Suedafrika, Australien & Neuseeland, Vietnam und Nepal - here I come!

Reisezeit: September 2007 - März 2009  |  von Katja Konow

3.5 Wochen Westkueste + 3.5 Wochen Ostkueste: Karijini National Park, 05.12.-09.12.2007

Die Tour habe ich mit Western Exposure gebucht.
Um 6.30 sollte das Fruehstueck beginnen. Als ich in der Kueche angelangt war, war jedoch keine Menschenseele dort. Um 7.00 Uhr kamen die ersten dann an und fingen an zu fruehstuecken. Eine ganze Stunde spaeter waren wir dann alle fertig und bereit zum Aufbruch.
13 Leute von der Tour hatten bereits 5 Tage von Perth nach Exmouth hinter sich ohne sich dort weiter aufzuhalten. Weitere 5 Leute sollten dann noch dazu kommen.
Ein frish verheiratetes irisches Paerchen, ein japanisches Rentner-Ehepaar und ich.
Der Tag sollte ein langer Tag im Bus werden und nach 2 Stunden Autofahrt stellte unser Tourguide Martin dann fest, das er 2 die Japaner in Exmouth vergessen hatte. Das kam wohl daher, da sie nicht in der gleichen Unterkunft uebernachteten. Diese flogen dann von Exmouth nach Perth und dann nach Karijini wo wir sie dann vom Flughafen abholten.
Gegen spaet Nachmittag kamen wir dann an dem Ort an wo sich auch der Flughafen befand. Wir bereiteten dann schonmal unser Abendessen auf dem oeffentlichen Grillplatz vor. Martin wollte jedoch nach einer halben Stunde wieder zuruck sein und kam erst nach ueber einer Stunde wieder, da sich der Flug verspaetet hatte. Nach unserem Abendessen fuhren wir dann noch eine weitere Stunde ueber Tom Price in den Karijini National Park. Unser Zeltplatz war der Savannah Zeltplatz, wo Western Exposure bereits Zelte aufgeschlagen hatte. Wir hatten uns dann im dunkeln in unseren Zelten eingenistet welche sich aus einem langen grossen Zelt aufteilte. Zwei Zeltpartien zur linken und zwei zur rechten mit einem Durchgang in der Mitte. Um in den ganz hinteren zu kommen musste man durch eine Zeltpartie gehen. Wir haben uns dann geeinigt mit 4 Maedels ganz hinten zu schlafen und die andere dem frisch verheiratetem irischem Ehepaar zu geben, welches wir dann ueber die Tage noch Flitterwochen-Suit genannt hatten.

Am naechsten morgen ging es wieder frueh los...6.30 Fruehstueck....welches wieder nicht vor 7 Uhr frueh losging.
Fuer den Tag waren 2 Wanderungen geplannt. Bei beiden Wanderungen war das Ziel ein Pool, wo wir baden gehen konnten. Unsere erste Wanderung ging zum Hamersley Gorge und seinem Spa Pool. Obwohl es frueh morgens noch etwas kuehler war und nicht ganz so viele Fliegen unterwegs waren, waren es gegen mittag ueber 40 Grad plus! Gott sei dank ging die Wanderung in die Schluchten hinein, wo es dann Gott sei Dank etwas frischer war mit nicht ganz so vielen Fliegen. Am Pool angekommen haben wir uns die Erfrischung im Pool zu schwimmen nicht entgehen lassen.
Die zweite Wanderung ging zum Hancock Gorge und dem Handrail Pool. Der Name des Pools hatte seine Gruende, da der letzte Abschnitt nur mit einem Gelander und einem Seil zu erreichen war. Das Wasser in der Mitte hatte das ganze nicht viel vereinfacht, da die Stellen sehr rutschig waren.
Wir sind jedoch alle verschohnt geblieben und niemand war ausgerutscht. Und wieder genossen wir den erfrischenden, diesmal schattigen Pool.
Am Nachmittag waren wir dann wieder zurueck an unserem Zeltplatz. Die Zeit hatten wir zur eigenen Verfuegung.
Wer Lust hatte konnte noch eine weitere Wanderung machen zu dem nahegelegenen Gorge und dem Pool. Die haelfte vergnuegte sich mit kalten Getraenken und Eis an der Rezeption. Ich habe mich dem kleinen Ausflug angeschlossen, der wirklich nicht weit entfernt lag. Dort angekommen sind wir dann von einem 10meter hohen Felsen in den Pool gesrungen. Das hat etwas Ueberwindung gekostet und war nur mit lautem Geschrei zu bewaeltigen.

