Rund um die Welt fuer den Rest des Lebens

Reisezeit: Oktober 2006 - Dezember 2015  |  von Sebastian Dunkhorst

Usbekistan - endlich zurück: Chiva

Aber es sollte ja ne Bildungsreise werden. Also auf ins geschichtsträchtige Chiva. Mit dem Flieger nach Urgench für rund 180,- $. Dafür aber auch erste Klasse. War mal ne Erfahrung wert. Und von dort die 40 km nach Chiva mit einem Taxi für 15,-$.
Mitten in der Nacht ging es los. Um vier Uhr nachts aufstehen um um sechs los zu fliegen. Nicht unbedingt mein Traum vom schönen Leben. Aber manchmal geht es halt nicht anders.
Chiva ist trotz seines biblischen Alters noch ausgezeichnet erhalten. Die gesamte innere Stadtmauer und alles was sie umschließt ist noch voll intakt. Man fühlt sich ins Mittelalter zurück versetzt.
Das um so mehr als das Hotel weder Gas noch Strom hatte und das Wasser zum Duschen schön kühl aus der Wand strömte. Wer nach Usbekistan fliegt sollte sich Chiva jedenfalls nicht entgehen lassen. Allerdings empfehle ich da doch eher die Sommermonate. Und da ich eine Stadtführerin hatte war es mehr als interessant.
Aber am besten ich lasse da mal ein paar Bilder sprechen.
Und nur zur Info, der Begriff "Geldwäsche" kommt ursprüglich nicht aus dem Bankwesen. Nachdem Usbekistan von der Sowjetunion anektiert wurde, gab es nicht genug Metall und Papier für die Herstellung der benötigten Rubel. Somit wurden diese auf dort vorhandenes Material, nämlich Seide gedruckt. Nur da diese "Scheine" sehr schnell so schmutzig wurden das man die darauf gedruckten Werte nicht mehr lesen konnte, wurden sie von den Einheimischen gewaschen. Und siehe, die moderne Geldwäsche war erfunden.

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Der Amur Darja von oben beim Landeanflug.

Der Amur Darja von oben beim Landeanflug.

Die Stadtmauer.

Die Stadtmauer.

hier von innen.

hier von innen.

Medressen ohne Ende...

Medressen ohne Ende...

Der Thronsaal mit Thron. Leider nicht mehr das Orginal, das steht in Moskau im Museum.

Der Thronsaal mit Thron. Leider nicht mehr das Orginal, das steht in Moskau im Museum.

Stadttor

Stadttor

Man beachte die Schnitzereien an den Türen.

Man beachte die Schnitzereien an den Türen.

Seidenrubel (nach der Wäsche)

Seidenrubel (nach der Wäsche)

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Das Leben ist viel zu kurz um es in der Fabrik oder im Buero zu verbringen. Darum habe ich mich vor einiger Zeit dazu entschlossen, fuer den Rest meines Lebens das zu tun, was ich am liebsten mache: URLAUB! Da ich schon ein wenig unterwegs bin lege ich einfach da los wo es mal wieder einen groesseren Ortswechsel gab. Da bin ich von Deutschland nach Thailand und von da natuerlich weiter. Ich wuensche euch viel Spass beim lesen.
Details:
Aufbruch: Oktober 2006
Dauer: 9 Jahre
Heimkehr: 31.12.2015
Reiseziele: Thailand
Kambodscha
Laos
Deutschland
Dänemark
Ukraine
Usbekistan
Russland / Russische Föderation
Kasachstan
Der Autor
 
Sebastian Dunkhorst berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.