World Traveller

Etwas betruebt kamen wir in Auckland an, denn zu schoen war die Zeit auf den Fijis und zu kalt und zu nass dagegen in Auckland. Doch kaum im Hostel angekommen, liefen wir Joel ueber den Weg, unser Englaender, den wir auf den Fijis kennengelernt hatten. (Das sollte nicht das letzte Mal sein). Da sich alles als ein bisschen langweilig herausstellte,machten wir es wie die meisten anderen auch: wir schnappten uns ein Bier und hielten erstmal Smalltalk ueber die neuesten Erlebnisse. Bald gesellte sich Orla dazu, ein Maedchen aus Irland, die aber mittlerweile in Auckland lebt. Sie ueberredete uns dann, uns in das neuseelaendische Nachtleben einzufuehren. Der Club, in den sie uns schleppte, war aber von einer ganz besonderen Sorte: Eine Schwulen- und Lesbenbar! Mit von der Partie war Noah (Name wegen Gedaechtnisluecke geaendert). Er war nebenbei bemerkt wie viele Schwule ein Verlust fuer die Frauenwelt, was ich ihm nach ein paar Bier natuerlich auch auf die Nase band!
Ein bissle skeptisch betraten wir den Ort des Geschehens. Das Highlight des Abends war die Karaokeshow. (Anne und ich bleiben Gott sei Dank von unserem eher unfreiwillig geplanten Auftritt verschont). Moderiert wurde das ganze von 2 Dragqueens (ich hoffe,ich hab das richtig geschrieben). Ihr Aussehen war der Hammer und ihre Stimmen der Wahnsinn. Sie konnten sowohl den maennlichen als auch den weiblich Part der Songs singen, der absolute Hammer!
Joel schaute auch nach einer Stunde noch ein bissle aengstlich aus der Waesche und versteckte sich sicherheitshalber hinger Anne.

Es war ein superlustiger Abend. Eben Party mal auf eine andere Art. Und wer dann schon sagen "ich war mal in ner Gay-Bar in Neuseeland"?
Ein gelungener Abend mit viel Bier und Jaeger-Bomb.