Um die Welt mit Sarah und Michael

Reisezeit: Mai - August 2005  |  von Michael B.

Australien: Sydney

Nach knapp 4 Stunden Flug erreichen wir Sydney und damit den roten australischen Kontinent. Etwas weniger als 20 Millionen Menschen leben hier auf satten knapp 8 Millionen Quadratkilometern, davon 85% in staedtischen Gebieten. Das Land ist damit ganze 21 mal so gross wie Deutschland. Ist also offensichtlich ganz schoen viel Platz da unten und viel Leben konzentriert sich an den Kuestenstaedten.
Australien hat reichlich verschiedene Klimazonen. Im Winter kann man im Sueden Skifahren, in der Mitte ist reine Wueste, das rote Herz Australiens und im Norden ist es tropisch heiss-feucht. Somit alles da was man braucht.

Der Flughafen von Sydney ist sehr viel kleiner als wir von Sydney erwartet hatten und von hier machen wir uns gleich in die Stadt auf zu unserem Backpacker-Hostel "Footprints". Unser Reisefuehrer hatte einiges versprochen, wie Kueche, Waschmaschinen und kostenlose Gepaeckaufbewahrung etc., leider kann das Hostel mit diesen Dingen nicht oder nicht mehr dienen. Ueberhaupt haben wir mittlerweile ein wenig genug von Backpacker-Unterkuenften. Die Hauptbeschaeftigung der Angestellten und auch der Bewohner scheint uns besteht leider oft ausschliesslich darin einen moeglichst hohen Coolheitsfaktor an den Tag zu legen und zwar moeglichst den ganzen Tag und die Nacht! Wichtigst ist hier sich den ganzen Tag in coolsten Posen auf den Sofas zu raekeln und einen moeglichst oberentspannten Eindruck bei seinem Umfeld zu hinterlassen. Das gilt uebrigens auch fuer die zwei sehr coolen Maedels die morgens fuer das Fruehstueck im Footprints zustaendig sind und hier sehr cool verpennt im Schlafanzug erscheinen und auch nur nach mehrmaligem sehr uncoolen Nachfragen der Gaeste dazu bereit sind das Muesli oder ein wenig Marmelade aus ihrer Vorratskammer herauszugeben. Wie uncool, echt voll die Stresser, ey! Man, diese Maedels sind wirklich sooo cool, die koennten problemlos auch noch parallel als Kuehlschrank arbeiten, wenn sie das denn nur wollten und das nicht so uncool und anstrengend waere. OK, genug der Laesterei, das nur als kleine Backpacker-Geschiche, fuer weitere Backpacker-Hostel-Anekdoten aus 3 Monaten stehen wir dem interessierten Publikum natuerlich jederzeit gerne bereit.

Nun denn, den naechsten Morgen geht es dann endlich los in die Innenstadt von Sydney und zum weltberuehmten Hafen. Wir haben mit dem Wetter mal wieder grosses Glueck, es ist heute blauer Himmel und das nach einigen Wochen mit Wolken und Regen in Sydney.

Wir machen uns zum Circular Quay auf, dem zentralen Platz fuer oeffentlich Verkehrsmittel in Sydney. Zwischendurch bestaunen wir noch ein wenig die Gebaeude auf dem Weg dorthin und kommen auch an einer Demonstration gegen Sozialabbau in Australien vorbei. Die brisanten Themen sind hier also ganz aehnlich wie in der Heimat.

Demonstration gegen Sozialabbau in Australien vor dem Rathaus in Sydney
Manifestation dans les rues de Sydney, la aussi les reformes sociales posent beaucoup de problemes

Demonstration gegen Sozialabbau in Australien vor dem Rathaus in Sydney
Manifestation dans les rues de Sydney, la aussi les reformes sociales posent beaucoup de problemes

Das imposante Queen Victoria Building ...
Le centre commercial de Queen Victoria Building (rappele un peu le passage Pommeray en plus grand)

Das imposante Queen Victoria Building ...
Le centre commercial de Queen Victoria Building (rappele un peu le passage Pommeray en plus grand)

... ist innen ein sehr grosses Shopping-Zentrum.
Vue de l'interieur

... ist innen ein sehr grosses Shopping-Zentrum.
Vue de l'interieur

Die alte Saint James Church behauptet sich vor moderner Wolkenkratzerkulisse
Contraste d'eglise et de nouveau gratte-ciels

Die alte Saint James Church behauptet sich vor moderner Wolkenkratzerkulisse
Contraste d'eglise et de nouveau gratte-ciels

