Westwärts um die Welt - 9 Monate auf Weltreise

Reisezeit: Juli 2007 - März 2008  |  von Marc Petek

04.11.07: Neuseeland Nordinsel

Morgens um 4:30 Uhr kommen wir ziemlich muede und mit dem einzigen Flieger, der um diese unchristliche Zeit landet, in Auckland an. Die Kiwis sind trotzdem super freundlich und obwohl sie Ihren Job genauso gewissenhaft machen wie die Kollegen am Beginn unserer Reise in den USA, kommt alles sehr viel entspannter rueber. Interessant fuer uns ist, wie sie mit den Bedingungen zur Einfuhr von Agrarprodukten umgehen. Ausgefuellt haben wir das Formular bislang ja wirklich in jedem Land auf unserer Reise, aber bis auf die Chilenen (die uns unsere Aepfel weggenommen haben) hat sich eigentlich bei den Kontrollen nie einer darum geschert. Die Neuseelaender sind da viel restriktiver und haben sogar die Sohlen unserer Wanderstiefel nach Erde kontrolliert, die zwischen den Rillen stecken koennte. Selbst die Bambuspanfloete fuer Veras Vater haben Sie genauer unter die Lupe genommen... Aber selbst das lief sehr entspannt und mit einem Witzchen ab, was fuer die Kiwis ziemlich typisch ist

Auckland ist fuer eine 1,3 Mio. Einwohner Stadt echt ein ziemliches Dorf und haetten sie nicht den Sky Tower, es wuerde wirklich alles fehlen, was eine Grossstadt ausmacht. Abends um 18 Uhr machen die meisten Geschaefte zu und dann wirkt sogar die Innenstadt ausgestorben wie bei uns wohl nicht mal an einem Feiertag. Dazu kam, dass wir gleich mit dem typisch feinen, neuseelaendischen Nieselregen empfangen wurden, der fuer die naechsten 3 Tage hier auch immer praesent bleiben sollte

Grossstadtinsignie : Der Sky Tower

Grossstadtinsignie : Der Sky Tower

Der Sky Tower ist mit einer Höhe von 328 Metern das höchste Gebäude der südlichen Hemisphäre. Von der zweiten Aussichtsplattform kann man aus 191 m einen Sky Jump machen. Der Springer wird von 3 Drahtseilen gehalten und ziemlich schnell abgebremst. Da wir an einen richtigen Sky Jump per Tandemfallschirm denken, haben wir das allerdings gleich mal ausgelassen

Skyjumper

Skyjumper

Central Auckland vom Sky Tower aus

Central Auckland vom Sky Tower aus

Haetten wir hier nach fast 4,5 Monaten nicht ein Wiedersehen mit Veras Eltern gefeiert, waere eine Abreise aus Auckland schon nach einem Tag Aufenthalt auch nicht schlimm gewesen.

So hatten wir ziemlich viel zu erzaehlen und haben mit Veras Eltern den Skytower und das Auckland Mueseum besucht.

Familie Grenzhofer

Familie Grenzhofer

Danach sind wir ins Auckland War Memorial Museum, das u.a. sehr interessant aufgemachte Sammlungen zu Geschichte und Kultur der Maori sowie zur Fauna und Flora Neuseelands beherbergt. Unvermeidlich eine ganze Etage mit der Geschichte Neuseelands waehrend des zweiten Weltkriegs.

Maori Kunst im Auckland War Memorial Museum

Maori Kunst im Auckland War Memorial Museum

Soviel Sightseeing macht hungrig und da Auckland ueber eine grosse Zahl an asiatischen Einwanderern verfuegt, sind wir abends gemeinsam in ein japanisches Teriyaki-Restaurant gegangen, bei dem live am Tisch gekocht wird. Sehr lecker, das Ganze und ziemlich flink, der Kerl mit seinen Messern

Andrew, der Messermann

Andrew, der Messermann

Nach 2,5 Tagen haben wir dann Veras Eltern bei Ihrer Reisegruppe abgegeben und uns selbst aufgemacht, um unser zu Hause fuer die naechsten 31 Naechte abzuholen.

Gestatten: Bongo

Gestatten: Bongo

Damit ist Vera von der Zelt- zur Camperqueen aufgestiegen

Von Auckland aus sind wir dann in 3 Stunden auf die Coromandelhalbinsel gefahren. Kaum raus aus Auckland hoerte dann auch der Regen auf und die Wolkendecke bekam erste Risse!

Coromandel Peninsula

Coromandel Peninsula

Und abends am Campground zeigte uns dann der Blick in die Ferne, dass das Wetter wirklich besser werden sollte! Juhu!!!

Abendpanorama vom Camper aus...

Abendpanorama vom Camper aus...

Campground in Coromandel am naechsten Morgen - tolle Lage und nur zu empfehlen!

Campground in Coromandel am naechsten Morgen - tolle Lage und nur zu empfehlen!

Von Coromandel aus ging es dann weiter quer ueber die Peninsula auf die Ostseite, ein ziemliches Gekurve aber mit tollen Ausblicken...

Coromandel Peninsula

Coromandel Peninsula

... bis nach Hot Water Beach. Hier tritt am Strand aus unterirdischen Quellen kochend heisses Wasser aus. Mann kann sich mit dem Spaten eine eigene Badewanne ausgraben. Die Kunst dabei ist, die Wanne in der richtigen Entfernung vom Wasser zu bauen, den nur eine Mischung aus heissem Quellwasser und reinschwappendendem Meerwasser sorgt fuer die richtige Temperatur. Wie man im Hintergrund sieht, machen das auch ein paar...

Hot Water Beach

Hot Water Beach

Wir habens nicht gemacht, uns aber ein Loch in Bauch gefreut...

© Marc Petek, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Geplante Weltreise von Frankfurt über New York, Westkanada, den Westen der USA, Peru, Bolivien, Chile, Argentinien, Neuseeland, Fidschi, Australien, Singapur und Thailand zurück nach Frankfurt.
Details:
Aufbruch: 02.07.2007
Dauer: 9 Monate
Heimkehr: 19.03.2008
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Kanada
Peru
Bolivien
Chile
Argentinien
Neuseeland
Fidji
Australien
Singapur
Malaysia
Kambodscha
Vietnam
Thailand
Großbritannien
Der Autor
 
Marc Petek berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.