Reisehamster auf Reisen

Reisezeit: September 2006 - Juni 2007  |  von Thomas Marti & Marco Hurni

Australien: Von Perth nach Broome

Zur Orientierung:

Weg von Perth – Nambung NP. – Dongara – Kalbarri – Nerren Nerren – Hamelin – Nanga Bay - Monkey Mia – nahe Warroora Station – Coral Bay – Exmouth – Cape Range NP. – Karratha - Broome

Weg von Perth – Nambung NP. – Dongara – Kalbarri – Nerren Nerren – Hamelin – Nanga Bay - Monkey Mia – nahe Warroora Station – Coral Bay – Exmouth – Cape Range NP. – Karratha - Broome

Wir sind schon mal eine Stunde im Stau gestanden, bevor wir Christian abholen konnten. Christian hat aber erst gerade 2h geschlafen, sodass wir ihn mit einem Anruf wecken konnten. Mit etwas Verspätung fahren wir los Richtung Norden.
Als erstes kommen wir beim Nambung Nationalpark vorbei, wo es die Pinnacles zu bestaunen gibt. Das sind Kalksteinsäulen, die wie eine Armee von Soldaten aussehen.

Pinnacles

Pinnacles

Pinnacles

Pinnacles

Weitere 200 km schlafen wir auf einem Campingplatz irgendwo zwischen Dongara und Geraldton. Nach dem wir uns am Vorabend mit Knoblauchbrot gestärkt haben, konnten wir früh morgens aufstehen. Wieder endloses Fahren und dann kommen wir an den gigantischen Klippen vor Kalbarri vorbei.

Klippen zwischen Geraldton und Kalbarri

Klippen zwischen Geraldton und Kalbarri

Natürliche Brücke

Natürliche Brücke

Christian! Pass auf, dass du nicht runter fliegst! Wir haben uns gut eingelebt zusammen...

Christian

Christian

Dann fahren wir in den Kalbarri Nationalpark. Dort gibt es mehrere Aussichtspunkte auf die atemberaubenden Schluchten. Die ersten zwei Schluchten wären über eine unbefestigte Strasse zu erreichen gewesen, die aber echt zu viel war für unseren Campervan. Deshalb haben wir nach 2 km auch umgedreht und haben uns eine leichter zugängliche Schlucht angesehen.

Hawk’s Head Schlucht im Kalbarri NP

Hawk’s Head Schlucht im Kalbarri NP

Vor Monkey Mia gibt es bei Hamelin die bekannteste Kolonie von Stromatolithen. Gebildet werden diese Kalkablagerungen von Mikroben, die fast mit den Organismen identisch sind, die vor 1,9 Mrd. Jahren existierten und sich dann zu komplexerem Leben entwickelt haben. Sehr alte Dinger also...

Stromatolithen bei Hamelin Pool

Stromatolithen bei Hamelin Pool

Mauer aus kleinen Muscheln

Mauer aus kleinen Muscheln

Nicht weit weg von dem Hamelin Pool liegt die Nanga Bay. Dort haben wir übernachtet, um am nächsten Tag nach Monkey Mia zu gelangen.

Papageie bei der Nanga Bay

Papageie bei der Nanga Bay

Monkey Mia ist berühmt dafür, dass hier fast jeden Tag wilde Delfine an den Strand kommen, welche die Ranger füttern. Am ersten Tag kommen wir aber erst nach dem Mittag an und deshalb sehen wir erst die vielen Pelikane.

Pelikane bei Monkey Mia

Pelikane bei Monkey Mia

Am zweiten Tag gehen wir schon früh am Morgen an den Strand, um die Fütterung der Delfine zu sehen. Wir wurden zuerst mit einem wunderschönen Sonnenaufgang belohnt.

Sonnenaufgang bei Monkey Mia

Sonnenaufgang bei Monkey Mia

Da kamen sie, die wilden Delfine. Diese Delfinfamilie kommt schon seit mehreren Generationen an diesen Strand. Die Ranger achten sehr auf ein gutes Benehmen der Besucher und erklären einem alles Mögliche. Nach langem erklären und warten, dürfen ein paar Besucher den Delfinen Fische verfüttern.

