Reisehamster auf Reisen

Reisezeit: September 2006 - Juni 2007  |  von Thomas Marti & Marco Hurni

Australien: Von Kangaroo Island nach Melbourne

Zur Orientierung:

Kangaroo Island – Beachport – Mt. Gambier – Great Ocean Road - Melbourne

Kangaroo Island – Beachport – Mt. Gambier – Great Ocean Road - Melbourne

Wir haben noch bei der Fährenstation (Cape Jervis) übernachtet und sind dann über Victor Harbor, wo wieder mal ein Grosseinkauf nötig war, nach Beachport gefahren. Die Strecke führt ständig an der Küstenlandschaft vorbei und ist schön zu fahren.

Ausblick auf Victor Harbor

Ausblick auf Victor Harbor

In Beachport wussten wir von einem super-salzigen Pool, der den 7-fachen Salzgehalt des Toten Meeres aufweist! Da man im Salzwasser schon einen schönen Auftrieb gegenüber Süsswasser hat, waren wir auf diesen Auftrieb besonders gespannt. Wir waren fast alleine und die Aussentemperaturen haben eigentlich nicht zum schwimmen verleitet.

Super-salziger Pool bei Siloam

Super-salziger Pool bei Siloam

Der Auftrieb ist aber einfach geil. Beim stehen wurde uns bewusst, wie sich eine Boje fühlen muss. Bei vollständigem Ausatmen bleibt der Kopf locker über Wasser, so das man gut ein Buch lesen kann !

Thömi beim lesen?!?

Thömi beim lesen?!?

Das windige Wetter haben wir ja nun schon kennengelernt und so selten scheint es hier nicht zu winden. So kamen wir bei Millicent an der grössten Windfarm vorbei, die wir bis jetzt gesehen haben. Über Kilometer hinweg stehen sie in unregelmässigen Abständen.

Windfarm bei Millicent

Windfarm bei Millicent

Ein Tag darauf kommen wir in Mt. Gambier vorbei, wo es mehrere Sachen zu sehen gibt. Zum einen sind da die Umpherston Sinkhole, die versunkenen Gärten, die in einem grossen Felsloch unten vegetieren.

Umpherston Sinkhole, versunkene Gärten (bei Mt. Gambier)

Umpherston Sinkhole, versunkene Gärten (bei Mt. Gambier)

Ziemlich schräg und einzigartig schön. Jedenfalls ein Abstecher der sich lohnt und ideal auf der Strecke Richtung Great Ocean Road gelegen ist.

Und so sieht es Unten aus…

Und so sieht es Unten aus…

Ein weiteres Highlight in Mt. Gambier sind die Vulkankrater, besonders der beim Blue Lake, wo der See in einem unglaublichen Saphirblau leuchtet.

Blue Lake in Mt. Gambier

Blue Lake in Mt. Gambier

Putzmunter machten wir uns auf Richtung Great Ocean Road, eine atemberaubende Küstenstrasse, die's in sich hat. Alle (ca.) 600 Meter kann man anhalten, an die Klippe spazieren und interessante Gebilde betrachten. Eines davon ist die London Bridge. Bis vor 17 Jahren war die Brücke noch mit dem Festland verbunden. Am 15. Jan 1990 stürzte am späten Nachmittag der linke Brückenteil ein. 2 Besucher, die sich gerade auf der Brücke (rechts) befanden, mussten mit einem Rettungshubschrauber von der neuen "Insel" gerettet werden.

London Bridge

London Bridge

Die Küste galt früher als einer der gefürchtetsten Küstenabschnitte. Innerhalb von 40 Jahren gingen 80 Schiffe unter! Dabei gab es nur wenige Überlebende.
Man könnte sich hier eine ganze Zeit verweilen und dem Wellenrauschen zuhören wie sie an den Kalkstein schlagen. Leider war es bei uns bewölkt und windig. So bewegten wir uns ein bisschen schneller vorwärts. Und da es nicht mehr wirkliches Surfwetter ist, müssen wir damit wohl bis Brisbane warten.

Irgendwo an der Great Ocean Road

Irgendwo an der Great Ocean Road

Diese Bucht ist berühmt, weil hier einst zwei Überlebende eines gesunkenen Schiffes angeschwemmt wurden.

Loch Arch George

Loch Arch George

Ursprünglich waren es 12 Apostel, heute stehen nur noch 6 von ihnen. Das Wasser wäscht den Kalkstein weiter und weiter aus. So fallen alte Apostel zusammen und vielleicht werden irgendwann neue entstehen, denn auch diese Apostel waren einst mit dem Festland verbunden.

Thömi und einige Apostel (Thömi zählt NICHT mit )

Thömi und einige Apostel (Thömi zählt NICHT mit )

Als wir bei den Aposteln vorbei kamen, war es schon am ein dunkeln und wir haben uns überlegt morgen nochmals hierhin zu fahren (nur bei schönem Wetter!). Darauf haben wir die ganze Nacht gebetet und morgens die Frösche steigen lassen!

Wenn die Frösche steigen… sollte es doch schönes Wetter geben?!

Wenn die Frösche steigen… sollte es doch schönes Wetter geben?!

Tatsaechlich schien am nächsten morgen nach einer durchzogenen Nacht die Sonne. Die Freude war gross und die Kängurus hüpften mit uns...

Die hüpfenden Grossen

Die hüpfenden Grossen

DARUM sind wir noch einmal ein Stückchen zurückgefahren und haben uns die Apostel bei Sonnenschein angeschaut. Der Unterschied ist enorm, also genügend Zeit einplanen, um die Apostel zu sehen!

Marco und einige Apostel (Nein, auch ER nicht!)

Marco und einige Apostel (Nein, auch ER nicht!)

Weiter ging's an einer von den schönsten Küstenabschnitten der ganzen Welt, bis wir schliesslich in Melbourne gelandet sind.

Küste zwischen Apollo Bay und Anglesea

Küste zwischen Apollo Bay und Anglesea

Was in Melbourne so los war und was unsere nächsten Reiseziele sind... Werbung. Dies ist ein Mietfahrzeug von Wicked, von denen recht viele in Australien zu sehen sind. Jedes ist irgendwie anders angesprüht, aber dieses Exemplar wollen wir euch aus einem Grund und wegen zwei Personen nicht vorenthalten.

Wicked Campervan

Wicked Campervan

Bis bald, liebe Grüsse an ALLE!

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Indien, Thailand, Laos, Vietnam, Kambotscha, Malaysia, Australien und Hongkong in 9 Monaten
Details:
Aufbruch: 09.09.2006
Dauer: 9 Monate
Heimkehr: 11.06.2007
Reiseziele: Indien
Palolem
Hampi
Thailand
Laos
Luang Prabang
Vietnam
Nha Trang
Kambodscha
Koh Tao
Malaysia
Singapur
Australien
China
Der Autor
 
Thomas Marti & Marco Hurni berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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