Den Mutigen gehört die Welt !

Reisezeit: September 2008 - August 2009  |  von Annette G.

Vietnam: Halong Bay

12.01.2009 - 13.01.2009 > 120.Tag - 121. Tag > brrr...war ja noch kaelter als in Hanoi, Jeans, Schuhe, Pullover, Fleecejacke, Regenjacke und mir war immer noch kalt...nachts habe ich so gefroren...ich denke, es war vielleicht 10 Grad nachts....ich brauche Waerme!

Ich wollte bei einem Besuch Hanois auch auf jeden Fall an einer Halong Bay Tour teilnehmen.
Ich hatte zuvor in anderen Reiseberichten schon soviel von der Halong Bay gehoert, dass ich mir diese Tour auf keinen Fall entgehen lassen wollte.

Ich war mir allerdings sehr unsicher, wo ich die Tour buchen wollte und auch war ich mir nicht sicher, wie lange die Tour gehen sollte.

Nach laengerem Ueberlegen, entschied ich mich - und im Nachhinein kann ich sagen Gott sei Dank - an der Halong Bay Tour von unserem Hanoi Backpacker Hostel teilzunehmen.

Zwei Tage und eine Nacht sollten es fuer mich sein, ich beschloss, dass diese Zeitdauer reichen wuerde (man haette auch drei Tage und zwei Naechte buchen koennen).

Mit zwei Bussen vollgepackt mit Hanoi Backpackern fuhren wir also zur Halong Bay und "bestiegen" unser Boot.

im Halong Bay Hafen

im Halong Bay Hafen

Dann sind wir langsam "losgeschippert "...

in der Halong Bay...

in der Halong Bay...

Es folgte ein gemeinsames Mittagessen und Kennenlernen der anderen Backpacker.
Unsere Tischgruppe stellte sich als ziemlich lustig heraus. Wir hatten alle eine Unmenge an Hunger und uns war das Essen, das uns zugeteilt wurde, einfach nicht genug. Daher orderten wir die Ganze Zeit neues Essen, assen die Reste der anderen Tische und hatten dabei wirklich viel Spass.

Dann bekamen wir noch ein zweites Boot zugewiesen (es gab nicht genuegend Betten auf einem Boot) und wir durften endlich unsere Kahueten beziehen .

Ich sollte meine Kahuete mit einem juengeren Amerikaner aus New York teilen, als dieser allerdings unsere Kahuete sah, in der sich ein Doppelbett und nicht zwei Einzelbetten befanden, bekam dieser regelrecht die Panik u. orderte erst einmal eine andere Kahuete.
Ich musste wirklich lachen, doch fand ich es natuerlich auch besser, in meinem eigenen Bett zu schlafen.

Es folgte eine nette Kayaktour durch die Halong Bay, die sich als relativ amuesant herausstellte, weil irgendwie immer mindestens ein Kayakpaerchen auf dem Weg durch das Gewaesser verloren ging und auch wir (ein anderes deutsches Maedchen und ich) ab und zu einfach zu faul waren so richtig die Paddel zu schwingen und daher oft ein wenig hinterherfielen.

mit dem Kayak zurueck zum Boot

mit dem Kayak zurueck zum Boot

Am Abend assen wir wieder alle gemeinsam Dinner, wobei wir Traveller vom Lunchtable wieder mal alle nicht satt wurden (irgendwer hatte mir vorher erzaehlt, dass das Beste an der Halong Bay Tour mit dem Hanoi Backpacker Hostel das Essen waere...).
Ich mochte das Essen wirklich gerne, es war wirklich gut, aber es machte eben ueberhaupt nicht satt.

Und dann folgte ein wunderschoener Sonnenuntergang in der Halong Bay:

schoen, oder?

schoen, oder?

