Lizzy und Rod im Flitterjahr!

Reisezeit: Juli 2010 - Juli 2011  |  von Rod & Lizzy

Neuseeland: Westküste der Südinsel

(18.-21.03.11)

Von Nelson im Norden kommend fuhren wir die Westküste entlang. Zuerst nach Westport und dann über Greymouth und Franz Josef Glacier Village nach Haast, wo wir wieder in die Mitte der Südinsel abbogen. Die Westküste der Südinsel gilt als besonders rauh und ungezähmt. Sie ist bekannt für extrem viel Regen und Sandfliegen.

Dies ist kein Schwarzweißfoto! Ich hab auch keine Farben reduziert, es war so grau wie es aussieht. Trotzdem ist die wilde Küste sehr schön und windig. Der Wind war so stark, dass er bei den brechenden Wellen den Wassernebel nach hinten weggeweht hat.

Dies ist kein Schwarzweißfoto! Ich hab auch keine Farben reduziert, es war so grau wie es aussieht. Trotzdem ist die wilde Küste sehr schön und windig. Der Wind war so stark, dass er bei den brechenden Wellen den Wassernebel nach hinten weggeweht hat.

Wilde und ursprüngliche Küste.

Wilde und ursprüngliche Küste.

Wir besuchten auch die Pancake Rocks und hatten das richtige Wetter um beeindruckende Fontänen aus den blowholes zu sehen. Diese Wasserfontänen entstehen, wenn eine Welle in eine Meereshöhle drückt, die am Ende eine enge Öffnung nach oben hat.

Wir besuchten auch die Pancake Rocks und hatten das richtige Wetter um beeindruckende Fontänen aus den blowholes zu sehen. Diese Wasserfontänen entstehen, wenn eine Welle in eine Meereshöhle drückt, die am Ende eine enge Öffnung nach oben hat.

Hier sieht man ein wenig warum diese Felsen Pancake Rocks heißen - sie ähneln aufgeschichteten pancakes. Die Oberkanten dieser Felsen liegen etwa 20 Meter über dem Meer.

Hier sieht man ein wenig warum diese Felsen Pancake Rocks heißen - sie ähneln aufgeschichteten pancakes. Die Oberkanten dieser Felsen liegen etwa 20 Meter über dem Meer.

Aber wenn richtige Welle kommt, spritzt das Wasser noch weit über die Felsen hinaus! Es ist die gleiche Stelle wie im Foto zuvor.

Aber wenn richtige Welle kommt, spritzt das Wasser noch weit über die Felsen hinaus! Es ist die gleiche Stelle wie im Foto zuvor.

Wirkt wie ein natürlicher Wellenbrecher.

Wirkt wie ein natürlicher Wellenbrecher.

Auch hier sieht man die Kraft der Wellen.

Auch hier sieht man die Kraft der Wellen.

Franz Josef Gletscher

Unser nächstes Ziel war der Ort 'Franz Josef Glacier Village' benannt nach dem Gletscher 'Franz Josef' in der Nähe des Ortes. Hier wollte ich unbedingt eine Gletscherwanderung machen, da ich 2006 Pech mit dem Wetter hatte und auf eine Gletscherwanderung verzichtete.

Da soll noch Mal einer sagen in Neuseeland gibt es keine großen Spinnen! Leider war dieses Exemplar bereits tot als wir es fanden (vielleicht hatte ihr die kalte Nacht zugesetzt). Hätte die Spinne noch gelebt, hätte Lizzy sich bestimmt nicht so nah mit ihrem Schuh herangewagt.

Da soll noch Mal einer sagen in Neuseeland gibt es keine großen Spinnen! Leider war dieses Exemplar bereits tot als wir es fanden (vielleicht hatte ihr die kalte Nacht zugesetzt). Hätte die Spinne noch gelebt, hätte Lizzy sich bestimmt nicht so nah mit ihrem Schuh herangewagt.

