Zum Jahreswechsel in Australien

Reisezeit: Dezember 2007 - Januar 2008  |  von Monika und Peter Pagel

Koalas und Weißflügelpinguine

Koala-Bär

Koala-Bär

Remarkable Rocks

Remarkable Rocks

Pelikanfütterung

Pelikanfütterung

Montag, 31.12.2007. Dieser Tag sollte heiß werden. Das Thermometer kletterte gen Mittag auf über 44°. Die Hitze ließ sich dennoch einigermaßen aushalten, weil die Luftfeuchtigkeit nicht so hoch war.

Koala Walk
Wir fuhren von Kingscote 100 km gen Westen und besuchten zunächst den Koala Walk. Er besteht aus einer langen Doppelreihe von Eukalyptusbäumen in denen die Koalabären tagsüber schlafen und nachts äsen. Die Werbeaussage des Koala Walks heißt: Koalas garantiert! Und tatsächlich fanden wir auf jedem zweiten oder dritten Baum einen vor sich hin dösenden Bären. Zumeist befanden sie sich für Auge und Kamera nur undeutlich erkennbar in den höchsten Baumwipfeln. Ein Tier war jedoch in den unteren Etagen verblieben und war damit ein dankbares Opfer für die Fotografen.

Remarkable Rocks
Der Southcoast Road folgend fuhren wir weiter zum Flinders Chase Nationalpark. Gleich am Parkeingang liegt das informative Flinders Chase Besucherzentrum.. Vom hier fuhren wir die Straße in südlicher Richtung zu den Remarkable Rocks. Die riesigen, rostroten Granitfelsen erheben sich als bizarr verwitterte Skulpturen auf einer angehobenen Landzunge - ein perfektes Motiv für Fotografen!

Cape du Couadic
Nur wenige Kilometer entfernt liegt Cape du Couadic mit dem im Jahre 1909 erbauten Leuchtturm. Spektakulär ist der Anblick des von Wasser, Wind und Wetter gemeißelten Felsbogens Admirals Arch, nur wenige Schritte vom Leuchtturm entfernt. Unterhalb des Felsbogens tummeln sich neuseeländische Pelzrobben und genießen den geschützten Platz zum fischen, faulenzen und spielen.

Pelikanfütterung
Zurück in Kingscote besuchten wir am Hafen eine Pelikanfütterung. John der Pelikanmann gab lebendige informative Informationen über den australischen Pelikan während er die Tiere fütterte. Er demonstrierte welche Unmengen von Fisch ein Pelikan auf einmal verschlucken kann. Zum Schluss der Vorstellung ging er in Seestiefeln aufs Meer hinaus und schüttete den Rest seiner Fischmahlzeit in den Ozean. Ein gewaltiges Knäuel von Pelikanen und Möwen kämpfte um das Futter.

Weißflügelpinguine
Nach Einbruch der Dunkelheit nahmen wir an einer Führung zu den Weißflügelpinguinen teil. Sie brüten in großer Zahl unmittelbar an den Küstenstreifen unterhalb der Stadt Kingscote. Es sind Zwergpinguine mit einer Körpergröße von schätzungsweise 30 cm. Sie leben in Erdhöhlen, die das Männchen vor der Paarung gräbt. Im Schutzgebiet von Kingscote sind allerdings zahlreiche künstliche Erdhöhlen aus Beton oder Holz von den Wildhütern hergestellt worden. Die Besucher erblickten im Schein der Rotlichtlampe eines Wildhüters vor allem Küken und Pinguine, die sich in der Mauser befanden und deshalb nicht auf das Meer hinaus schwimmen konnten.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir genossen Sydney und wanderten in den Blue Mountains und Snowy Mountains. Nach einem Zwischenstopp in Melbourne fuhren wir über die Great Ocean Road an Australiens Südküste entlang. Schließlich erkundeten wir das Naturparadies Kangeroo Island.
Details:
Aufbruch: 14.12.2007
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 03.01.2008
Reiseziele: Australien
Der Autor
 
Monika und Peter Pagel berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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