Eine Weltreise

Reisezeit: Juli 2006 - März 2007  |  von Morris B.

Neuseeland 02.11.-03.12.06: Wellington-Kaikora 08.11.-10.11.06

Wir konnten unser Glueck kaum fassen - es hatte aufgehoert zu regnen!
Wir besuchten noch das Nationalmuseum Te Papa (nett gemacht und kostenlos) und nahmen mit drei Stunden Verspaetung die Faehre nach Picton auf die Suedinsel.
Ich konnte mich noch erinnern, dass das letzte Stueck der Faehrueberfahrt landschaftlich sehr schoen gewesen war. Leider Zog sich der Himmel sobald wir die Fjordlandschaft der Marlboroh Sounds erreichten abermals zu und zwang die Passagiere unter Deck.

Wellington bei der Abfahrt

Wellington bei der Abfahrt

Marlboroh Sounds

Marlboroh Sounds

Endlich in Picton holten wir unser Auto ab und machten uns noch gegen 20 Uhr auf in Richtung des 161km entfernten Kuestenoertchens Kaikora. 20km noerdlich dieser netten Stadt entschieden wir uns fuer die kostenlose Uebernachtung auf einem Rastplatz direkt am Meer.
Der starke Wind hatte die Wolken weggeblasen und so legte ich mich - nach einem durch Wind uns Kaelte erschwerten Abendessen - auf meiner Matte neben dem Auto unter das gigantische Sternenzelt.

Kochen bei Wind uns Kaelte

Kochen bei Wind uns Kaelte

Leider weckte mich nicht, wie erhofft, der Sonnenaufgang ueber dem Pazifik, sondern der Nieselregen mitten in der Nacht. Dies zwang mich dazu, Jenny doch noch Gesellschaft im engen Auto zu leisten.
Wieder ging es frueh los. Kaikora empfing uns mit starkem Wind, 12 Grad (gefuehlte 2 Grad!) und gelegtenlichen Schauern. "Beste Bedingungen um Schnorcheln zu gehen!"; dachten wir uns und buchten eine "Dolphin Swimming Tour".
Ein Boot brachte uns bei starkem Seegang raus zu einem ca. 400 koepfigen Delphinrudel. Das Horn, das Zeichen fuer uns in unserer 5 teiligen Wetsuit ins 10 Grad kalte Wasser zu springen, erschallte und los ging es. Sofort kamen mehrere neugierige Delphine auf mich zu geschossen und fingen an mit mir zu spielen, mich zu erschrecken oder einfach 20 cm von mir entfernt an mir vorbeizuschwimmen. Als ich die anfaeglichen Atemschwierigkeiten abgestellt und mich an das kalte Wasser gewoehnt hatte, konnte ich dieses Spektakel auch richtig geniessen.

In den dicken Wetsuits auf dem Weg zu den Delphinen

In den dicken Wetsuits auf dem Weg zu den Delphinen

Und bei den Delphinen...

Und bei den Delphinen...

Bereits die Geraeusche, die jeder unserer 12 koepfigen Gruppe pausenlos von sich gab, um die Neugier der Tiere zu wecken, waren das Geld wert.
40 Minuten blieben wir im Wasser. Ein Erlebnis, das ohne Zweifel zu den Hoehenpunkten meiner Reise gehoert!

Zurueck auf dem Festland verbrachten wir den Rest des verregneten Tages in einer Cabin auf einem Campingplatz mit Gitarre spielen (Jenny hat jetzt auch angefangen), Essen, Schlafen und Vodka.

Jenny lernt jetzt auch

Jenny lernt jetzt auch

Die Kaikora Range am Abend

Die Kaikora Range am Abend

Als wir am naechten Morgen vor die Tuer traten, bekamen wir einen kleinen Hitzeshock. Die Sonne schien und nicht eine Wolke weit und breit am Himmel zu sehen. Aus diesem Grund entschieden wir uns doch noch fuer einen 3 stuendigen Walk nahe Kaikora.
Ein einfacher Walk, den ich bereits vor 3 Jahren einmal gemacht hatte, fuehrte uns bei Sonnenschein und mit fantastischen Blicken auf Meer und die schneebedeckten Gipfel der Kaikora Range entlang einer steil abfallenden Klippe. Auf dem Ruekweg zogen wir es vor, einen kleinen Umweg durch die Buchten direkt am Meer zu nehmen. Hier stolperten wir buchstaeblich ueber Seeloewen, die auch nicht immer besonders angenehm rochen.

Seeloewen saeumen den Weg

Seeloewen saeumen den Weg

Ausblick ueber Meer und Berge

Ausblick ueber Meer und Berge

Runter zum Wasser

Runter zum Wasser

Rueckweg durch die malerischen Buchten

Rueckweg durch die malerischen Buchten

Es war schon 15 Uhr, als wir uns auf den Weg nach Arther's Pass, einem kleinen Dorf in den neuseelaendischen Alpen, welches als Ausgangspunkt fuer zahlreiche Tracks dient, machten.
Das Wetter blieb den gesamten Tag lang gut und so suchten wir uns bevor sich der Highway 73 hoch in die Berge schlaengelt einen gratis Zeltplatz in einem kleinen Waldstueck aus.
Wir zauberten uns ueber der blauen Flamme des Gaskochers ein leckeres Abendessen und gingen zeitig zu Bett, um am naechsten Morgen fitt fuer einen langen Track zu sein.

Unser Zeltplatz

Unser Zeltplatz

Bier am Abend

Bier am Abend

© Morris B., 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Die geplante Reiseroute: Argentinien - Peru - Ecuador(+Galapagos) - Peru - Bolivien - Chile - Argentinien - Neuseeland - Australien - Indonesien - Singapore - Kambodscha - Vietnam - Laos - Thailand
Details:
Aufbruch: 12.07.2006
Dauer: 8 Monate
Heimkehr: 06.03.2007
Reiseziele: Argentinien
Peru
Ecuador
Cuzco
Bolivien
Salar De Uyuni
Neuseeland
Australien
Indonesien
Singapur
Kambodscha
Vietnam
Laos
Thailand
Der Autor
 
Morris B. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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