Die Abende auf dem Zeltplatz waren wirklich sehr schoen. Da wir im Freien gegrillt haben. Die Sonnenuntergaenge hatten es gut mit uns gemeint. Wenn die Sonne untergeht verferbten sich naemlich die ganzen Wolken in einem wunderschoenen Rot und bei Nacht sind die Sterne hier ziemlich hell. Das Sternenbild "Kreuz des Suedens" konnte man allerdings erst in den fruehen Morgenstunden erkennen. Da lagen wir jedoch noch alle im Tiefschlaf!
Der naechste Tag im Karijini National Park war aehnlich wie der vorige. Wandern stand wieder auf unserem Tagesprogram. Wieder zwei Gorges. Einer von den beiden Wanderungen war im Dales Gorge, den anderen habe ich leider vergessen.
Der zweite hies der Spiderwalk (Spinnenwanderung). Der Name war auch berechtigt. Es war ein schmaller Durchweg durch die Schlucht und man musste sich wie eine Spinne mit den Beinen und Armen an den Waenden entlang klettern um zu dem Kermit Pool zu gelangen. Jetzt fragt man sich bestimmt, warum man dort nicht entlang laufen konnte. Ganz einfach, unter uns floss ein Bach, der sehr, sehr rutschig und teilweise zu tief war wenn man dort drin gelaufen waere.
Der Kermit Pool war mein Favorit. Der Name des Pools hatte ebenso einen guten Grund. Der Pool war naemlich voll von kleinen Froeschen...wie Kermit der Frosch!!!
Auf dem Rueckweg ist es dann doch passiert, das jemand ausgerutscht war und sich sogar ein Teil des Zahns abgebrochen hatte.
Den Nachmittag hatte jedoch keiner Richtig Lust nochmal wandern zu gehen und wir hatten uns etwas ausgeruht.
Gegen abend trafen dann 3 weitere Fremdenfuehrer von Western Exposure ein. Am naechsten Tag sollte naemlich die Gruppe aufgeteilt werden. Ein Teil zog weiter nach Broome und der andere fuhr dann die Strecke von 1500km zurueck nach Perth zu fahren. Ich war wie die meisten in der Gruppe die zurueck nach Perth fuhr.