Nach ein paar Stunden kommen wir im Hafen an und sind vom Blick auf die Harbour Bridge und das Opera House erstmal sehr begeistert. Hunderte male hat man diese bekannte Fotomotiv ja schon gesehen, aber live und in Farbe ist es nochmals um einiges beeindruckender.
Das Opera House hat auch schon eine interessante Geschichte hinter sich, wenn man ueberlegt, dass es von der Planung und Start Ende der 50er Jahre schliesslich nach einigen Streitigkeiten und Skandalen erst 1973 zur Fertigstellung kam.
Wir schauen uns ein wenig das Leben rund um The Rock, dem Viertel um die Harbour-Bridge an, sehen interessante Fussballspiele der Brueckenarbeiter und eine Schulklasse, die die Schiffe im Hafen und das Opera House mehr oder weniger erfolgreich malen.

Blick auf die Harbour Bridge ...
Vue sur le Pont de Sydney...

Blick auf die Harbour Bridge ...
Vue sur le Pont de Sydney...

Die Harbour Bridge kann man auch fuer stolze 150 $ besteigen und zwar fest angekettet und gefuehrt in einer Gruppe. Als wir den Nachmittag am Hafen verbringen gehen ganze Kolonnen von Touristen oben ueber die Bruecke, die alle das gute Wetter und den Ausblick nutzen wollen.
Im Folgenden noch ein paar Foto-Impressionen mit Kommentaren vom Hafen.

... die auch beim Sonnenuntergang eine sehr gute Figur macht.
...egalement tres beau au coucher du soleil

... die auch beim Sonnenuntergang eine sehr gute Figur macht.
...egalement tres beau au coucher du soleil

Wappentiere Australiens, Kaenguruh und Emu ueber dem Eingang der Bank of Australia
L'enseigne de la Banque d'Australie avec son kangourou et son autruche

Wappentiere Australiens, Kaenguruh und Emu ueber dem Eingang der Bank of Australia
L'enseigne de la Banque d'Australie avec son kangourou et son autruche

Dieses Schiff kann man fuer Rundfahrten mieten
Vieux 3 mas qui peut etre loue pour faire le tour du port

Dieses Schiff kann man fuer Rundfahrten mieten
Vieux 3 mas qui peut etre loue pour faire le tour du port

Das weltberuehmte Fotomotiv Opera House ...
Le fameux Opera de Sydney...

Das weltberuehmte Fotomotiv Opera House ...
Le fameux Opera de Sydney...

... wird von den Kleinsten bei ihrer heutigen Malstunde im Freien gepinselt.
... est un motive predestine pour cette classe en cours de dessin

... wird von den Kleinsten bei ihrer heutigen Malstunde im Freien gepinselt.
... est un motive predestine pour cette classe en cours de dessin

Die Brueckenarbeiter vertreiben sich die Mittagspause bei einem Fussballmatch unter der Harbour Bridge. Wir sehen das 4:2.
Les travailleurs du pont en match de foot pendant la pause dejeuner

Die Brueckenarbeiter vertreiben sich die Mittagspause bei einem Fussballmatch unter der Harbour Bridge. Wir sehen das 4:2.
Les travailleurs du pont en match de foot pendant la pause dejeuner

Einen tollen Blick hat man von der Harbour Bridge auf die Skyline Sydneys
Vue sur Circular Quay depuis le pont

Einen tollen Blick hat man von der Harbour Bridge auf die Skyline Sydneys
Vue sur Circular Quay depuis le pont

Die Skyline in der Daemmerung von der Hafenfaehre aus betrachtet
La skyline juste apres le coucher du soleil

Die Skyline in der Daemmerung von der Hafenfaehre aus betrachtet
La skyline juste apres le coucher du soleil

Und nochmals das fotogene Opera House von vorne
Encore une photo de l'Opera d'un autre point de vue

Und nochmals das fotogene Opera House von vorne
Encore une photo de l'Opera d'un autre point de vue

Beide schoen vereint kann man von Misses Macquaries Chair aus knipsen
Le pont et l'Opera ensemble depuis le point de vue de Ms Macquaries Chair

Beide schoen vereint kann man von Misses Macquaries Chair aus knipsen
Le pont et l'Opera ensemble depuis le point de vue de Ms Macquaries Chair

Nach dem Besuch von Sarahs australischen Kollegen, fahren wir am Abend noch mit der Faehre zum Sydney-Aquarium im Darlig Harbour, das wirklich toll gemacht ist. Hier koennen wir schon viele der grossen und kleinen Bewohner des Great Barrier Reefs bestaunen, die wir dann hoffentlich spaeter beim Tauchen noch in freier Wildbahn erleben duerfen.
Die riesigen Glastunnel, in welchen sogar der Boden auf dem man laeuft verglast ist, sind genial. Man denkt wirklich man sei im Wasser. Die riesigen, recht boese schauenden Haie lassen Sarah ein wenig die Freude auf den Tauchgang vergehen.

