Eine Weltreise

Reisezeit: Juli 2006 - März 2007  |  von Morris B.

Neuseeland 02.11.-03.12.06: Mt.Cook - Te Anau 16.11.-18.11.06

Von Mt.Cook Village aus machen wir uns mittags auf in Richtung Queenstown, der Stadt, in der "der Nervenkitzel erfunden wurde". Hier gibt es den aeltesten und den hoechsten Bungyjump der Welt. Ausserdem kann ein jeder, der sich traut und das noetige Kleingeld zur Verfuegung hat, sich seinen "Kick" bei der "Canyon Swing" (80m freier Fall und dann mit 150km/h kopfueber durch den Canyon), White Water Rafting, Jetboating oder bei einem Fallschirmsprung holen. Wer es ruhiger mag, unternimmt einen Paraglide oder fliegt mit dem Helicopter durch die Fjordlandschaft. Die ganze Stadt ist zu 100% auf den Tourismus fexiert und hat fuer jeden etwas zu bieten.
Bevor wir allerdings dort ankommen, ist mit der Besteigung des Ben Greene (5 Studen) am Lake Ohanu ein weiterer Track geplant.

Lake Ohahu

Lake Ohahu

Wir muessen den Track jedoch buchstaeblich in den Wind blasen, da der Wind weiter zugenommen hat und nun mit Windgeschwindigkeiten von ueber 90 km/h ueber den See fegt. Dabei nimmt er fleissig Wasser und allerlei Staub mit, die er einem schliesslich am Ufer angekommen mit aller Kraft in die Augen blaesst. Als ich einmal zum Spass versuche, gegen den Wind anzukaempfen, werde ich regelrecht geduscht und komme schmutzig und von Wasser triefend zum Auto zurueck.

Jenny im Wind

Jenny im Wind

Nass und schmutzig

Nass und schmutzig

Auf der Rueckfahrt zum Highway wird unser Auto mehrfach vom Wind fast von der Strasse gefegt.
Nach laegerer Autofahrt kommen wir schliesslich in die Naehe Queenstowns.

Lewis Pass

Lewis Pass

Als wir an der Kawarau Brigde vorbeikommen, entschliesst sich Jenny spontan, den aeltesten und beliebtesten Bungy Jump der Welt zu machen. Nach kurzem Hin und Her springt sie schliesslich mit lautem Schrei 43m in die Tiefe.

Jenny springt...

Jenny springt...

...

...

Jenny nach dem Sprung

Jenny nach dem Sprung

Eigentlich wollte ich mir aus Budgetgrueden einen Bungy Jump sparen, da ich bereits vor drei Jahren von der Auckland Habour Bridge gesprungen bin (47m). Jedoch bekomme ich beim Zuschauen so viel Lust, dass ich am naechsten Tag den zweit hoechsten Bungy Jump der Welt (Vor drei Jahren war es noch der hoechste.) buche.
Den restlichen Tag verbringen wir mit Herumschlendern in der entspannten Stadt und fahren noch mit der Gondel auf den Queenstown Hill.

Queenstown

Queenstown

Blick auf Queenstown vom See...

Blick auf Queenstown vom See...

Von oben hat man einen schoenen Blick ueber die Stadt und die Seen der Umgebung.
Ebenfalls oben gehen wir noch "Lugeing". Dieses ist vergleichbar mit einer sehr schnellen Sommerrodelbahn.

...und von oben

...und von oben

Jemand probiert die "Skyswing" aus

Jemand probiert die "Skyswing" aus

Der Abend bringt die Erkenntnisse, dass Neuseeland nur schlecht mit Internetcafes und noch schlechter mit Internetcafes, in denen man Bilder hochladen kann, ausgestattet ist und dass Lammherzen gebraten sehr lecker sind.
Der Bungy Jump am naechsten Morgen findet ueber einem entlegenen Canyon ca. eine Stunde von Queenstown statt. Ueber den Canyon haben sie in 150m Hoehe einige Stahlseile gespannt, die eine kleine Plattform in ihrer Mitte halten. Von hier springe ich und noch 15 andere.

Die Plattform

Die Plattform

Mir ist nicht wirklich gut zumute, als ich mich in Tippelschritten auf die Absprungrampe zubewege. Einmal tief durchatmen und dann springe ich so hoch ich kann ab und fliege 134m in die Tiefe. Das Blut schiesst mit in den Kopf und laesst meine Augen etwas hervorquillen.

vor dem Sprung

vor dem Sprung

Der Blick nach unten ist das schlimmste!

Der Blick nach unten ist das schlimmste!

mit einem grossen Satz ab in die Tiefe

mit einem grossen Satz ab in die Tiefe

Ich fliege...

Ich fliege...

Danach

Danach

Der ultimative Kick und Adrenalinschub bleibt allerdings im Gegensatz zu damals aus. Trotzdem eine nette Abwechslung, die ihr Geld aber nicht ganz wert war.
Jenny probiert waehrend dessen die Canyon Swing und ist - aehnlich wie ich damals- begeistert.

Hier noch ein Bild von Jenny bei der Canyonswing

Hier noch ein Bild von Jenny bei der Canyonswing

Danach geht es mit dem Auto weiter nach Te Anau, wo wir uns auf den kommenden Track vorbereiten. Von unterwegs gibt es noch etwas aergerliches zu berichten:
Ein Dorfpolizist brummte mir fuer zu schnell fahren in einer kleinen Stadt 230 Dollar auf (120Euro).

Auf dem Weg nach Te Anau

Auf dem Weg nach Te Anau

© Morris B., 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Die geplante Reiseroute: Argentinien - Peru - Ecuador(+Galapagos) - Peru - Bolivien - Chile - Argentinien - Neuseeland - Australien - Indonesien - Singapore - Kambodscha - Vietnam - Laos - Thailand
Details:
Aufbruch: 12.07.2006
Dauer: 8 Monate
Heimkehr: 06.03.2007
Reiseziele: Argentinien
Peru
Ecuador
Cuzco
Bolivien
Salar De Uyuni
Neuseeland
Australien
Indonesien
Singapur
Kambodscha
Vietnam
Laos
Thailand
Der Autor
 
Morris B. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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