Der Abend war besonderst interssant gewesen, da wir nach unserem Abendessen zuerst eine Auffuehrung von dem japanischen Rentner-Ehepaar hatten. Die Auffuehrung war ein Volkstanz gewesen, der Darstellte die Voegel von den Reisfeldern zu vertreiben. Wir mussten alle Mitklatschen um den Takt zu halten. Unsere froehliche Stimmung hatte jedoch auch weitere Leute von der Umgebung angelockt. Eine Gruppe von 8 Elektrikern, die in der Naehe am arbeiten waren und ihr Quartier auch der Zeltplatz war. Ebenso alle Mitarbeiter des Zeltplatzes! Schlussendlich waren wir eine Gruppe von fast 50 Leuten mitten im Nichts!
Wir hatten wirklich einen witzigen Abend gehabt und wir sind alle mehr oder weniger Betrunken in den Morgenstunden zum schlafen gegangen. Bevor ich einschlief hatte ich mich noch mit einer Australierin unterhalten, die direkt neben mir im Zelt schlief. Sehr betrunken kam sie mir jedoch nicht vor. Am naechsten morgen stellte sich jedoch heraus, das sie mitten in der Nacht pinkeln musste und es wohl nicht mehr ganz aus dem Zelt geschafft hatte. Erst hatte sie auf dem Schlafsack der anderen Zeltgenossen gepinkelt (die hatte jedoch nicht viel davon mitbekommen, da sie sich im Bett von einem der Elektriker eingenistet hatte) und dann ist sie in die Flitterwochensuit gegangen und hat dort auch noch mal hingepinkelt. Die Irin ist jedoch davon wachgeworden und hatte ihren Hintern direkt vor ihrem Gesicht gehabt! Bei der Frage, was sie denn da wohl mache, kam nur der Komentar "Entschuldigung, ich dachte ich waere bereits draussen aus dem Zelt"!
Ich fande das ganze ziemlich amuesant, allerdings blieb ich auch von der ganzen Sache verschont und war froh, das ich in der hinterletzten Ecke im Zelt geschlafen hatte.
Der darauffolgende Tag fing wieder mit einer Wanderung an zu einem weiteren Pool zum schwimmen.
Anschliessend besuchten wir dann nochmal das Besucherzentrum, machten Bilder und verabschiedeten uns von den Leuten die nach Broome fuhren.
Wir machten uns dann weiter auf eine weitere lange Autofahrt zu einer Schaeferei, wo wir auch uebernachteten.
Wir kamen uns vor wie im wilden Westen. Unser Bettenlager war in der Scheune. Ueberall waren Spinnenweben und alles sah aus als ob es bereits vor ueber 100Jahre da gewesen war. Wir machten dann ein Lagerfeuer, da um 10 Uhr abends der Strom ausging.
Der letzte Tag von unserer Tour verbrachten wir im Bus. An den Tankstellen wurden Magazine und Zeitschiften gekauft um uns auf den neusten Stand der Promi-Klatschgeschichten zu halten. Nach 3 Wochen Australien ist es mir dann auch passiert, das mir eine Fliege direkt in den Hals geflogen war. Gott sei Dank konnte ich sie jedoch wieder aushusten.
Die verdamten Fliegen, die sind hier wirklich eine Plage!
Am spaeten Nachmittag kamen wir dann in Perth an.
Dort werde ich noch 2 Tage verbringen um dann an die Ostkueste (Cairns) zu fliegen.

Noch ein weiterer Pool, wo wir selbstverstaendlich auch schwimmen waren....ist auch kein Wunder bei ueber 40 Grad plus!

Noch ein weiterer Pool, wo wir selbstverstaendlich auch schwimmen waren....ist auch kein Wunder bei ueber 40 Grad plus!

Mein Lieblingspool, Kermet Pool, wo wir auch schwimmen waren!

Mein Lieblingspool, Kermet Pool, wo wir auch schwimmen waren!

wieder einmal ein schoener Sonnenuntergang wo sich die Wolken fuer ein paar Minuten in ein wunderschoenes Rot verfaerben!

wieder einmal ein schoener Sonnenuntergang wo sich die Wolken fuer ein paar Minuten in ein wunderschoenes Rot verfaerben!

Na, koennt ihr entziffern was unsere Buchstaben fuer ein Wort darstellen???? Kleiner Tipp - reine Schleichwerbung!!!
Uebrigens, das Maedel rechts neben mir mit dem blauen T-Shirt ist die Australierin die in unser Zelt gepinkelt hat!

Na, koennt ihr entziffern was unsere Buchstaben fuer ein Wort darstellen???? Kleiner Tipp - reine Schleichwerbung!!!
Uebrigens, das Maedel rechts neben mir mit dem blauen T-Shirt ist die Australierin die in unser Zelt gepinkelt hat!

© Katja Konow, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
In Suedafrika geht es von Kapstadt entlang der Kueste nach Durban mit einem Abstecker in die Drakensberge. Dann nach St.Lucia/Sodwana bay und ueber Swaziland nach Johannesburg. In Australien geht es an die Westkueste, von Perth nach Exmouth und wieder zureuck nach Perth ueber den Karijini National Park. Anschliessend and die Ostkueste,Cairns Fuer das ganze Jahr 2008 geht es nach Neuseeland um nicht nur zu reisen sondern auch zu arbeiten! Auf dem Heimweg geht es nach Vietnam und Nepal
Details:
Aufbruch: 16.09.2007
Dauer: 18 Monate
Heimkehr: 10.03.2009
Reiseziele: Südafrika
Australien
Neuseeland
Tonga
Thailand
Vietnam
Nepal
Der Autor
 
Katja Konow berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.