Unterwegs am "Banana pancake trail" - einmal durch Südostasien

Reisezeit: Januar - Mai 2015  |  von Nicole W

Vietnam: Ha Tien - 16.2.2015

Von asiatischer Zeitrechnung, Klappstühlen und starrenden Vietnamesen

Pünktlich auf die Minute ging es um 5:30 morgens mit zwei Motobikes eine knappe Stunde Richtung...hm...naja, so genau wissen wir das eigentlich gar nicht. Gegenüber irgendeiner Raststätte in einem Restaurant geparkt warteten wir im Irgendwo auf einen Bus, den ein offensichtlich für uns zuständiger Mann für uns aufhalten würde...Zumindest kassierte er den Ticketpreis und um 7 würde es weitergehen Guter Dinge, dass unser Plan, noch am selben Tag in Kambodscha anzukommen, aufgehen würde, kauften wir uns noch schnell ein Frühstück und warteten...

Raststätte auf vietnamesisch

Raststätte auf vietnamesisch

Um 8 versuchte der Mann vergeblich einen Bus aufzuhalten - heftiges Winken am Straßenrand genügt üblicherweise . Dieser Busfahrer hatte jedoch andere Pläne und keine Lust auf weitere Fahrgäste und fuhr einfach weiter. Der Mann verschwand wieder irgendwo, telefonierte, schaute sich schnell noch einen Hahnenkampf an und machte keine Anstalten uns irgendwie zu informieren, warum aus 7 mittlerweile halb 9 wurde

Unser Ansprechpartner...natürlich sprach er kein Englisch

Unser Ansprechpartner...natürlich sprach er kein Englisch

Irgendwann dann panisches Winken von der anderen Straßenseite, offenbar hatte er doch noch eine Mitfahrgelegenheit gefunden und es musste jetzt schnell gehen! Geld wechselte den Besitzer und nach 15 Minuten fuhr der Minibus auch wirklich los, kuschlig eng auf Vietnamesische Art - zwei Westler passen in den ohnehin bereits um 5 Personen überladenen Bus schon noch rein, holen wir halt die Campingsessel raus, die Kinder werden auf den Eltern gestapelt und schon geht's Nach einer längeren Fahrt, bei der wieder genügend Gelegenheit geboten war uns anzustarren (langsam sollten wir kassieren anfangen...), wurden wir irgendwo aus dem Bus 'gebeten'. Ein Mann deutete auf den Bus davor, ein Mototaxifahrer winkte uns hektisch. Zu dritt und mit 3 Rucksäcken ging es ein paar hundert Meter zu einem Minibus, der gerade losfahren wollte. Mit weiteren 20 Augenpaaren auf uns quetschen wir uns noch rein und los geht's. Andere Touristen hatten wir übrigens seit ein paar Stunden nicht mehr gesehen ^^ Zumindest fuhr der Bus nicht wie eine Schnecke, trotzdem schafften wir es nicht mehr rechtzeitig um den Anschluss nach Kambodscha zu erwischen. Aber zumindest kamen wir an

Einer geht noch, einer geht noch leicht

Einer geht noch, einer geht noch leicht

so dezent wie der Herr neben uns hat uns der ganze Bus angestarrt

so dezent wie der Herr neben uns hat uns der ganze Bus angestarrt

Frischetransporter in Ha Tien

Frischetransporter in Ha Tien

Pagode in Ha Tien...direkt dahinter sieht man das Kreuz der Kirche, die direkt gegenüber errichtet wurde

Pagode in Ha Tien...direkt dahinter sieht man das Kreuz der Kirche, die direkt gegenüber errichtet wurde

asiatisch angehauchter Altar in der Kirche

asiatisch angehauchter Altar in der Kirche

Da hab ich schon bereut, auf was ich in der Auslage gedeutet habe...zudem wars so unglaublich scharf, dass mir noch 3 Stunden später der Mund brannte!

Da hab ich schon bereut, auf was ich in der Auslage gedeutet habe...zudem wars so unglaublich scharf, dass mir noch 3 Stunden später der Mund brannte!

© Nicole W, 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Jede große Reise beginnt mit einem ersten Schritt, das wusste schon Laotse. In diesem Sinne wird eine jahrelange Wunschvorstellung nun endlich doch noch Realität. Job gekündigt, Studium fertig (naja, so gut wie ;-)) , Auto verkauft - jetzt kann es losgehen.
Details:
Aufbruch: 29.01.2015
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 27.05.2015
Reiseziele: Vietnam
Kambodscha
Laos
Thailand
Malaysia
Philippinen
Indonesien
Der Autor
 
Nicole W berichtet seit 9 Jahren auf umdiewelt.
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