Mary wollte gerne eine Tour zum ' White Heron Sanctuary' machen, aber da es Herbst war, hatten die Vögel das Brutgebiet bereits verlassen. So konzentrierten wir uns auf die Gletschertouren. Da Mary kein Interesse an Gletscherspalten hatte, buchten wir zu zweit eine Tour bei ' Franz Josef Glacier Guides'. Um 12.30 Uhr gings los im Büro. Der Beginn zog sich etwas in die Länge, da wir erst die nötige Ausrüstung erhhielten. Wir haben nur die Steigeisen genommen, da wir alles andere hatten. Andere Teilnehmer deckten sich noch mit wasserdichter Überhose, Regenjacke und Wanderschuhen/Wandersocken ein. Nachdem das alles erledigt war, gab es eine Einweisung und wir mussten einen Zettel zu Vorerkrankungen und mit den AGBs unterschrieben. Um 13.15 Uhr starteten wir die kurze Busfahrt zum Gletscher, wo wir um 13.30 Uhr unsere Wanderung begannen.

Auf dem Weg zum Gletscher. Zuerst mussten wir das Tal durchwandern.

Auf dem Weg zum Gletscher. Zuerst mussten wir das Tal durchwandern.

Das Gletschertor an der Gletscherzunge aus dem das Schmelzwasser herausfließt.

Das Gletschertor an der Gletscherzunge aus dem das Schmelzwasser herausfließt.

An Warnschildern wurde nicht gesparrt, da es leider immer wieder Touris gibt die tödlich verunglücken (bei dem Versuch den Gletscher auf eigene Faust zu erkunden).

An Warnschildern wurde nicht gesparrt, da es leider immer wieder Touris gibt die tödlich verunglücken (bei dem Versuch den Gletscher auf eigene Faust zu erkunden).

Bevor wir den Gletscher erreichten, wurde die Gruppe auf drei guides aufgeteilt und wir mussten die Steigeisen anlegen. Da die Gletscherzunge besonders instabil ist, besteigt man den Gletscher etwas weiter oben von der Seite.

Bevor wir den Gletscher erreichten, wurde die Gruppe auf drei guides aufgeteilt und wir mussten die Steigeisen anlegen. Da die Gletscherzunge besonders instabil ist, besteigt man den Gletscher etwas weiter oben von der Seite.

Unser Führer - ein echter Neuseeländer. Die Tour mit ihm war sehr informativ und unterhaltsam.

Unser Führer - ein echter Neuseeländer. Die Tour mit ihm war sehr informativ und unterhaltsam.

Wirklich auf dem Eis/Gletscher waren wir von ca. 14.50-16.00 Uhr also etwas mehr als eine Stunde.

Wirklich auf dem Eis/Gletscher waren wir von ca. 14.50-16.00 Uhr also etwas mehr als eine Stunde.

Aus Sicherheitsgründen durften wir leider nicht in die Gletscherhöhle.

Aus Sicherheitsgründen durften wir leider nicht in die Gletscherhöhle.

Hübsche Spalten.

Hübsche Spalten.

Zwischendurch eine Pause auf dem Eis.

Zwischendurch eine Pause auf dem Eis.

Lizzy auf Eis (on the rocks). Im Hintergrund noch ein fotogener Wasserfall.

Lizzy auf Eis (on the rocks). Im Hintergrund noch ein fotogener Wasserfall.

Auf dem Rückweg mussten wir uns noch durch diese enge und schräge Spalte quetschen. 
(Lizzy) Weil die Spalte ziemlich schräg war, musste man sich mit den Händen abstützen. War das kalt!!! Ich hatte das Gefühl meine Hand friert ein! Hab dann versucht mich nur noch mit dem Unterarm abzustützen. Ich fand es auch ziemlich unheimlich in dieser engen Spalte!

Auf dem Rückweg mussten wir uns noch durch diese enge und schräge Spalte quetschen.
(Lizzy) Weil die Spalte ziemlich schräg war, musste man sich mit den Händen abstützen. War das kalt!!! Ich hatte das Gefühl meine Hand friert ein! Hab dann versucht mich nur noch mit dem Unterarm abzustützen. Ich fand es auch ziemlich unheimlich in dieser engen Spalte!

Das Eis und die Farben waren wirklich schön.

Das Eis und die Farben waren wirklich schön.

Beeindruckend wie sich die Eisberge auftürmen.

Beeindruckend wie sich die Eisberge auftürmen.

Ein Teil unserer Gruppe auf dem Weg durchs Eis.

Ein Teil unserer Gruppe auf dem Weg durchs Eis.

