mit Silke & Frank durch Costa Rica

Reisezeit: März / April 2011  |  von Frank Wampula

Manuel Antonio - Jaco

17./18./19.03.2011 San Jose - Manuel Antonio - Jaco

Wir haben früh morgens unser Hostel in San Jose verlassen und sind mit dem Local Bus nach Manuel Antonio gefahren.
Die Fahrt dauerte 3 ½ Stunden und kostete ca. 10 € für uns beide, los ging das ganze vom Coca-Cola Busbahnhof.
Eigentlich hat San Jose keinen richtigen Busbahnhof. Der Coca-Cola Busbahnhof heißt einfach nur so, weil dort von jeder Ecke Busse losfahren.

Einfacher geht es aber auch mir dem Minibus, dieser holt einen vom Hostel ab und bringt einen direkt an den gewünschten Zielort.
Der Preis liegt bei schlappen 40 $ pro Person. Die haben wir uns gespart und sind mit dem normalen Bus gefahren.

In Manuel Antonio haben wir uns auf die Suche nach unserem ausgewählten Hotel gemacht.
Leider war, als wir dort ankamen, kein Zimmer mehr frei und so machten wir uns auf die Suche nach einer anderen Bleibe für die nächsten 2-3 Tage.
Da wir uns in Manuel Antonio direkt am Eingang des National Park befinden, sind die Preise für Hotels recht hoch. Fragt man nach einem Zimmer liegen die Preise selten unter 130 $.
Wir hatten mal wieder Glück und haben 50 Meter vorm Eingang des NP ein nettes Zimmer für 35 $ gefunden. Wir wohnen nun in der Villa Prats und können dieses wirklich nur weiterempfehlen.

Den restlichen Tag verbrachten wir am Strand und erkundeten die unmittelbare Umgebung.

Am nächsten morgen machten wir uns nach einem leckeren Frühstück auf den Weg in den National Park Manuel Antonio.
Der Park, der kleinste in Costa Rica, soll der schönste, artenreichste und gleichzeitig der meist besuchteste NP sein.
Täglich dürfen "nur" 600 und an den Wochenende "nur" 800 Besucher den Nationalpark besichtigen.
Der Eintritt kostet 10 $, ein Guide 20 $ pro Person, wir verzichteten auf einen Guide und machten uns auf den Weg durch den Dschungel.

Mit unzähligen anderen Menschen machten wir die Entdeckungstour durch den Park und es dauerte nicht lange, da entdeckten wir hoch oben in den Bäumen ein Faultier.
Also im nächsten Leben möchte ich auch Faultier werden...
nur rumhängen und fressen, da könnte man sich dran gewöhnen...

Wir entdeckten eine Menge Echsen, Vögel, tolle bunte Schmetterlinge, Brüllaffen, Rehe, Nasenbären und die süßen Kapuzineräffchen.
Die seltenen Totenkopfäffchen bekamen wir leider nicht zu sehen.
Das lag sicher an den vielen amerikanischen Besuchern, die in großen Gruppen lautstark durch den Dschungel stampften und fast alles verscheuchten.
Wir haben uns von dem Hauptpfad entfernt und sind abgelegene Wege gelaufen. Die waren den Amis wohl zu steil, zu lange und zu schwierig, so hatten wir Ruhe und konnten die Tiere super beobachten.

Kapuzineräffchen

Kapuzineräffchen

der Klopfer im Dschungel

der Klopfer im Dschungel

eine stachellige Angelegenheit

eine stachellige Angelegenheit

so ein Faultier hat es wirklich gut!

so ein Faultier hat es wirklich gut!

das kann ich bestätigen

das kann ich bestätigen

Unterwegs kamen wir immer wieder an tollen Stränden vorbei, hier konnte man unter Palmen liegen und im Meer baden.

einer der Traumstrände

einer der Traumstrände

ein anderer Traumstrand

ein anderer Traumstrand

Leider waren manche Strände ebenfalls von den Amis belagert. Da die Wege zum Beach für sie zu anstrengend waren, wurden sie kurzerhand mit dem Boot an den Strand gebracht.

In null Komma nix wurden...

...Klappstühle aufgestellt und schon war die Party im Gange.
Nix für uns!

...Klappstühle aufgestellt und schon war die Party im Gange.
Nix für uns!

Am Abend waren wir wieder im Backpackers Paradies Costa Linda essen. Die Preise sind top und das Essen super lecker.

Von Manuel Antonio machten wir uns am nächsten Tag früh morgens auf den Weg nach Jaco.
Jaco liegt am Pazifik und soll ein geniales Beachlife haben.
Mit dem Bus ging es von Manuel Antonio nach Quepos, der Bus fährt alle 30 Minuten und braucht ca. 20 Minuten.
Von dort stiegen wir in den 10.30 Uhr Bus nach Jaco. Die Fahrt nach Jaco dauert ca. 1 ½ Stunden und kostet 2 € pro Person.

In Jaco angekommen, kümmerten wir uns um eine Unterkunft. Da es Wochenende ist, ist es schwierig eine gute günstige Unterkunft zu bekommen.
Da wir im besitz zweier verschiedene Reiseführer sind, klapperten wir einige Hotels ab um festzustellen, das die angegebene Preise im Reiseführer überhaupt gar nicht stimmen, oder die doch so super tollen und blitz blanken Zimmer einfach nur runtergekommene und verdreckte Absteigen sind, oder schlicht ausgebucht waren.

Wer uns kennt, weiß, dass wir nicht gerade die anspruchvollsten sind was die Auswahl der Unterkünfte angeht. Aber was manche Reiseführer da angeben ist die Höhe.

Aber das Glück war mal wieder auf unserer Seite und so fanden wir bei einem ziemlich fertigen Kanadier ein schönes Zimmer für 50 $

Nach dem wir Geld gewechselt hatten und ein Boot Ticket für den nächsten morgen besorgt hatten, machten wir uns auf zum Strand.
Wir runter zum Strand, der Anblick der sich bot war der Gipfel... so ein schrecklicher, verdreckter Strand haben wir noch nie gesehen. Hätten wir das gewusst, wären wir gleich weiter gefahren und hätten uns Jaco gespart.

Also für alle die unsere Tour nachreisen oder selbst Costa Rica entdecken wollen können wir Jaco überhaupt nicht empfehlen auch wenn manche Reiseführer das Gegenteil behaupten.

© Frank Wampula, 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
...vor gerade mal 7 Wochen sind wir von unserer Reise durch Indonesien zurück und schon plagt uns wieder das "Reisefieber" Nach kurzer Planung wurden die Flüge gebucht und so fliegen wir im März für ca. 4 Wochen nach Costa Rica.
Details:
Aufbruch: 15.03.2011
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 11.04.2011
Reiseziele: Costa Rica
Panama
Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Frank Wampula berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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