Elternzeit Downunder 2017

Abflug Cairns

Dieser Tag sollte anstrengend werden, da gibt es nichts zu beschönigen. Um 3:15 aufstehen, für 4:00 das Taxi bestellt und um 5:30 ging der Flieger. Wenn es nach mir gegangen wäre, wären wir zwei Stunden vorher am Flughafen gewesen, doch der Manager unseres Hotels meinte, dass die Check-in Schalter so früh gar nicht öffnen. Aber es ging alles reibungslos. Leider mussten wir schon früh unseren Kinderwagen abgeben, weil die Zeit zu knapp war, um ihn am Gate einzuladen. Man könne sich aber einen Leihbuggy nehmen.
In Brisbane hatten wir ca. vier Stunden Aufenthalt, bevor es auf den 8 stündigen Flug nach Singapur ging. Allerdings wurde es uns nicht so lang, da wir mit dem Bus vom Inlands-Terminal einem zum internationalen Terminal fahren mussten, erneut durch die Passkontrolle und Taschenkontrolle. Der 8 stündige Flug tagsüber war dann doch etwas anstrengend und zog sich. Natürlich hat Emil zwischendurch auch mal geschlafen, aber den Rest der Zeit musste er ja irgendwie unterhalten bzw. beschäftigt werden. Gut, dass er so kontaktfreudig zu den hinter uns sitzenden Passagieren war, die mit ihm ständig Späße machten.

Farbenfrohes Little India

Schon als wir Donnerstag Abend aus dem Flughafengebäude traten, war uns klar, dass wir uns die Aktivitäten gut aufteilen und überlegen mussten, denn es war absolut warm und schwül abends um 19:30. Laut Taxifahrer waren es um diese Zeit noch 32 Grad.
Deswegen war Freitag morgens unser erstes Ziel "Little India", was nicht so weit weg war von unserem Hotel (zum Laufen bei der Hitze viel zu weit) und sehr gut mit der Metro ansteuern ließ. Die nächste Metrostation war nur 300 m von unserem Hotel entfernt. Metrofahren ist hier sehr leicht und bequem. Manche Züge fahren im Minutentakt.
Little India ist ein quirliges, lebhaftes Viertel, das einem schon das Gefühl geben kann, ein Stück in die Welt Indiens einzutauchen. Allerdings haben wir uns gefragt, ob es gewollt ist, dass der Rest Singapurs wie aus dem Ei gepellt wirkt, während in Little India es an manchen Häuserfassden bröckelt und es vom ersten Eindruck her etwas schmuddeliger wirkt als das restliche Singapur. Wir

Bayfront und City

Nachdem wir Little India verlassen hatten, überlegten wir uns, dass die Haltestelle Bayfront interessant klang. Hier kann man die Gardens by the Bay und das Marina Bay Sands Hotel und Skydeck besuchen. Steigt man aus der Metro aus, führt einen der Weg direkt in die zum Hotel gehörende Mall. Hier kann man sich mit allen möglichen Dingen des Luxus beschäftigen. Man kann sich z. B. über 270 Premium und Luxus Boutiquen aller erdenklich bekannten Designer, einkleiden. Und seine Kids in den jeweiligen Kids Stores auch. Ferrari Junior reicht wohl für eine Vorstellung. Man kann aber auch auf einer Eisbahn Schlittschuh laufen oder sich für 300 Dollar 15 Minuten lang ein Luxus Auto á la Lotus oder Ferrari ausleihen, oder wie in Venedig in einer Gondel über den kurzen Kanal in der Mall schippern. Oder man lässt sich in einem Kosmetikgeschäft, so wie Lars, zärtlich die Hand eincremen, um das Nonplusultra der Körperpflege kennenzulernen

Man könne sich seine Jugend zurückholen...