Traumzeit - unsere Reise auf dem roten Kontinent

Sydney, 10.10.09
Nach dem Frühstück liefen wir zur Station und hatten eine Dreiviertelstunde Bahnfahrt vor uns.
So ca. am 3. Bahnhof hing eine Uhr und die zeigte unsere vorherige NSW-Zeit!!??????
Natürlich verwundert und verwirrt starrten wir an den anderen Bahnhöfen auf die Uhr, aber alle bestätigten es. Hä, wo lebt die Frau im Motel ??? Toll!
Nun gut, für Sydney schön, war der Tag ungewollt halt länger!
An der Central Station stiegen wir aus, um unser 3. , wahrscheinlich auch letztes, Mal Sydney auf eine andere Art zu erleben. Wir kauften uns Tickets für einen Hop off - Hop on Bus, der den ganzen Tag durch Sydney fährt und man immer überall aussteigen oder zusteigen kann.
Als erstes stiegen wir am Fischmarkt aus. Es war zwar früh am Morgen, aber ich musste mir schon einen Schwertfischspieß reinziehen. Ganz frisch auf dem Grill zubereitet. Es ist sehr festes Fleisch und ungewöhnlich im Geschmack, aber lecker.

Als nächstes war Darling Harbour dran, eine Touristenmeile mit Shoppingcentern, Restaurants, und Kino- alles vorhanden. Es waren überraschend wenige Leute in der Stadt, sehr angenehm. Wir liefen zum chinesischen Garten und schlenderten über das Terrain.
Das nächste Viertel, unser liebstes, war "the Rocks", das alte Sydney! Es war gerade Markt, auf dem es auch "echt german noodles" (Spätzle mit Pilzen und Joghurt) gab. Hmm, komisch, ich habe das noch nie gegessen....
Wir bevorzugten türkische Fladen mit Spinat und Fetakäse. Hat ganz gut geschmeckt, waren eher so eine Art Pfannkuchen.
Dann waren wir zum 3. Mal in dem Digeridooladen, wo wir vor 10 Jahren schon Bilder gekauft hatten. Schön, das er noch existiert. Warum auch nicht?

Wir liefen zum Hafen, von dem aus die berühmten grünen Fähren abfahren und der von Oper, Skyline und Harbour Bridge eingesäumt wird. Es ist immer etwas Besonderes an diesem Ort zu sein.

Nun ging es auf die andere Seite der Stadt, über die Harbour Bridge. Der Blick vom anderen Ufer auf Oper & Co. traumhaft schön und friedlich.

Genau das Gegenteil erwartete uns in Kings Cross, dem Backpacker und "Vergnügungsviertel" von Sydney. Total heruntergekommen mit allem was dazu gehört, wie in jeder Großstadt halt und ein krasser Kontrast.
Trotz Bus hatten wir viel Strecke zu Fuß zurückgelegt und das war toll, denn was mir in Australien fehlt, ist eindeutig das wandern.
Der letzte Stopp war der Royal Botanical Garden, der rechts der Oper liegt. So hatten wir neue Ausblicke auf alles, es hat nur noch Luft und Unterwasser gefehlt...

Der fast letzte Bus brachte uns wieder zur Central Station und mit dem Zug gings wieder ins Motel.
Abends noch Wäsche gewaschen, allerdings hatte der Trockner nicht genug Power und so musste ich kurzerhand die Leine quer durchs Zimmer ziehen und alles über Nacht nachtrocknen lassen! Es sah aus wie bei Hempels in der Stube!

Byebye Sydney, für mich bist du einzigartig und unvergesslich !

Jana und Kay