Das Aquarium zeigt viele der Bewohner des Great Barrier Reefs, hier ein sehr giftiger Lion-Fish
Un des poissons de la Grande Barriere de Corail a l'Aquarium de Sydney

Das Aquarium zeigt viele der Bewohner des Great Barrier Reefs, hier ein sehr giftiger Lion-Fish
Un des poissons de la Grande Barriere de Corail a l'Aquarium de Sydney

Ein typischer Bewohner des tropischen Nordens Australiens, dem wir beim Schwimmen mal besser nicht begegnen wollen
Un crocodile, habitant des tropiques en Australie

Ein typischer Bewohner des tropischen Nordens Australiens, dem wir beim Schwimmen mal besser nicht begegnen wollen
Un crocodile, habitant des tropiques en Australie

Glas an allen Seiten im Sydney Aquarium sorgt fuer echtes Unterwasser-Feeling
Nous sommes entoures de verre et d'eau pour une meilleure vue du monde sousmarin

Glas an allen Seiten im Sydney Aquarium sorgt fuer echtes Unterwasser-Feeling
Nous sommes entoures de verre et d'eau pour une meilleure vue du monde sousmarin

Den dritten Tag unternehmen wir noch ein weitere schoene Wanderung durch die Stadt.

... unter anderem gehts an der schoenen Saint Marys Cathedral vorbei
La Cathedrale de St Mary

... unter anderem gehts an der schoenen Saint Marys Cathedral vorbei
La Cathedrale de St Mary

Aufgrund der sehr guten Erfahrungen in Neuseeland mit der grossen Flexibilitaet beim Reisen entscheiden wir uns auch hier fuer die Reise mit dem Campervan, das jetzt Aussi-Mobil und nicht mehr Kiwi-Mobil genannt wird Wir entscheiden uns fuer KEA-Campers, die uns hier in Australien den besten Preis machen.
Das Aussi-Mobil ist fast neu und erst 6 Wochen alt und wir geloben KEA-Campers das Gefaehrt gut zu pflegen und ca. 3.000 km weiter noerdlich in Cairns in Queensland heil wieder abzugeben.

Nachdem wir losgefahren sind, sehen wir am Wegesrand einen ALDI (???). Hmmmmh, damit hatten wir hier unten nun wirklich nicht gerechnet, aber auf gute Qualitaet bei niedrigen Preisen aus Deutschland konditioniert, fahren wir natuerlich sofort rechts ran und schauen uns das Aldi-Haeuschen naeher an. Zunaechst denken wir fuer einen Augenblick wir sind wieder in Frankfurt, denn der Aldi Australia ist wirklich alles baugleich mit Pappkartons links und rechts wie daheim und sogar einigen Original-Produktimporten, wie den fuer uns wirklich lebensnotwendigen und seit 3 Monaten stark vermissten Haribo Goldbaeren!!! Und auch sonst zeigt sich ein gleiches Bild wie in Frankfurt, waehrend sich Michael um die Erkundung und die wichtigsten Einkaeufe im Non-Food-Bereich kuemmert, ist Sarah fuer den Rest zustaendig

Ein echter Aussi-Aldi. Wird jetzt bald auch in Australien ueberall Geiz geil sein??? Wir wissen es nicht, beladen aber das Campervan mit einer Extraportion lebenswichtigen Goldbaeren made in germany aus dem Sonderangebot... 
Et oui, Aldi est aussi en Australie. Nous en profitons notamment pour faire reserve de Haribo

Ein echter Aussi-Aldi. Wird jetzt bald auch in Australien ueberall Geiz geil sein??? Wir wissen es nicht, beladen aber das Campervan mit einer Extraportion lebenswichtigen Goldbaeren made in germany aus dem Sonderangebot...
Et oui, Aldi est aussi en Australie. Nous en profitons notamment pour faire reserve de Haribo

© Michael B., 2005
Die Reise
 
Worum geht's?:
Willkommen zu unserer kleinen Weltreise von Anfang Mai bis Ende August 2005. Wir wünschen viel Spass bei der Lektüre, Sarah und Michael
Details:
Aufbruch: Mai 2005
Dauer: 3 Monate
Heimkehr: August 2005
Reiseziele: Argentinien
Chile
La Serena
Atacama Wüste
Peru
Titicacasee
Kanada
Inside Passage
Fidschi
Neuseeland
Coromandel
Australien
China
Guilin
Thailand
Ko Phi Phi
Der Autor
 
Michael B. berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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