schatten am Strand

Schwindlig von den schneeweissen Sandstraenden machten wir uns bald auf, das Inselinnere zu erkunden. Two Views hiess das Ziel, zu Fuss natuerlich und gegangen wird in der Mittagshitze damit auch ja kein Spass aufkommt

Wahnwitzige Steigungen werden mit schwerem Geraet planiert

Wahnwitzige Steigungen werden mit schwerem Geraet planiert

Leider bietet die Wanderung dank grossflaechiger Rodungen entland der Wege nicht den erhofften Spaziergang im Schatten.

Muck erspaeht Kokosnuesse, scheitert aber klaeglich

Muck erspaeht Kokosnuesse, scheitert aber klaeglich

Die vermeintlichen Wanderwege entpuppten sich bald als steile Dirtroads, oder das, was der letzte Regen davon uebrig gelassen hat.

Eine Strasse oder eine einzige, lange Mure?

Eine Strasse oder eine einzige, lange Mure?

Oben angekommen gabs dann nur einen View, fuer den zweiten haette man eine Motorsaege bemuehen muessen. Wahrscheinlich haben wir uns wieder verkoffert und unser eigentliches Ziel nie erreicht.

Die uebriggebliebene Aussicht

Die uebriggebliebene Aussicht

Beim Abstieg kamen wir trotz Mucks verungluecktem Palmenabenteuer dann doch noch zu Kokosnuessen, die wir haut- und knochenschonend einfach vom Boden auflasen.

Prost - eine willkommene Erfrischung

Prost - eine willkommene Erfrischung

Die staendig wachsende Touristenzahl will natuerlich mit Frischwasser versorgt werden. Dafuer, so glauben wir zumindest, werden in den Bergen der Insel gerade zwei fussballfeldgrosse Loecher mit Folie ausgelegt.

keine kleine Baustelle

keine kleine Baustelle

Am Heimweg konnten wir am Palatschinkenstand nicht vorbei gehen. Wir haetten ihn wahrscheinlich leeressen koennen.

Unterzucker bekaempfen

Unterzucker bekaempfen

Nachdem wir die naehere Umgebung ausreichend zu Fuss erkundet hatten und es auch leid waren dauernd perpedes nach Abendessen Ausschau zu halten, organisierten wir uns fahrbare Untersaetze. Und natuerlich nicht irgendwelche sondern gelaendegaengige, was sich auf den meisten Strassen der Insel auch bezahlt macht.

Asiatische Honda-Gatschhupfer

Asiatische Honda-Gatschhupfer

Die Mopretten brachten uns noch zu einigen schoenen Straenden. In der Shark-Bay gabs beim Schnorcheln Schwartzspitzenriffhaie zu sehen und am Freedom Beach war zum Abschluss wirklich noch sowas aehnliches wie ein Korallenriff zu bewundern.

Palmen und tuerkisblaues Meer wie ausm Katalog

Palmen und tuerkisblaues Meer wie ausm Katalog

Den letzten Abend verbrachten wir am Hat Sai Ri, dem Hauptstrand von Koh Tao. Das Angebot an Geschaeften und Restaurants ist gross hier, der Strand selber gibt aber nicht viel her, bis auf den Sonnenuntergang ueberm Meer.

Auslfugslongtails am Hat Sai Ri

Auslfugslongtails am Hat Sai Ri

Hier spielt sich einiges ab und wir waren froh, in einer etwas ruhigeren Ecke der Insel haengen geblieben zu sein.

ein neuer Motor wird montiert

ein neuer Motor wird montiert

Wegen dem Tauchen und Schnorcheln braucht man nicht nach Koh Tao zu fahren, ausser man will mit einem billigen Kurs durch die Zertifizierungsmaschine rutschen.

Dafuer bietet die Insel einige kleine, gute Straende und nette Bungalowanlagen vor allem im Suedwesten und Suedosten.

Hier kann man entspannen, abhaengen, baden, tratschen und der Sonne beim untergehen zusehen.

die Seele baumeln lassen

die Seele baumeln lassen

© Dani + Mucki, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Los gehts im Jänner 2006 westwärts, für 12 Monate (verlaengert auf 14 Monde) (oder solange die Kohle reicht ;-) immer der Sonne nach. Fiji - New Zealand - Tasmania - Australia - Papua New Guinea - Indonesia - Singapore - Malaysia - Thailand - Laos - Cambodia Euch Daheimgebliebene möchten wir auf diesem Weg an unserer Reise teilhaben lassen.
Details:
Aufbruch: 15.01.2006
Dauer: 14 Monate
Heimkehr: 16.03.2007
Reiseziele: Fidschi
Neuseeland
Australien
Papua-Neuguinea
Indonesien
Singapur
Thailand
Malaysia
Laos
Der Autor
 
Dani + Mucki berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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