Der Blick vom Gletscher in das Tal. Obwohl wir nur etwas mehr als eine Stunde auf dem Eis verbrachten (wir hatten nur die Halbtagestour gebucht), war es eine sehr schöne und informative Tour.

Der Blick vom Gletscher in das Tal. Obwohl wir nur etwas mehr als eine Stunde auf dem Eis verbrachten (wir hatten nur die Halbtagestour gebucht), war es eine sehr schöne und informative Tour.

Kleine Wasserfälle verschönerten den Rückweg zum Parkplatz.

Kleine Wasserfälle verschönerten den Rückweg zum Parkplatz.

Fox Gletscher

Am nächsten Tag fuhren wir zusammen mit Mary zum Fox Gletscher und wanderten bis in die Nähe der Gletscherzunge. Für diese Wanderung benötigt man keinen Führer.

Der Fox Gletscher. Sehr schön ist das Gletschertor in der Gletscherzunge zu erkennen. Aus dem Gletschertor fließt das Schmelzwasser, was aufgrund seiner milchigen Farbe auch Gletschermilch genannt wird.

Der Fox Gletscher. Sehr schön ist das Gletschertor in der Gletscherzunge zu erkennen. Aus dem Gletschertor fließt das Schmelzwasser, was aufgrund seiner milchigen Farbe auch Gletschermilch genannt wird.

Ein kleiner Bach der seitlich aus den Bergen ins Geröllfeld floss.

Ein kleiner Bach der seitlich aus den Bergen ins Geröllfeld floss.

Am Endpunkt des frei zugänglichen Wanderweges erneut viele Warnschilder. Diesmal auch mit einem künstlichen Ranger.

Am Endpunkt des frei zugänglichen Wanderweges erneut viele Warnschilder. Diesmal auch mit einem künstlichen Ranger.

Der Blick ins Tal mit steil aufragenden Felswänden.

Der Blick ins Tal mit steil aufragenden Felswänden.

Die Ladies auf dem Weg durchs Geröllfeld.

Die Ladies auf dem Weg durchs Geröllfeld.

Neben Gletschern hat die Westküste aber auch sehr schöne natürliche Strände und Küstenabschnitte zu bieten. Leider wurden wir an diesem tollen Strand von Unmengen an Sandfliegen attackiert. Diese unangenehmen Vieher kommen verstärkt an der Westküste vor. So mussten wir unsere Kaffeepause in den Campervan verlegen und den Ausblick durch die Fenster genießen.

Neben Gletschern hat die Westküste aber auch sehr schöne natürliche Strände und Küstenabschnitte zu bieten. Leider wurden wir an diesem tollen Strand von Unmengen an Sandfliegen attackiert. Diese unangenehmen Vieher kommen verstärkt an der Westküste vor. So mussten wir unsere Kaffeepause in den Campervan verlegen und den Ausblick durch die Fenster genießen.

Obwohl man sich in einer der regenreichsten Regionen der Erde aufhielt und vergleichsweise nah an der Antarktis war, kam man sich manchmal vor wie auf einer tropischen Insel.

Obwohl man sich in einer der regenreichsten Regionen der Erde aufhielt und vergleichsweise nah an der Antarktis war, kam man sich manchmal vor wie auf einer tropischen Insel.

Das Tal des Haast River. Hier verließen wir die Westküste und fuhren über die neuseeländischen Alpen landeinwärts in die Mitte der Südinsel.

Das Tal des Haast River. Hier verließen wir die Westküste und fuhren über die neuseeländischen Alpen landeinwärts in die Mitte der Südinsel.

© Rod & Lizzy, 2010
Du bist hier : Startseite Australien & Ozeanien Neuseeland Westküste der Südinsel
Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir fangen in Südostasien an und beenden unsere Reise nächsten Sommer in Kanada! Zwischendurch machen wir Halt in Australien, Neuseeland und einigen Pazifikinseln.
Details:
Aufbruch: 30.07.2010
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: 30.07.2011
Reiseziele: Deutschland
Singapur
Malaysia
Thailand
Australien
Laos
Kambodscha
Samoa
Tonga
Neuseeland
Vereinigte Staaten
Kanada
Der Autor
 
Rod & Lizzy berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.