Vietnam - von Nord nach Süd

Reisezeit: November 2014  |  von Dagmar Ludwig

Nha Trang

Obwohl es nach 1 Uhr heute morgen waren, ehe wir eingeschlafen sind, waren wir doch wieder kurz vor 7 Uhr wach. Uns hat mal wieder Regen begrüßt.
Da wir doch sehr neugierig auf das Frühstück waren, hat es uns dann nicht mehr lange gehalten. Man muss sagen, es ist ein Riesenbuffet mit allem. Viele asiatische, aber auch genau so viele westliche Gerichte. Wem hier was fehlt, dem ist auch nicht mehr zu helfen (ausser Leberwurst vielleicht )

Da wir ja für morgen noch nicht wissen, wie wir nach Mui Ne kommen, sind wir zum Tourdesk. Es gibt Bus oder auch wieder Zug. Wir haben uns nochmal für Zug entschieden (ist doch angenehmer, da die Busse hier teilweise Kamikaze fahren, oder auch extrem schleichen).
Die Dame hat für uns die Karten bestellt, kleiner Aufpreis natürlich, können wir um 17 Uhr abholen.

Zum Umziehen wieder auf's Zimmer (wir gehen ja ordentlich zum Frühstück) fing es an zu schütten, das wir schon dachten, das war's für heute. Sah nicht so aus, als würde das nochmal aufhören.
Also, ne Weile gewartet, noch geräumt und dann haben wir uns an der Rezeption 2 Schirme ausgeliehen, hat es mittlerweile aufgehört zu regnen.
Aber es ist auch kein Strandwetter.....obwohl einige Mutige heute morgen schon im Meer zum Baden waren.

Natürlich sind wir als Erstes auch mal zum Wasser, das Meer ist sehr rauh hier, hoffe, wir haben es etwas ruhiger....

Mit einem Taxi haben wir uns zu dem ca. 3km entfernten Po Nagar Tempel
fahren lassen, wir hatten doch noch nicht genug von alten Steinen, wobei hier viele wohl erneuert sein sollen...

Nha Trang hieß vor 1000 Jahren Aya Trang und war die Hauptstadt des Cham-Königreich Kauthara. Aus dieser Zeit stammt noch dieser Tempel. Es handelt sich um nationales Heiligtum und noch immer kommen viele Gläubige hier hin, um zu beten.

Über diese Brücke werden wir gleich gehen....

Über diese Brücke werden wir gleich gehen....

Wir hatten morgens beschlossen, zum weitesten Punkt mit Taxi fahren, Rest laufen. Leider können wir Euch nicht die ganzen Eindrücke, die man dabei hat mitteilen....

Wir sind jetzt durch ein richtiges Arbeiterviertel gelaufen, nix Tourismus, hier gibt es Holzhändler, Mechaniker, Schweißer, Friseure, kleine Läden wo man alles aus Metall kaufen kann, Händler nur für Bootszubehör, für Kabel, für Mopeds, Reifenhändler usw. usw usw.

Lokaler Bus

Lokaler Bus

Shop für Rollerhelme

Shop für Rollerhelme

Schule fängt wieder an nach der Pause

Schule fängt wieder an nach der Pause

Haus in typischer Bauweise, ganz schmal, dafür laaaaang

Haus in typischer Bauweise, ganz schmal, dafür laaaaang

Wohnen am Fluss

Wohnen am Fluss

Nach ca. 1,5km sind wir dann an der Long Son-Pagode angekommen. Sie ist Hauptsitz der buddhistischen Organisation dieser Provinz. Hier ist auch eine Mönchsschule angeschlossen

Auf halbem Weg nach oben kommt man an einem liegenden Buddha vorbei (Länge ca. 14 Meter)

Nochmal ein paar Stufen weiter sitzt ein weiterer (14 Meter hoher ) Buddha auf einer Lotusblüte und blickt über die Stadt.

Im Sockel Abbildungen von Mönchen und Nonnen, die sich 1967 selbst verbrannt haben

Im Sockel Abbildungen von Mönchen und Nonnen, die sich 1967 selbst verbrannt haben

Hiermit war das von mir für heute und für Nha Trang auferlegte Pflichtprogramm beendet.
Wir sind dann Richtung Strandpromenade gelaufen, am Bahnhof vorbei gekommen an dem wir gestern angekommen sind und morgen weiter fahren

An der großen Kathedrale sind wir auch noch vorbei gekommen, allerdings ist die nur gegen Abend auf, wenn eine Messe gehalten wird

Da wir jetzt an unserem Hotel vorbei kamen, sind wir kurz hoch, zur Toilette und haben mal die Taschen abgelegt und sind dann mal ohne Fotoapparat weiter.
An einer Strassenkreuzung haben wir uns in ein Restaurant im Freien gesetzt und eine Pizza gegessen (jaaaa, ab jetzt nur noch Seafood )

Am Strand entlang wieder zum Hotel, Mittagspause, geduscht, Fahrkarte für morgen geholt und wieder los zum Abendessen.
In der Nachbarschaft ist ein Restaurant, welches Barbecue anbietet. In der Mitte vom Tisch ein Grill, am Buffet das vorbereitete Fleisch.

Es gibt alle Arten von Fleisch, Hühnchen, Schwein, Rind, Frosch, Schlange, Krokodil... und natürlich Seafood, Garnelen, Tintenfisch, Muscheln, marinierte Fischstücke usw. Da hier in Nha Trang ziemlich viele russische Touristen sind, sprechen die ganzen Leute hier auch Russisch. Wir waren die einzigsten Nichtrussen in diesem Lokal, daher fiel dem Mann am Buffet es auch schwer, uns die Fleischsorten zu erklären.
Dazu gibt es Pommes, diverse Salate, Frühlingsrollen, Brot, jede Menge Saucen, halt alles was dazu gehört.
Man nimmt sich das Fleisch vom Buffet und bereitet es sich dann am eigenen Tischgrill zu.

Zwischendurch kommt dann das Personal vorbei, dreht Deine Spieße, oder legt auch Kohle nach, wenn erforderlich. Ach so, damit Ihr Euch nicht fragt, wir sind bei Schwein, Huhn und Rind geblieben...
Das Ganze war sehr lecker, aber der Nachteil ist, Du sitzt im Dunst entweder Deines Grills oder der anderen, kommt drauf an, woher der Wind weht.

Etwas weiter die Strandpromenade runter sind wir auf einen Markt gestossen.
Auch hier die Landessprache Russisch, auch die Beschriftungen....
Zum Abschluss in einer Bar am Strand noch was getrunken und zurück in's Hotel, diese Kapitel hier fertig stellen, ausserdem klingelt morgen noch mal früh der Wecker, denn es geht endlich an den Strand
Nha Trang, 17.11.2014

© Dagmar Ludwig, 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Endlich wieder Asien... Nachdem wir letztes Jahr einen Abstecher in die USA gemacht haben, soll es dieses Jahr wieder nach Asien gehen.
Details:
Aufbruch: 04.11.2014
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 26.11.2014
Reiseziele: Vietnam
Der Autor
 
Dagmar Ludwig berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.