AROUND THE WORLD - "Schau ma mal, dann seh ma´s scho"

Reisezeit: Juli 2012 - Juli 2013  |  von Thomas & Melanie

Fiji: The Village

IM DORF AUF NACULA ISLAND !

Ein paar Tage nach dem Zyklon funktionierte auch endlich wieder das Handynetz ein wenig und wir konnten endlich Kontakt mit unserer zukuenftigen Gastfamilie aufnehmen. Uns wurde versichert, dass die Schaeden des Sturms sich auf Pflanzen und Baeume begrenzen und wir wie vereinbart dort fuer eine Zeit leben koennen. So machten wir uns zum zweiten mal auf den Weg durch die Yasawas bis ganz in den Norden!
Direkt vom Flyer wurden wir mit nem kleinen Fischerboot abgeholt und ins Dorf gebracht. Unsere Gastgeber, La & Nox, und deren Kinder haben uns schon erwartet! Nach ein wenig Mittagessen wurden wir im Dorf herumgefuehrt und wir mussten uns beim Chief vorstellen! Es ist naemlich Brauch, dass jeder Besucher des Dorfes sich anmeldet und sich mit einem Buendel Kava-Wurzeln bedankt!
Unsere Unterbringung haben wir ja schon zwei Wochen zuvor besichtigt und diese war den Umstaenden entsprechend auch in Ordnung, jedoch haben wir die Matratze nicht getestet und waren nach der ersten Nacht gezeichnet von den Federn, die sich in unsere Ruecken bohrten!
Schon am zweiten Tag wurde das Essen sehr spaerlich, es gab ueberwiegend Kasava-Wurzel und Fertig-Nudelsuppe...
Der Tagesablauf, der eigentlich keiner ist, besteht darin, die meiste Zeit unter dem Palmendach vorm Haus auf dem Boden zu sitzen und die Zeit totzuschlagen. Andere Aktivitaeten sind tagsueber wegen der Hitze auch sehr energieraubend. Abends kommen meistens Leute zusammen und es wird Kava getrunken. Daher gehen die Einheimischen meist sehr spaet ins Bett, stehen jedoch gegen 6 Uhr wieder auf, um vor der grossen Hitze noch ein paar Sachen im Haushalt zu erledigen. Da man dann schnell wieder muede wird und die Nachwirkung des Kava-Trunks noch spuerbar ist, liegt man den restlichen Tag wieder auf dem Boden rum...(was auf Dauer ganz schoen auf den Ruecken geht!)
Da in den darauffolgenden Tagen das Essen nicht dem entsprach, was uns anfangs versprochen wurde und wofuer wir schliesslich einen vereinbarten Betrag bezahlt haben, wurden wir jeden Tag hungriger und die Stimmung wurde schlechter! Als wir unsere Gastgeber damit konfrontierten, reagierten diese etwas gereizt, was die Stimmung noch verschlechterte. Als zu den Weihnachtsfeierlichkeiten das ganze Dorf zusammenkam und wir auch andere Leute kennenlernten, stellte sich heraus, dass unsere Gastfamilie nicht sehr beliebt ist und solche Probleme bekannt sind. Daraufhin zogen wir den Entschluss, nicht wie geplant 3 Wochen dort zu verbringen, sondern schon nach 1 Woche das Dorf zu verlassen!
Im Grossen und Ganzen war das fuer uns eine Erfahrung, die wir trotz aller Widrigkeiten gut gemeistert haben!

Kurz vor der Abreise...Tom schleppte das Paket mit Reis, Mehl, Salz und Zucker fuer die Familie!

Kurz vor der Abreise...Tom schleppte das Paket mit Reis, Mehl, Salz und Zucker fuer die Familie!

Verteilung der Weihnachtsgeschenke fuer die Kinder.

Verteilung der Weihnachtsgeschenke fuer die Kinder.

Die Kinder, mit denen wir die meiste Zeit verbrachten.

Die Kinder, mit denen wir die meiste Zeit verbrachten.

Das Palmdach, unter welchem man die meiste Zeit verbrachte!

Das Palmdach, unter welchem man die meiste Zeit verbrachte!

Suess, Baby Kiki!

Suess, Baby Kiki!

Nox beim Kava stampfen.

Nox beim Kava stampfen.

Backe, backe Kuchen.

Backe, backe Kuchen.

Unser Zimmer...das Bett war nur notduerftig zusammengesteckt!

Unser Zimmer...das Bett war nur notduerftig zusammengesteckt!

Die "Kueche".

Die "Kueche".

Das Dorf von oben.
Um einmal etwas Abstand zu bekommen, nutzten wir einen halbwegs bewoelkten Tag und wanderten den hoechsten Berg der Insel hoch, um einen Ueberblick zu bekommen wo wir sind!

Das Dorf von oben.
Um einmal etwas Abstand zu bekommen, nutzten wir einen halbwegs bewoelkten Tag und wanderten den hoechsten Berg der Insel hoch, um einen Ueberblick zu bekommen wo wir sind!

Rundumblick.

Rundumblick.

Zu den Weihnachtsfeiertagen gab es verschiedene Vorfuehrungen zu sehen.

Zu den Weihnachtsfeiertagen gab es verschiedene Vorfuehrungen zu sehen.

Ohne auf unsere Gastfamilie zu hoeren (die uns dorthin nicht mitgenommen haette!), mischten wir uns unter die zahlreichen anderen netten Leute! Uns wurden sofort Getraenke angeboten und wir durften sogar bei einem Brauch mitmachen!

Ohne auf unsere Gastfamilie zu hoeren (die uns dorthin nicht mitgenommen haette!), mischten wir uns unter die zahlreichen anderen netten Leute! Uns wurden sofort Getraenke angeboten und wir durften sogar bei einem Brauch mitmachen!

Als die Situation mit unserer Gastfamilie am naechsten Tag eskalierte, gab es leider keine andere Moeglichkeit als mit dem naechsten Schiff auf die Hauptinsel zurueck zu fahren!

Als die Situation mit unserer Gastfamilie am naechsten Tag eskalierte, gab es leider keine andere Moeglichkeit als mit dem naechsten Schiff auf die Hauptinsel zurueck zu fahren!

Soviel zu unserem Aufenthalt im Village.
Nachdem ein bisschen Zeit vergangen ist und wir mit vielen anderen Einheimischen gesprochen haben, muss man sagen, dass wir scheinbar wirklich Pech gehabt haben bei so einer Familie zu landen! Ansonsten haben wir bisher nur gute Erfahrungen mit den Locals gemacht.
Wie auch immer...die Erfahrung zaehlt!

© Thomas & Melanie, 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Der Versuch zweier verrückter Bayern in einem Jahr um die Welt zu reisen! (Südamerika - Neuseeland - Fiji - Australien - Südostasien)
Details:
Aufbruch: 08.07.2012
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: Juli 2013
Reiseziele: Brasilien
Argentinien
Ecuador
Peru
Bolivien
Chile
Neuseeland
Fidschi
Australien
Indonesien
Singapur
Malaysia
Thailand
Deutschland
Der Autor
 
Thomas & Melanie berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.
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