Einmal um die Welt

Reisezeit: September 2009 - Juli 2010  |  von Jasmin Furger

Hanoi

Vietnam

Hanoi
Hanoi...Es ging schon gegen Mitternacht zu, als wir nach einer langen kurvigen Busfahrt mit einmal Umsteigen (da hatte es drei Rheien doppelstoeckige Liegestuehle drin gehapt) endlich irgentwo in Hanoi City angekommen sind... Ich war froh, mich anderen Reisenden, die schon iregendeinen Plan hatten, anschliessen zu duerfen... Also los ins Taxi...
Und was fuer ein Glueck, das Hotel hatte fuer diese Nacht gerade noch zwei Zimmer frei. Zwar war das Zimmer fuer mein Buget zu teuer, aber hey- drei richtige Betten fuer mich alleine,ein Fehrnseher, Fruehstueck, Fruechte, Tee, Kaffee, Internet inbegriffen und der Hammer! Im Badezimmer gabs eine Badewanne!!! Sooooooo geil! Die musste, trotz der Muedigkeit vom Reisen, gleich mal ausgetestet werden: Herrlich! Als ich mich dann endgueldig entschieden habe, fuer heute schluss zu machen, war ich selbst ueberrascht, dass meine Uhr schon 5Uhr angezeigt hatte.
Haette ich den Wecker nicht gestellt, ich haet das Gratisfruehstueck verschlafen. (Bin jedoch anschliessend gleich wieder schlafen gegangen)

Hanoi, was ich nicht alles ueber Hanoi gehoert habe:
Die Leute sind Frech, wollen alle nur dich abzoggen.
Du musst den Rucksack umgekhert, also vorne tragen, weil es immer wieder, und das nicht gerade selten, zu Uberfaellen kommt; und das teilweise mit Gewaltanwendungen... Und denn der Verkher- jeden Tag sterben auf Hanois Strassen 37Leute! (das Stimmt leider, allerdings ist es bei diesem Verkherschaos auch durchaus vorstellbar...)

Erster Eindruckvon Hanoi
Hammer! Endlich wieder ne wilde dreckige chaotische Stadt- ganz nach meinem Geschmack! Super!

Zuerst gings in den Oldquader...

Aprobo Strassenverkher: Ja die Strassen sind extrem chaotisch und wer hofft, es wuerde einer mal anhalten, damit man die Strasse ueberqueren koenne, der kann Jahre warten! (oder er hat das seltene Glueck an einer der wenigen Ampeln zu stehen) Es gilt: Alles was rollt, hat Vordritt- Immer!
Wie man dabei die Strasse am besten ueberquert: Ganz langsam und extrem Aufmerksam nach Verkhersluecken suchen und wenns nicht weiter geht, einfach auf der Strasse ne Sekunde stehen bleiben um ne weitere Luecke im Strom zu finden... Und immer dabei aufmerksam bleiben, die Vietnames traeumen teilweise oder sind anderswertig beschaeftigt (Telefon, Quatschen mit dem Mitfahrer, schauen umher..) Irgentwann hat man den Dreh raus.
Nur keine Angst!

Also zurueck, Oldquader, andere haben herausgefunden wie sich dieser Teil der Stadt vom uebrigen wesentlich unterscheidet ich nicht, ausser dass es mehr Minihotels und Reiseunternehmen beherbergt... Aber er ist spannend... jedoch bin ich garnicht so weit gekommen, nach etwa zwanzig Minuten bin ich an einem Pub vorbeigekommen und wer sass drin... Leute, mit denen ich schon in Luang Prabang ne lustige Zeit hatte- also hinsetzen und trotz frueher Stunde Bierchen trinken (ich hatte noch nicht mal Dongs gewaechselt...).

Also die Archideckten in Hanoi haben echt ne katastrofale Ansicht von Schoenheit!

Also die Archideckten in Hanoi haben echt ne katastrofale Ansicht von Schoenheit!

Ich bin Schlussendlich insgesammt gemuetliche vier Tage in Hanoi geblieben
Bin mit einem Einheimischen (Angestellter meines echt tollen Hotels) auf seinem Roller herumgefahren und dabei ein lokaler Markt (nur mit Schuhen, Kleider und Taschen!!) angeschaut. Hab das ehemalige Gefaengnis besichtigt (Ich fands Interessant und irgentwie auch Krass...), das Frauenmuseeum- Welches, so glaube ich, allen Frauen und im Besonderen allen Feministen (denke da an meine ehemalige Franzoesischlehrerin) gefallen wird, weil die Frau, in diesem Fall vorallem die Vietnamesische Frau, extrem toll dargestellt wird. Stark, Inteligent, Tapfer und einem grossen Herzen, trotz teilweiser echt tragischen Hindergrundgeschichten. Ehrlich und schoen gemacht.
Hab Ingwer und nochmals irgent eine exotische leckere Sorte Eis probiert...
(Trotz dauergrauem verhangenem Wetter, das teilweise echt fresh oder feucht sein konnte)

Hab mir die tolle Kirche angeschaut mit ihren farbigen Fenster und tollen Bildern. (Zuvor war grad ein Trauermarsch aus der Kirche gekommen)

Das Ho- Chi- Mint- Mausuleum von aussen betrachtet,...

...der schoene Literaturtempelauch von innen...

Wer mehr ueber diese Frauen mit ihren vollgefuelten Fahrraeder wissen will, soll ins Frauenmuesum.

Wer mehr ueber diese Frauen mit ihren vollgefuelten Fahrraeder wissen will, soll ins Frauenmuesum.

Hab den tollen riessigen Markt noerdlich des Old Quaders besucht

Nudeln in Kilomertern

Nudeln in Kilomertern

Mit einem Einheimischen Badminkton gespielt (kam ganz schoen ausser
Athem hat aber tierisch Spass gemacht!)
Hab mich mit Braekdacern angelegt, mich dabei echt plamiert *schmunzel*
Hab mich kurze Zeit zu Leuten hingesetzt, die irgent ein chinesisches Kartenspiel (natuerlich gings schlussendlich ums Geld) gespielt haben...
Dann war gerade das Blumenfest (sogar mit Tulpen aus Holland!), bei dem es fuer die tausenden von Menschen ein Feuerwerk gab...
An einem Anderen fest hab ich Livebands, Tanzgruppen, Beatboxing,... gesehen,...
Und am letzten Abend hab ich mir das Wasserpuppentheater gegoennt- das war echt ein schoener Abend und ein schoener Schluss.

Und ich hab mich nie irgentwie bedroht oder unwohl gefuehlt, also dass mir Jemand nachlaufenwuerde oder so...(Selbst in der Nacht, als ich alleine nachhause gelaufen bin) Ich denke, das kommt echt einwenig darauf an, wie man sich anstellt und die Leute sind echt freundlich, wenn man laechelt, offen ist und genau sagt, was man will.

© Jasmin Furger, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
10 ein halb Monate, drei Kontinente, ein Rucksack, viele Abenteuer, ein Girl! Indien, Nepal, Thailand, Laos, Vietnam, Kambodscha, Philippinen, Indonesien, Australien, Neuseeland, Santiago de Chile, Equador
Details:
Aufbruch: 15.09.2009
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: 28.07.2010
Reiseziele: Indien
Nepal
Thailand
Laos
Vietnam
Kambodscha
Philippinen
Indonesien
Australien
Der Autor
 
Jasmin Furger berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.