Annette vor der Leinwand "Halong Bay"

Annette vor der Leinwand "Halong Bay"

Abends sollte dann eigentlich die absolut unvergessliche Party steigen. Wir waren alle am Kartenspielen, keiner war so richtig in Partylaune.
Dann wurden aber auf einmal von den Mitarbeitern auf dem Boot alle Stuehle und Tische beiseite geraeumt, ein Dancefloor hergestellt, die Musik lautgestellt (hierbei wurde dann eine DVD mit Gogo Taenzern gespielt, die allerdings zu einer voellig anderen Musik tanzten, als welche zur Zeit grade gespielt wurde) und dann begannen alle Arbeiter auf dem Boot zu Tanzen.

Es war eigentlich eher lustig, als dass es dazu anregt, mit zu tanzen .

Nachts habe ich unglaublich gefroren, ich hatte fuer die Tour nur meinen kleinen Rucksack mitgenommen und deshalb nur das Noetigste dabei. Ich habe in dieser Nacht sehr meinen Schlafsack vermisst, den ich wirklich gebraucht haette.

Eingepackt in meiner Fleecejacke, einem duennen Laken und Socken, waren es besonders meine Beine und Fuesse die einfach nicht warm werden wollten...brrrrrr....

Nach einem Fruehstueck machten wir uns auf den Weg zur Cat Ba Island, einer Insel, die in der Halong Bay liegt.

Hier stiegen die Traveller aus, die sich fuer die drei Tage und zwei Naechte Tour entschieden hatten, sie verbrachten ihre zweite Nacht in einem Hotel auf der Insel.

Wir hingegen fuhren zurueck zum Hafen...

frueh morgendliches Beisammensitzen auf dem Weg zurueck zum Hafen...meine Fuesse sind ganz links im Bild zu sehen, das Maedchen neben mir hatte ihren Schlafsack dabei, in dem sie sich einrollen konnte, einige hatten noch nicht einmal geschlossene Schuhe dabei (siehe ganz rechts im Bild).

frueh morgendliches Beisammensitzen auf dem Weg zurueck zum Hafen...meine Fuesse sind ganz links im Bild zu sehen, das Maedchen neben mir hatte ihren Schlafsack dabei, in dem sie sich einrollen konnte, einige hatten noch nicht einmal geschlossene Schuhe dabei (siehe ganz rechts im Bild).

... und fuhren dann mit dem Bus zurueck nach Hanoi.


Simon und sein Vater hatten uebrigens ihre Tour bei einem anderen Anbieter in Hanoi gebucht, drei Tage und zwei Naechte fuer den gleichen Preis, den ich fuer die Hanoi Backpacker Hostel Tour fuer zwei Tage und eine Nacht bezahlt habe.

Als ich die beiden einige Tage spaeter in Hoi An traf, erzaehlten sie mir, wie katastrophal schlecht ihre Tour gewesen waere, sie mussten wohl staendig ihr Boot wechseln und hatten von der Tour gar nichts....gut, dass ich die richtige Entscheidung getroffen hatte

Die Halong Bay an sich hat mich leider nicht so ueberzeugt. Es war eine schoene Tour, aber ich haette gedacht, dass mich die Landschaft noch mehr ueberwaeltigt.

Mich erinnerte das Ganze sehr an Railay Beach, nur dass es hier in der Halong Bay kalt war und das Wasser auch ueberhaupt nicht schoen, eher ziemlich dreckig, war.

Die Halong Bay ist sehr touristisch, es gibt kaum eine Ecke, in der man kein Touristenboot sieht.

© Annette G., 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Round-the-world-Trip 2008/2009: Annette und ihr Rucksack gehen für ein Jahr auf Weltreise: Südafrika, Südostasien, Australien, Neuseeland, Südsee, USA...und wer weiß, wo es mich sonst noch so hintreibt? Ganz im Sinne von: "Freiheit ich komme..."
Details:
Aufbruch: 14.09.2008
Dauer: 11 Monate
Heimkehr: 23.08.2009
Reiseziele: Südafrika
Swasiland
Mosambik
Singapur
Malaysia
Thailand
Laos
Vietnam
Kambodscha
Indonesien
Australien
Neuseeland
Samoa
Cookinseln
Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Annette G. berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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