Wilde Delfine bei Monkey Mia

Wilde Delfine bei Monkey Mia

Einen Tag später fahren wir in die Nähe der Coral Bay. Wir haben uns ein Feuer gemacht und ein Chnoblibrot, bei einer bilderbuchmässigen Abendstimmung, genossen. Dazu natürlich ein Bier...

v.l.n.r. Thoemi, Marco, Christian

v.l.n.r. Thoemi, Marco, Christian

Abendstimmung irgendwo in der Pampa

Abendstimmung irgendwo in der Pampa

Und schon sind wir in der Coral Bay angelangt. Wir gehen hier schnorcheln, aber das Wasser ist nicht so klar und viel Spezielles gab es nicht zu sehen. Das Beste waren noch die grossen silbernen Fische, die sich immer ganz nahe an uns vorbei gequetscht haben.

Korallen

Korallen

Skorpionfisch

Skorpionfisch

Strand bei Coral Bay

Strand bei Coral Bay

Weiter geht die Fahrt nach Exmouth...

Fragen?!?

Fragen?!?

Auf der Fahrt hören wir Radio und da berichten sie von einem Zyklon Nordwestlich von Port Hedland, der Richtung Süden (Küstengegend) zusteuert. Deshalb machen wir in Exmouth halt um uns genauere Informationen zu beschaffen. Wir können aber nur abwarten und so entscheiden wir in den Cape Range Nationalpark schnorcheln zu gehen. Das Schnorcheln bei der Turquoise Bay ist auch die Hauptattraktion des Parks. Wir können uns einfach etwa 200m der Küste entlang treiben lassen und sehen dabei viele Haie und grosse Rochen. Das war spitze!

Hai bei der Turquoise Bay, Schnorchel Drift

Hai bei der Turquoise Bay, Schnorchel Drift

Langsam wird es dunkel und wir wollen zurück nach Exmouth fahren, bevor sich die vielen Tiere für ein Kaffeekränzchen auf der Strasse treffen. Im Park musste Marco aber trotz langsamer Fahrt drei Mal ziemlich schroff bremsen.

Känguru

Känguru

Unterwegs im Cape Range NP

Unterwegs im Cape Range NP

Wir kommen also doch noch heil an auf einem Camping Platz in Exmouth.
Mit dem Tauchen wird es leider nichts, da Exmouth einiges an Wind von dem Zyklon abbekommt. Vorerst sitzen wir in Exmouth fest und schlagen uns den Tag mit Essen, Reisebericht schreiben, baden im Pool und Bier trinken herum (man muss sich ja auch mal was gönnen!!!), da der Sturm genau in die Gegend unterwegs ist, wo wir hinfahren wollten. Die vielen Emus laufen hier wirklich wie freigelassene Hühner umher. Vielleicht kommt bald eines bei uns auf den Grill, hehe.

Emu beim trinken von Abwaschwasser, mmh?!?

Emu beim trinken von Abwaschwasser, mmh?!?

In zwei Tagen fahren wir die Strecke Exmouth-Broome. Unterwegs haben wir nicht viel Spektakuläres gesehen, aber ein paar grosse Tracks waren echt beeindruckend. Vielleicht könnt ihr uns und unseren Campervan auf dem Foto finden?!?

Riesen Monster!

Riesen Monster!

Bei einem Salzberg fuhren fast im Minutentackt sooo lange Lastwagen voll beladen davon. Solche Dimensionen sind wir uns in der Schweiz einfach nicht gewohnt, oder?

Salzlaster in Port Hedland

Salzlaster in Port Hedland

Todesmutig stürzten wir uns in die Ungewissheit einer möglichen Odyssee oder gar von einem monströsen Zyklon verschlungen zu werden und in seinem Rachen nur noch die fehlenden Grashalme zwischen Exmouth und Broome wiederzuerkennen. Aber keine Angst, wir sind nur platschnass aber glücklich in Broome angekommen.

Etwa soviel haben wir vom Zyklon mitbekommen

Etwa soviel haben wir vom Zyklon mitbekommen

In Broome angekommen regnet es erst einmal und die Fliegen gehen uns schön auf die Nerven.
Das Leben ist halt kein Schlotzer... und wenn, dann kein Süsser! (Lieblingssprichwort von Christian)

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Indien, Thailand, Laos, Vietnam, Kambotscha, Malaysia, Australien und Hongkong in 9 Monaten
Details:
Aufbruch: 09.09.2006
Dauer: 9 Monate
Heimkehr: 11.06.2007
Reiseziele: Indien
Palolem
Hampi
Thailand
Laos
Luang Prabang
Vietnam
Nha Trang
Kambodscha
Koh Tao
Malaysia
Singapur
Australien
China
Der Autor
 
Thomas Marti & Marco Hurni berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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